…du magst keine Hosen! Und doch trägst du jetzt immer welche!“
Solche und ähnliche Sätze lese ich oft von meinen Lesern. „Du hast gesagt, die Fotografie wäre dein Leben – wie kann es sein, dass du dich jetzt mehr auf Schreiben und Agentur konzetrierst? Dann war das ja gelogen!“
Das lasse ich mal so stehen. Weil es unfassbar ist. Das ist natürlich kein Vorwurf an den Fragesteller – denn natürlich habe ich solche Dinge früher gesagt. Früher, mittendrin im Sturm der Selbstständigkeit, meiner eigenen Verwirklichung und einem Traum. Früher, euphorisiert und mit glitzernden Augen. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dieser Zustand sich jemals ändern sollte. Aber das Leben ist abenteuerlich und voller Überraschungen. Jeder neue Mensch bringt ein Stück Veränderung mit ins eigene Leben, jede Erfahrung, jeder neue Tag.
Und genau das liebe ich. Ich liebe die Veränderung. Ich liebe diese Möglichkeiten. Ich liebe das Ungewisse. Man weiß nie, was kommt! Man entdeckt neue Interessen oder Talente, beschäftigt sich gern mit Dingen, die einem vorher vielleicht in weiter Ferne erschienen.
Ich bin ein rundum Kreativmensch. Ich schaffe gerne Welten – sei es gebastelt, gezeichnet, gemalt, geschrieben oder Fotografiert. Mit all dieser Neugierde für Neues und dem Erwerb neuer Fähigkeiten und Kenntnisse stehen einem immer mehr Türen offen. Warum also nicht mal neues ausprobieren und sich auf alte Sichtweisen festnageln? Ich fotografiere immer noch für mein Leben gern – aber muss ich es denn noch in der gleichen Weise wie früher tun? Ich mochte keine Hosen – aber ich hatte auch noch nie Hosen, die gepasst haben. Der Körper verändert sich. Die Mode verändert sich. Das Leben verändert sich!
Lasst euch nichts erzählen. Lasst euch in keine Form pressen. Setzt euch keine Grenzen!
Dinge sagt man, weil man sie gerade in dem Augenblick so meint. Diese Meinung kann sich verändern, das bedeutet nicht, dass man nicht zu seinem Wort steht, damals gelogen hat oder einfach nicht weiß, was man will!
Ich habe gesagt, ich will keine Karrierefrau sein, ich will früh Familie haben. Ich habe gesagt, ich würde mich nie tattoowieren lassen. Ich habe gesagt, ich würde nie Nikes tragen. Ich habe gesagt, ich würde mich niemals bei Facebook anmelden. Ich habe schon so vieles gesagt! Und ich bin froh, dass ich all diese Dinge gelernt habe zu ignorieren.
Damals war damals, heute ist heute. Sag niemals nie.
Da sitzt sie, die Karrierefrau. Wollt ich nie sein. Sie trägt Hosen, die sie ja eigentlich nicht mag und eine Daniel Wellington Uhr, die sie nie haben wollte. Und sie ist glücklich, denn sie mag all diese Dinge, die sie früher nicht mochte – und das ist gut so.
Hose, Pulli, Armband: S.Oliver // Schuhe: Adidas via Zalando
// Uhr: Daniel Wellington // Top: Vero Moda via Zalando
Habt ihr früher auch Dinge gesagt und seht es heute doch ganz anders?
Ach je, solche Kommentare – ganz schlimm! Als Verfolger deines ask -Profiles habe ich mich dort an gegebener Stelle schon immer aufgeregt. Ein Mensch macht Phasen durch, entdeckt sich jeden Tag neu. Meinungen und Aussehen zu ändern ist nicht blüffen, sondern leben! Sollte es erstrebenswert sein, ein Leben lang gleich rumzulaufen? Ich muss mir auch heute noch teilweise dumme Kommentare anhören, dass ich ja nach meiner Metalphase wieder Farbe tragen würde. Der Weg damals war kein Irrweg, sondern eine Farbnuance meines Lebensweges – es folgen sicher noch mehr! Schade um die, die nicht wagen, auszuprobieren.
Wahre Worte!
.. und mehr möchte ich dazu nicht sagen, denn das hast du schon getan.
Meine Liebe !
Ich kann deine Worte zu nachvollziehen.
Wie oft habe ich früher gesagt „Ich kann nicht abnehmen. Ich bin so. Ich guck die Schokolade nur an und hab schon 2 Kilo mehr“. Damals wog ich zu meiner Bestzeit über 140 kg.
Heute wiege ich 67 Kilo und laufe im Oktober meinen ersten Marathon. Wie das geklappt hat? In dem jemand an mich glaubte. In dem mein Personalchef mir sagte, dass er mich auf Lebzeit verbeamtet, wenn ich es schaffe unter einen BMI von 30 zu kommen (ist leider die Rechtssprechung im Arbeitsrecht).
Und ich habe auch angefangen an mich zu glauben, habe Spaß am Sport gefunden und plötzlich waren meine Worte „Ich kann nicht abnehmen“ auch in meinem Kopf vollkommen unglaubwürdig. Und heute kann ich nicht verstehen, wieso ich nicht schon früher so gedacht habe.
Liebste Grüße,
Sarah
Ich musste gerade über beide Ohren grinsen, weil ich an einen Satz aus meiner Kindheit gedacht habe. „Wenn ich groß bin, werd ich Prinzessin und hab ein eigenes Schloss, mit Traumprinzen” – Groß bin ich, Prinzessin und Schlossbesitzerin aber nicht und der Traumprinz ist bislang immer an mir vorbei geritten. Es mag vielleicht ein doofes Beispiel sein, aber Dinge ändern sich nun mal. Irgendwo hab ich mein eigenes Schloss und Prinzessin bin ich in meiner ganz eigenen Welt auch, denn ich bin mein eigener Herr, treffe meine eigenen Entscheidungen und weiß was gut für mich ist.
Was ich eigentlich damit sagen möchte ist, dass du wieder einmal auf ganz tolle Art und Weise zum Ausdruck gebracht hast was wir alle kennen. Ich freu mich auf weitere derartige Artikel, denn ich erkenn mich in ihnen wieder, aber das weißt du ja.
Liebste Grüße,
Laura von Pixeldetail <3
Klar hab ich früher auch Dinge gesagt die heute ganz anders sind. Aber ich finde auch, dass das normal und gut so ist. Genau, wie dus selbst schon geschrieben hast. :))
Ich finde es immer gut, dass du solche Themen ansprichst. ♥
www.color-castles.com
Och, für das Foto hättest du jetzt aber noch Nike-Schuhe anziehen müssen 😉
Tolle Beitrag!
Liebe Grüße,
Fiona
Haha, ich habe auch gesagt, ich mag keine Hosen.
Und momentan trage ich fast nur noch Hosen.
Damals fand ich auch Chucks häßlich und heute liebe ich sie.
So ist das halt 😀 Mit Mode und mit dem Leben!
Ich finde diesen Post wunderbar.
Du spricht immer super gute Themen an und es macht richtig Spaß diese dann zu lesen.
Ich verfolge deine Seite sehr gerne.
Und ja ich habe früher immer gesagt als ich anfing zu Reiten ich würde nie auf Turniere gehen und nun in der Turniersaison gehe ich super gerne aufs Reitturnier um neue Erfahrungen zu sammeln und ich bin froh das ich diesen schritt gewagt habe.
Ein wirklich wunderbarer Post!
Du sprichst mir aus der Seele. Danke dafür!
Greetings & Love
Ines
www.eclectic-kleinod.de
… denn schließlich heißt es ja auch „odernichtoderdoch“!
Danke für deine Worte mal wieder. Ich glaube, jeder erkennt sich ein Stück weit darin wieder. <3 Zeiten ändern sich – Zeiten ändern mich. 😉
Wahre Wort, mehr kann man dazu nicht hinzufügen.
Ehrlicherweise muss ich gestehen, ich bin auch so ein Mensch, der erst das sagt und dann später doch seine Meinung ändert, weil er merkt, es ist doch ganz anders als gedacht.
…vor kurzem erst hab ich jemandem gesagt, ich komme mit der Entscheidung zurecht ohne das ich mein Verhalten ändere – jetzt häng ich Tag für Tag da und frag mich, was ich mir da gedacht habe.
Liebste Grüße.
Ach Joana,
du sprichst mir mal wieder aus der Seele.
Man verändert sich immer und ist immer im Wandel und so auch die Vorlieben und Dinge, die wir tun. Früher habe ich nur Hosen getragen, war nie so der Mädchentyp der Kleider und Röcke trägt, habe mir nicht viel aus Styling etc. gemacht, ich habe Rosa gehasst! Ich habe mich immer gegen das „Normale“ gestellt, ich wollte nicht normal sein. Vor ein paar Jahren die volle Veränderung, Hose im Kleiderschrank? – da war keine mehr. Ich trug nurnoch Röcke und Kleider. Und ich liebte Rosa! Das hätte ich früher wohl nie erwartet. Und jetzt…jetzt ist es eine Mischung geworden, jetzt kommen wieder die Hosen…es sind wieder ein paar im Schrank.
Und genauso habe ich gesagt, das ich nie ein Mainstreamkind sein möchte. Nikes? Kommen bei mir nicht ins Haus. Und jetzt überlege ich doch welche zu kaufen… immer mit der Ausrede „Die sind bestimmt bequem für die neue Arbeit. Ich trage ich nur auf der Arbeit.“ Ich will mir nur nicht eingestehen, das auch mir dieser Stil gefällt, man sieht ihn ja schließlich überall. Ich wollte immer Anders sein, Besonders. Aber ich bin doch nur eine von vielen die sich anpasst.
Und du hast mir gerade wieder den Mut gemacht, wirklich das zu tragen und das zu machen, was ich will und nicht was ich mir immer vorgenommen habe oder abgrundtief verabscheut habe. Man ändert sich eben und das muss ich mir eingestehen.
Danke für den Mut <3
liebste Grüße,
Nadine
schon Nietzsche sagte ‚Der denkende Mensch ändert seine Meinung!‘
Kognitive Dissonanz nennt man das, wenn man merkt, dass sich die eigene Meinung, Einstellung oder Vorliebe ändert, man es aber nicht durchsetzen möchte, weil man ja als Person vor sich selbst und anderen konsistent in seinen Meinungen, Einstellungen und Vorlieben sein möchte.
Und es ist prima, sich dagegen zu wehren! Es ist prima, dass du hier exakt so schreibst, wie du schreibst. Offenheit für Dinge, Menschen und Weltbilder und entsprechende Wandlungsfähigkeit sind so ungeheuer wichtig. Denn was bei Schuhen, Uhren oder Hobbys anfängt, endet in politischen Meinungen und Weltanschauungen – die manche Menschen nur deshalb nicht ändern, weil sie in ihrem Selbst- und Fremdbild ja eine andere haben.
Sich selbst und anderen Menschen Veränderungen zugestehen, das sollte am liebsten einfach mal gar nicht mehr infrage gestellt werden – wie sonst könnten wir uns verbessern und wachsen?
Für einen Menschen ist es doch grade wichtig Veränderungen zu akzeptieren und vielleicht sogar zu mögen. Ich wollte früher niemals Röcke oder gar Kleider tragen, mittlerweile trage ich es mindestens einmal die Woche 🙂
Liebe Joana 🙂
ich verstehe dich nur zu gut, was hab ich nicht früher (also vor einem oder zwei Jahren) noch alles gesagt, was nun nicht mehr der Wahrheit entspräche…
die besten Beispiele meinerseits wären sowas wie „ich würde nie einen Tunnel tragen“, “ ich würde nie meine langen blonden Haare abschneiden lassen“, “ ich könnte nie ohne meinen Verein und den Fußball leben“, „ich würde nie aus meiner Heimatstadt weg ziehen“ oder “ ich würde nie ins Fitnessstudio gehen“
Und wie sieht mein Leben nun aus? Punkt 1: ich bin aus dem Fußballverein ausgetreten und habe meine sonst so geliebte Arbeit im Verein in Sachen Fotos, Internetseite, Spielberichte schreiben und Mannschaftsbetreuung aufgegeben und WARUM? weil ich mich als Person verändert hab, zu mir selbst gefunden habe und mich von Dingen getrennt habe die mich nicht mehr glücklich gemacht haben…
vor genau einem Jahr fing das alles an, nachdem ich die Trennung von meinem Exfreund verarbeitet hatte, ging das alles los, ich erinnerte mich an meine alten Wünsche und Träume und so war mein erster Gang der ins Tattoostudio, seitdem ziert ein schöner Schriftzug meine Rippen, später kam noch ein weiteres Tattoo hinzu, welches ich auch nicht bereue…. irgendwann ertappte ich mich dann selbst bei dem Gedanken, wie es wohl aussehen würde Tunnel zu tragen – gedacht, getan, also fing ich an zu dehnen… erst 4 mm dann 6 mm und mittlerweile trage ich süße 12 mm und bin mega happy damit, weil all dies meine allleinige Entscheidung war… und genau das macht die Veränderung die ansteht meist schön, dass es der eigene Wille ist der einen dazu treibt und man sich einfach tausend mal wohler fühlt als zuvor
und ich gehe nun fest davon aus, dass es mir so auch mit meiner aktuellen Entscheidung gehen wird, aus meiner Heimatstadt zu meinem Freund zu ziehen… und das obwohl ich ja nieeeee weg wollte! nun gehe ich weg und bin stolz darauf und freue mich ungemein auf mein neues Leben mit ihm… weil das ein Leben ist, dass mich selbst mehr erfüllt und bereichert!
UND genau darauf kommt es an, mit den ganzen Veränderungen, die man durchlebt zufrieden und glücklich zu werden und das alles vor allem für sich selbst zu tun! und NICHT für andere, denn genau das wäre meiner Meinung nach der falsche Weg!
Du siehst liebe Joana, du bist nicht alleine und es geht vielen so! 🙂
liebe Grüße Stephie
Ich sage ständig etwas das ich später anders sehe.
Die einzige Konstante im Leben ist, dass es sich ständig verändert.
Besonders in Deutschland hängen wir mit dieser Erkenntnis sehr hinterher und begreifen Veränderung immernoch als etwas Negatives! Das macht mich häufig sehr traurig, weil für mich das Annehmen von Veränderung wichtig ist um überhaupt mit sich selbst glücklich zu sein.
Und weil man sich selbst weiterentwickelt, muss man sich diese innere Stärke trotzdem noch gegen viele andere bewahren, die sie nicht akzeptieren können. Ich meinte, wer kennt Gespräche wie diese hier bei uns nicht: — Wie du studierst jetzt etwas anderes? Kannst du nichts durchziehen?– Aber du mochtest doch Zeichnen immer so! Du solltest damit nicht aufhören. — Du hast dich verändert, ich kenne dich gar nicht mehr, ich finde das nicht gut. — Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr. — Das ist doch soetwas NEUMODERNES, das verschwindet wieder? — Es ist wichtig, dass du eine Persönlichkeit hast die sich nicht verändert, das heißt dass du stark bist! — Ich mochte dich lieber so wie du früher warst. —
So reden viele. Schön, dass du nicht dazu gehörst.
<3
Da sitzt sie, die Karrierefrau.
haha!!
Ich finde, dass man aus jeder diesen Phasen unheimlich wichtige Dinge lernt und mitnimmt.
In meinem Leben hatte ich schon so viele verschiedene Musikrichtungen, die ich mochte, Kleidungsstile, die ich zum jeweiligen Zeitpunkt totschick fand und auch viele unterschiedliche Freundeskreise, wovon heute nur noch wenige, aber dafür sehr tolle Menschen an meiner Seite sind. Das gehört zum Älterwerden und dazu, dass man am Ende des langen Weges sagen kann, dass man das Beste draus gemacht hat. Sicher gibt es immer Leute, die ein Leben lang das gleiche Ziel verfolgt haben und damit glücklich sind. Viele mögen keine Veränderungen – ich eigentlich auch nicht. Zumindest nicht diese Art, die man sich nicht selbst rausgesucht hat. Wie den Verlust einer geliebten Person, einen Umzug weg von einem Ort, an dem das Herz zuhause war. Aber selbst das durchzustehen und die Augen und Arme zu öffnen für das was danach kommt kann einen eventuell glücklicher machen, als man es je für möglich gehalten hat. Die besten Momente in meinem Leben waren die, von denen ich anfangs dachte, dass sowieso alles Mist wird. Manchmal muss man sich einfach trauen, einen weiteren Schritt nach vorn zu machen.
Oooh ja, ich habe so einiges gesagt und dann meine Meinung geändert – und das ist auch gut so. Ich wollte so vieles niemals tun, und jetzt tue ich es doch und bin glücklich damit. Mit der Zeit werden die Vorstellungen von dem, was man alles so erreichen will im Leben nun mal klarer oder verändern sich durch Erfahrungen ganz. Und das ist doch auch gut so, denn sonst wüsste ja jeder schon im Kindergarten was er später mal tun wird und was nie im Leben 🙂
Ich denke, das kennt jeder. Ein Glück entwickeln wir uns alle weiter und beharren nicht auf mal gehabte Meinungen… spricht für deinen erweitbaren Horizont,gefällt mir!
Ich liebe deine Posts, da du mir immer direkt aus der Seele redest! Ich bin ebenfalls immer Veränderungen, da immer das Gleiche doch langweilig ist 😉
Liebe Grüße, Jana
MeinBlog
Ja so ist das. Vieles ändert sich und das ist auch gut so. Wäre total langweilig, wenn alles so bleibt, wie es ist. 😉
LG Lydia°
Liebe Joana,
wiedermal ein Post mit dem ich mich so gut identifizieren kann. Die Menschen urteilen immer schnell, wenn sie nicht wissen, was einen zu der Person geformt hat, die man heute ist und dass es das Leben und die Zeit manchmal unmöglich machen Vorsätze und Versprechen, die man anderen und sich selbst gegeben hat, einzuhalten. Dabei dürfte es eigentlich jedem so gehen, haha.
Grüße!
supertolle Frisur!!! Werd sie morgen zur Schule tragen 🙂
Hallo Joana,
ich mag Veränderungen eigentlich ganz und gar nicht, doch trotzdem habe ich auch schon zig mal meine eigenen Regeln „gebrochen“ bzw. eher neue aufgestellt. Z.B. wollte ich niemals ein Smartphone haben. Ich wollte niemals einen Hund haben. Letztes Jahr habe ich mir dann einen geholt. Da habe ich gesagt: Aber einen zweiten Hund, das werde ich nie tun. Letzte Woche zog dann der zweite Hund bei mir ein. Ich möchte spätestens mit 21 Mutter sein. Ich bin jetzt 23 und noch immer nicht Mutter und zwar nicht, weil es nicht geklappt hat, sondern weil ich es nicht wollte. Ich hab gesagt, ich wolle ganz viel reisen, die Welt entdecken. Jetzt kann ich mir nichts schöneres vorstellen als mit einem Freund und meinen zwei Hunden unseren riesigen Garten und die Wälder in der Umgebung unsicher zu machen. 🙂
Vielen Dank für deinen tollen Beitrag. Er und die positiven Kommentare darunter zeigen mir, dass es nicht falsch sein muss sich zu verändern.
Liebe Grüße, Jacki
Hahaha, sowas höre ich ständig. Besonders wenn das Männchen anfängt herumzunölen, weil ich es wage nach 5 Jahren mal neue Bilder in der Küche aufzuhängen. Tja, schon unverschämt von mir, einfach so nach 5 Jahren meine Meinung zu ändern! 😉
Das kenne ich so gut!
Wenig hasse ich mehr als „du hast ja gar keinen eigenen Stil!“, nur weil nach einer Pastellkleidchenphase auch mal wieder eine Jeans-und-Tshirt-Woche folgt!
Heißt einen Stil haben immer das gleiche anzuziehen? Das wunderschöne schwarze Kleid, was auch noch perfekt passt nicht zu kaufen, weil es nicht ins übliche Farbschema passt?
Ich habe in meinem bisherigen schon sooo oft gesagt: „Nein, das würde ich nieeeemals tun“ oder „Chucks?Sehen aus wie Clownsschuhe. Würde ich nieee tragen“. Drei Monate später wurden sie für eine lange Zeit meine Lieblingsschuhe…
Und ich finde das total in Ordnung, wenn sich die Meinung über bestimmte Dinge oder Gedankengänge ändert. Das macht das Leben doch erst aus, sonst wäre es langweilig!
Mittlerweile benutze ich das Wort „NIE“ nur noch sehr, sehr selten. Und wenn ich es dann doch mal sage, wird mir kurz darauf schnell klar, dass sich das vielleicht in kürzester Zeit wieder ändern kann 🙂
Hey Joana!
Ich habe noch vor 5 Jahren (mit 15) gesagt, ich würde niemals Anwältin werden, niemals meinen Sport aufgeben und könnte niemals ohne Fleisch leben.
Heute studiere ich Jura, treibe außer gelegentlichem Joggen keinen Sport mehr und bin Vegetarierin aus Überzeugung.
Die Leute von Greenpeace waren in meinen Augen Spinner, ich war fest davon überzeugt, als Einzelgängerin besser dran zu sein und meine Welt drehte sich ausschließlich um gute Noten (ja, ich war eine kleine Streberin).
Ich schätze, du hast Recht, dass Menschen uns beeinflussen, ebenso wie Erlebnisse, Bücher usw.
Tolle Frisur!
Liebe Grüße ans Team!
Mir geht es genau so. Meine Wünsche verändern sich ständig, weil ICH mich verändere. Und ich finde es ganz schlimm, wenn Menschen in der Umgebung einem dann vorwerfen, man würde sich widersprechen oder, noch schlimmer, sich nicht „kennen“. Hallo? Ich weiß genau wer ich bin und ich mag mich so – eben so „flatterhaft“. Denn das ist es nicht. Ich interessiere mich eben für vieles und ich lasse mich auch schnell vo Neuem überzeugen, wenn ich den Sinn darin sehe. Und wenn mir etwas nicht mehr gefällt, na, dann ändere ich es eben. Wo steht in Stein gemeißelt, dass wir nicht alles ausprobieren dürfen, was wir wollen? Müssen wir immer gleich sein, eine Einheit? Ich muss dazu Nein sagen. Dafür macht Veränderung viel zu viel Spaß!
Liebe Grüße,
Annika von themuffintop-less.blogspot.de
Ich habe früher Pandora gehasst.
Mittlerweile habe ich schon mein 2. Pandoraarmband angefangen. 😀
Hallo Joana!
Genau so, oder so ähnlich war’s bei mir auch. Ich habe immer gesagt, niemals lasse ich mir ein Tattoo stechen, heute, wäre da nicht der Beruf, wäre ich am gesamten Körper voll, so ziert jetzt ein Tattoo meinen Rücken und nächste Woche kommt eines dazu, obwohl ich früher niemals eines wollte, finde ich die Kunstwerke auf meiner Haut so toll. 🙂
Ich habe früher immer gesagt; niemals setze ich mich in ein Büro – jetzt sitze ich genau in so einem Büro, aber die Wünsche, irgendwann mal nicht mehr im Büro sitzen zu müssen, sind größer als jemals zuvor.
Ich danke dir wirklich sehr, für die Posts, die mich oft sehr zum nachdenknen bringen, viele Schritte in meinem Leben habe ich nicht gewagt, sondern aus Bequemlichkeit ausgeführt und das sollte sich wirklich ändern, du bist sozusagen meine Motivation, deine Einstellung, deine Fröhlichkeit 🙂
Liebe Joana, Ich verfolge deine Blog nun schon eine ganze Weile und liebe deine Sicht die Dinge zu beschreiben.
Du bist ein positiver Mensch und hast mir schon oft ein Lächeln aufs Gesicht gezaubert. Ich finde es ebenfalls mutig, dass du dich in die Selbstständigkeit gewagt hast mit allem drum und dran. Ich weiß es gibt schon einen Eintrag dazu. Was mich aber noch mehr interessieren würde ist, ob du von Anfang an den Durchblick hattest, wie genau sich dein Wissen weiterentwickelt hat. Ob es einen Notfallplan gab usw. Ich selber habe eine Ausbildung zur Mediengestalterin gemacht und studiere zur Zeit und weiß noch nicht, ob es die richtige Entscheidung war und wo es mich danach hintreibt. Aber deinen Weg finde ich bewundernswert und super interessant. Sein eigener Chef zu sein ist bestimmt eine schmale Gradwanderung zwischen Spaß und Stress. Nun ja 😛 Lieben Gruß nach Münster Lisa
Liebe Joana,
ich lese deinen Blog schon eine Weile und empfinde es, als seist du in letzter Zeit viel authentischer, natürlicher und mehr „du selbst“ geworden. Das kann man vielleicht schlecht beurteilen, wenn man jemanden nicht persönlich kennt – entschuldige, wenn ich falsch liege. Trotzdem finde ich dich noch sympathischer als zuvor! 😉 Mach weiter so und viel Erfolg mit allem, du hast schon viel erreicht, darauf kannst du stolz sein!
Liebe Grüße aus Würzburg
Sabrina
Sehr guter Artikel. Solche Sätze mit „aber du hast doch gesagt…“ kenne ich noch von früher als ich jünger war. Wenn jetzt jemand seine Meinung ändert ist mir das egal, ist ja nicht mein Leben. Und gerade im teenie-alter entwickelt man sich viel, da ändern sich Meinungen täglich. Etwas was ich nie tun wollte war Alkohol trinken 😀 (heisst nicht dass ich jetzt oft und viel trinke)
Ich bin immer wieder entzückt über deine tollen, ehrlichen Texte. Sie sind einfach so wahr! Danke auch für deine motivierenden Posts, sie helfen mir immer wieder!
Das wäre ja auch furchtbar langweilig, wenn man sich nie verändern würde! Das Leben ist zu lang, um immer gleich zu bleiben – gleich zu denken oder gleich zu fühlen. Gleich auszusehen. Und es ist einfach zu kurz, um sich darüber Gedanken zu machen, was man irgendwann mal irgendwie gesagt oder gemeint hat. Wie Du so schön sagst: Damals war damals, heute ist heute!
Schöner Beitrag!
Kennt das nicht jeder ?
Bei mir sind es Aussagen wie
„Auf meinen Körper kommt kein Tattoo“ –> mittlerweile überlege ich wie die Rückenleinwand fertig aussehen soll.
„Ein Hund kommt mir nicht unter die Decke“ –> meine Hündin kuschelt sich regelmäßig mit aufs Sofa unter meine Decke eingemummelt
„Ich nehme nie wieder zu“ –> Krankheiten lassen sich nicht steuern und so lebe ich grad wieder mit Übergewicht …
Und ja… ich kenne die Sätze ala „du hast doch aber gesagt …. “
Ich frage mich bei Menschen die sie aussprechen immer, ob sie noch nie eine Meinung geändert haben…
Ich mochte nie rosa, pink oder so typische „Mädchensachen“. Ich habe es als Teenager geliebt, mit den „Jungs rumzuhängen“. Mein liebster Begleiter war ein Kerl.
Es war schon ein kleiner „Aufschrei“ in meinem Freundeskreis, als ich mir das erste Mal die Nägel machen ließ. ^^ Dann kündigte sich mein Sohn an. Und schwupp, ich wurde ein Mädchen in „Reinkultur“. ^^ Mein Mann war überzeugt, dass musste daran liegen, dass er eine Tochter bekommen würde. (Ich wusste es natürlich besser ^^ ). Ich kaufte mir lauter Mädchenkram. Ketten, Ohrringe (die ich übrigens bis heute noch nicht alle getragen habe – mein Sohn ist dreieinhalb ^^ ). Ich fing an mit Gesichtsmasken, und Cremes, und regelmäßigem Schminken.
Heute sind meine Lieblingsfarben Pink und alles was pastellig ist und schön harmoniert. Ich steh auf Deko (sehr zum Leidwesen meines Mannes ;-P ) und mag Röcke (das war früher mein absoluter Alptraum ^^ ). Ich bin Jungsmama aus Leidenschaft, aber ich liebe es inzwischen auch, ein Mädchen zu sein und all die tollen Mädchensachen machen zu können (ich mag ja inzwischen sogar shoppen gehen ^^ ).
Also ja, es gibt vieles, was ich früher im Leben nie gedacht hätte, dass es mal auf mich passen würde. Aber ich bin heute froh, dass es so ist, denn ich liebe diese „neue Welt“, von der ich mich so lange ferngehalten habe. ^^