Ich brauch einen Freund, der kein Erbarmen kennt
Der mich zu Boden ringt, ich tob und rase
Ein Tuch mit Äther über Mund und Nase
Ich brauche tiefste, schwarze Nacht hinter meinen Lidern
Ein Gift gegen den Schmerz in meinen Gliedern
Ich brauch einen Schuss Feuer in meine Venen
Ich brauch eine Bahre, Blaulicht und Sirenen
Ich brauch, ich brauch, ich brauche Licht
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lang hier draußen
Komm und trag mich, frag nicht wieder, wohin
Ich will nach Hause
Ich bin schon zu weit hier draußen
Komm und trag mich, schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug
Ich brauch einen Freund mit weiten Schwingen
Der mich heil nach Hause bringen kann
Durch die Dunkelheit, den Wind und den Regen
Um mich dann vor meine Tür zu legen
Und dort erst auf der Schwelle will ich verbluten
Wenn ich still bin, soll der Regen jede Zelle fluten
Ich brauch, ich brauch, ich brauche nichts
Bring mich nach Hause
Ich bin schon zu lang hier draußen
Komm und trag mich, frag nicht wieder, wohin
Ich will nach Hause
Ich bin schon zu weit draußen
Komm und trag mich, schlag mich nieder
Ich bin nicht still genug
Das obere Foto mag ich total 🙂 Liebe Grüße, Dinah