Gerade im Sommer sieht man sie überall: Wunderschöne, opulente Blumenkränze zu Sommerkleidchen. Auf Hochzeiten, Geburtstagen oder Sommerfesten - so ein Kranz ist ein echter Hingucker und dazu auch noch super fotogen. Doch wer hat schon das Geschick und das Material, um solche Kränze zu binden?
Wir zeigen euch eine super einfache Alternative, die mit viel weniger Zeitaufwand und vor allem ohne Draht und Zange auskommt.
Der "Side Dutch Braid" oder auch ganz einfach der seitliche holländische Zopf
Damit die Blumen in den Haaren halten, müssen sie irgendwo reingesteckt werden. Der holländische Zopf wird im Gegensatz zum französischen Zopf nach innen geflochten (Strähnen werden untereinander statt übereinander gelegt) und ist darum fester. Hierzu fangt vorne mit drei Strähnen an und nehmt euch immer von den Seiten neue, feine Haarsträhnen dazu, die ihr beim Flechten untereinander legt. Je nach Geschmack kann der Zopf weiter oben oder weiter unten angesetzt werden, hinten festgesteckt oder zu einem seitlichen Zopf zusammengefasst werden.
Wenn alles fest sitzt, kann man den Zopf einmal mit Haarspray bestäuben und ggf. einzelne Haarsträhnen mit Klämmerchen in den Zopf zurückstecken. Sorgt euch nicht, falls euer Ergebnis nicht so formschön ist oder hier und da ein kleiner Flechtfehler passiert ist - das sieht man später mit den Blumen nicht mehr. Wichtig ist nur, dass alles stramm sitzt, damit die Blumen später nicht rauspurzeln.
Jetzt kann man anfangen, Blumen in den Zopf zu stecken. Achtet bei den Blümchen darauf, dass ihr den Stengel nicht zu knapp unter der Blüte kürzt, weil sie sonst leichter herausfällt. Ein zwei Blättchen am Stengel erschweren zwar das reinpieksen - aber auch das rausfallen, also ruhig nicht alle Stengel "nackt" machen.
Tipp: Am besten gelingt diese Frisur mit etwas Hilfe, denn eine von beiden Zöpfhälften muss hier von einer auf die andere Seite rübergeflochten werden, damit dann beide Zopfhälften in einen gemeinsamen Zopf übergehen können. Außerdem erkennt man nicht so gut die kleineren Lücken für die restlichen Blumen, wenn man alles selbst macht.
Der "Lace Braid"
Die zweite Variante ist etwas einfacher und benötigt etwas weniger Blumen, denn hier ist der geflochtene Zopf etwas dünner. Beim "Lace Braid" kann man auf holländische oder französische Art flechten. Wichtig ist hierbei nur, dass die Strähnen dünner und nur von oben dazugenommen werden. Wenn ihr hier beidseitig flechtet, könnt ihr die Zöpfe hinten zusammenbinden oder zu einem gemeinsamen Zopf bis zu den Spitzen flechten.
Für beide Varianten eignen sich übrigens diese Mini-Haargummis gut, die es in braun oder transparent zu kaufen gibt. Wer solche Gummis nicht Zuhause hat, darf ausnahmsweise auch ein kleines Küchengummi nehmen. Am besten in einer Farbe, die zu den Blumen passt!
Da der Zopf bei dieser Version etwas feiner ist und die Stengel schneller auffallen, kann man hier am besten kleinere Blüten nehmen. Wer feine Haare hat und etwas experimentierfreudig ist, könnte hier auch mal versuchen, die Blumen mit dünnem und langem Stengel mit einzuflechten - bei Gänsteblümchen könnte das gut funktionieren.
Wir wünschen euch viel Spaß beim Ausprobieren! Wir finden, diese Flechtfrisuren sind echte Hingucker und verstärken die ohnehin schon gute Sommerlaune. Und wenn ihr jetzt in sommerlicher Laune seid, dann schaut doch auch noch einmal bei unserem Midsummer Sale vorbei, in dem es für kurze Zeit tolle Produkte zu günstigeren Preisen gibt!