Darum ist Datensicherung so wichtig.

Wie kostbar unsere ganzen unsichtbaren Schätze auf Rechnern, Festplatten, Handys, Tablets und Co merken wir erst dann, wenn es zu spät ist. Ich bin nie besonders ängstlich gewesen, was Datensicherung betrifft. Klar hab ich aus Schusseligkeit mal hier und da einen Ordner verschoben oder gelöscht, Speicherkarten zerstört oder Papierkörbe zu früh gelöscht. Einmal ist ein Ordner beim Brennen verschwunden, für immer. Das war am Anfang meiner Fotografenkarriere und ich hatte ein ganzes Wochenende mit meiner Freundin Fotos gemacht, die dann alle weg waren. Damals ein Weltuntergang, heute lach ich drüber. Ich habe dann nie wieder mit Nero gebrannt und alles war gut.

Wir haben hier einen Server, auf den wir von allen Rechnern zugreifen können, um Daten zu sichern. Wir haben auch dutzende Festplatten mit verstreuten Sicherungen, aber so richtig ordentlich mache ich das nie. Halt mal, wenn man dran denkt. Oder man schiebt diesen Punkt auf seiner To Do Liste immer weiter. Gestern stand für einen Moment dann mein Herz still, als ich die angesammelten Ordner von meinem Laptop mit den letzten Blogstrecken mal wieder auf dem Server sichern wollte, um den Speicherplatz auf meinem Rechner wieder freimachen zu können. Aber auf dem Server war nix. Nur ein Ordner mit komischen Zeichen, den ich noch nie gesehen hatte. Keine Blogbilder. Einfach nichts.

In diesem Ordner waren meine Blogstrecken von 2012 bis 2015 sauber sortiert und abgelegt – die bearbeiteten und die unbearbeiteten. Leer.

Das war so unwirklich, dass ich mich einfach nur leer gefühlt habe. Weder traurig, noch panisch, noch ängstlich. Einfach nur leer. Ich bin ruhig aufgestanden und zu Niklas gegangen: „Niklas – alle Bilder sind weg. Alle.“ Hab ich gesagt, als wolle ich im mitteilen, dass ich gerade draußen einen Vogel vorbeifliegen sehen hab. Belanglos. 

Ich war einfach wie betäubt und habe in der Ferne Niklas mit unserem Programmierer telefonieren hören. Ganz weit weg. „Kannst gucken, Joana – ist alles wieder da!“ Und ich hab mich wieder vor meinen Rechner gesetzt, als wäre nie etwas gewesen. Aber leer war ich immer noch. War da vorher Euphorie über meinen neuen Laptop, den ich an dem Abend einrichten wollte, war da einfach nichts mehr.

Nichts mehr außer der Bewusstheit, wie sehr man sich im Leben von Dingen abhängig macht, die innerhalb von einer Sekunde einfach weg sein können.

Bei mir ist alles gut gegangen und es war nur eine seltsame automatische Umbenennung, so dass der Ordner den Inhalt nicht erkennen konnte – aber es hätte auch schlimm enden können. Dann weiß ich nicht, was ich gemacht hätte. Wie ich mich gefühlt hätte. Ich schreibe das, um euch davor zu warnen, so schludrig mit Daten umzugehen, wie ich es mit meinen Blogbildern gemacht habe. Amazon Prime sei Dank kommt heute eine 4TB Festplatte, auf der ich erst einmal alles sichere und die Platte dann zu meinen Eltern gebe. Nur zur Sicherheit. Wie ein Stückchen aus meinem Herzen – unsichtbar und gebannt auf einer Festplatte. Ein Stückchen, das fast verloren gewesen wäre.

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Diese Bilder sind schon etwas älter, wie ihr an meinen Haaren erkennen könnt und ich habe sie nie gezeigt, weil es Bilder für ein Lookbookshooting von Madeleine Issing war. Ein gestelltes Shooting, in dem ich mich selbst nicht erkenne, wenn ich sie ansehe. Ich liebe diese Bilder, aber für mich sind diese Bilder nicht Joana – sondern eine wunderschöne Serie, die Melisa letzten Sommer fotografiert hat und die ich euch zur Feier des Tages zeigen wollte – einfach weil ich kann und man nie weiß, ob man es morgen auch noch kann…

Mein Tipp: Sichert eure Daten immer auf mindestens zwei externen Festplatten und bunkert die nicht alle an einem Fleck – so seid ihr geschützt bei Diebstahl, Hochwasser etc… Sichert eure Daten regelmäßig und löscht nie euren Papierkorb oder eure Speicherkarte, bevor ihr nicht absolut sicher seid, dass alles gesichert ist. Vorsicht ist die Mutter der Datenkiste…

 

45 Antworten zu “Darum ist Datensicherung so wichtig.”

  1. Christina Key sagt:

    Wow, die Fotos von dir sind wahnsinnig schön! Du bist einfach bildhübsch Joana!

    Und ja, wirklich ein guter Tipp die Daten mehrmals zu sichern, es gibt nichts ärgerlicheres für einen Fotografen! 🙁

    XX,
    Christina Key

  2. Peter sagt:

    Sehr wichtiges Thema da hast du recht! Zu den Bildern: Das drittletzte finde ich super, gefällt mir sehr und sieht so reif und erwachsen aus. Aber anders als deine heutigen, ja…

  3. Kerstin sagt:

    Der Laptop einer gute Freundin war gegen Ende ihres Auslandsjahres ziemlich langsam geworden, Lösung: Einfach mal Windows „neu drauf machen“. Sie wusste leider nicht, dass „formatieren“ das Löschen all ihrer Daten, inklusive 1 Jahr Bilder all ihrer Erlebnisse bedeutete… Also auch Vorsicht bei solchen Aktionen. 😉

  4. Lisa Fred sagt:

    Wow, ich finde die Bilder richtig, richtig, richtig schön. Deinen Look, die Körperhaltung, der Blick, die Farbgebung: Toll! Irgendwie fresh =)
    Ich habe meine externe Festplatte neulich plötzlich einfach nicht mehr gefunden und bin sofort in Panik verfallen. Denn da sind all meine Musik, meine Fotos, meine Texte drauf – und da ich einen neuen Rechner habe auch wirklich nur da. Ich hab den quasi unter Tränen die ganze Wohnung auf den Kopf gestellt. Bis meine Mitbewoherin so schlau war, da zu gucken, wo unsere Techniksachen liegen – und da war sie dann auch 😀
    Tja, typisch Chaot halt. Aber die Idee mit der Festplatte zu den Eltern, die ist gut, die kann einem genauso einen Panikanfall ersparen.
    <3

  5. Karin sagt:

    Hallo Joana!
    Ich musste grad ein bisschen schmunzeln – und traute mich erst gar nicht, diesen Post zu lesen. Eine leichte Vorahnung überkam mich…
    Hintergrund: kurz vor Weihnachten, im größten Stress im Büro (Jahresabschluss etc) hatte ich einen Home-Office-Tag eingelegt und wollte tatkräftig meinen Laptop hochfahren – doch da kam nichts. Zumindestens nichts, was mir bekannt vor kam. Der Bildschirm war schwarz, die Schrift weiß und ausschließlich Computersprache, die ich nicht kannte, geschweigedenn entschlüsseln konnte.
    Dabei hab ich mir erst mal nichts gedacht. Habe das Ding wieder zu gemacht und gedacht, dass nach einer Tasse Kaffee ich einen erneuten Start versuchen sollte … Pustekuchen. Nix änderte sich 🙁
    Ich habe mich mit dem Handy in der großen Welt des Internets zu erkundigen versucht – aussichtslos. Da muss ein Profi dran.
    Bis dahin ging es mir noch erstaunlich gut, ich hatte gar nicht begriffen, dass es sich ja auch um ein schwerwiegendes Problem handeln könnte. Einfach so ein Technikproblem – das wird schon wieder, so dachte ich…
    Der Gang zum Techniker:
    Großes Drama. Der Techniker war überfordert, er hatte die Festplatte dann zu einem Speziallabor nach Berlin gesendet, in der Hoffnung, die Daten retten zu können – denn es lag ein Festplattenproblem vor 🙁
    Geschätzte Kosten: über 3000 € – bei erfolgreicher Wiederherstellung.
    Puh. Der Preis saß erst mal. Aber ich brauchte die Daten ja. 8 Jahre alte Daten. Die konnten doch jetzt nicht so einfach weg sein.
    Waren sie doch.
    Rettung erfolglos.
    Lediglich eine Datensicherung aus dem Jahr 2011 konnte wieder hergestellt werden.
    Besser als nichts, aber trotzdem für mich ein Desaster!
    Lange Rede, kurzer Sinn: sichert eure Daten!

    • Ulrike sagt:

      Liebe Joana, wie Recht du hast – und ich bin riesig froh zu lesen, dass es sich bei euch so leicht wieder herstellen ließ.

      Liebe Karin,
      etwas ganz ähnliches ist mir passiert. Am 22.12. erklärte mir mein „Mitnehm-PC“ nachdem der Akku alle war: „Booting-Fehler“. Alle um mich herum beruhigten mich, selbst am nächsten Tag der PC-Doctor. Doch als er dann alles überprüft hatte…sagte er, mein PC sagt, er habe keine Festplatte.
      In meinem Fall sind es nicht die Daten von 8 Jahren (diese Situation hatte ich aber vor 2 Jahren mit meiner zerstörten Externen) sondern „nur“ die Shootings vom Wochenende.. Im Gegensatz zu Joanas Geschichte sind an diesem Wochenende jedoch 8! bezahlte Akt- und Bourdoire-Shootings gelaufen. Alle Rettungsversuche waren bis jetzt vergeblich. Es vergeht (bisher) noch kein Tag an dem mir dieser Verlust nicht ein bisschen weh tut, mal ganz abgesehen vom finanziellen Teil (8 Shootings und das Netbook).
      Also, ich kann dir wirklich nachfühlen!!! <3
      Ich hoffe, ein paar Schätze lassen sich über Freunde, Verwandte, plötzlich auftauchende USB-Sticks etc wieder finden…
      Ganz lieben Gruß
      Ulrike

  6. Hanna sagt:

    Ich bin sehr froh, dass deine wundervollen Bilder noch alle da sind! Und ich kann dir nur zustimmen! Sichern ist so wichtig. Und nicht einfach löschen,bevor man nicht überprüft hat ob wirklich alles gesichert ist. Sonst geht es euch wie mir. Ich habe vor ein paar Monaten ein neues Handy gebraucht, da mein altes kaputt war. Auf dem alten Handy waren unzählige Fotos und Videos. Von Momenten, die mir echt wichtig waren. Also habe ich alles auf meinem Laptop abgespeichert und das Handy samt Speicherkarte unterwegs entsorgt. Brauche ich ja nicht mehr. Tja, dachte ich. Als ich daheim den Ordner aufgemacht habe, war er leer. Alles weg. Und ich habe sie nie wieder bekommen. Die Erinnerungen an mein letztes Schuljahr. An die gemeinsamen Erlebnisse mit den Freundinnen. Die Videos die bei unseren 18. Geburtstagen aufgenommen wurden. Die Bilder nachdem man die letzte Abitursprüfung geschrieben hat. Alles weg. Ich spreche also aus Erfahrung, wenn ich sage lieber doppelt und dreifach sichern!

    Liebe Grüße, Hanna von https://hanna0irresolutely.wordpress.com/

  7. Barbara sagt:

    Ich verstehe dich sehr gut, mir ist noch in ganz jungen Jahren etwas passiert, das damals mindestens ebenso tragisch war für mich in meiner noch viel kleineren Welt. Ich habe im Alter von 12 eine Digitalkamera bekommen und wirklich gerne damit fotografiert, viel und oft. Auf einmal war der Bildschirm jedoch blau, wenn ich mir die bereits gemachten (300 in etwa) Fotos anschauen wollte. Die Speicherkarte war kaputt gegangen und mein kleines Kinderherz ist in zwei Teile gebrochen.
    Mittlerweile mache ich in regelmäßigen Abständen Datensicherungen. Aber da musste ich dazwischen noch einige Lektionen lernen.
    Die Fotos sind wirklich wunderschön!

  8. Simona sagt:

    Hallo Joana
    Ich kann deinen Schreck nur zu gut nachvollziehen. Ein solcher Schreckensmoment hat wohl fast jeder schon mal erlebt.
    Im office nützen wir jeweils ein hochmodernes vollautomatisches Datenbackup, vielleicht wäre das für euch auch eine Überlegung wert (https://www.mount10.ch/)

    Liebe Grüsse
    Simona

  9. Mika sagt:

    Puh – den Schreck kann ich echt verstehen 😮 aber zum Glück war dann doch nicht alles weg :/
    Werd auch mal wieder meine bilder sichern …

  10. Jenny sagt:

    Kannst du bitte noch dazuschreiben oder hier sagen woher du die Klamotten hast? Ist zwar ein sehr simpler Look aber trotzdem super schön!
    Liebe Grüße

  11. Meike sagt:

    Ich kann dich so gut verstehen, Joana, mir ist gluecklicherweise (toi toi toi) noch nie etwas Wichtiges verloren gegangen, aber allein der Gedanke daran … Ich habe zwei Festplatten – eine fuer das aktuelle Jahr (1TB) und eine fuer die Jahre 2005-2014 (2TB), allerdings ist natuerlich nichts doppelt – ich war bisher einfach immer zu geizig, viel Geld da reinzuinvestieren, auch wenn es sehr blauaeugig ist. Hast du denn eine Empfehlung, was Festplatten angeht, bzw. welche 4TB ist jetzt bei euch eingezogen? 🙂

    Liebe Gruesse,
    Meike

  12. Malika sagt:

    Die Bilder sehen tatsächlich nicht aus wie du… Aber sie sind wunderschön!
    Die Leere, die du beschreibst, kann ich gut nachvollziehen. Hoffentlich passiert dir NIE NIE tatsächlich mal ein Crash, bei dem dann alle daten weg sind!
    Liebe Grüße♥
    Malika

  13. Frank Lin sagt:

    Oh man. Ich weiß ganz genau was du meinst!
    Ich nehme mir so ca. seit 2 Jahren vor, von meiner 1TB Festplatte, welche immerhin schon 3-4 Jahre alt ist,
    Sicherheitskopie zu machen! Und ich schiebe das immer vor mich hin „irgendwann mal, wenn ich nichts anderes zu tun habe..“
    Und ich weiß ganz genau, es kommt der Tag, da werde ich da sitzen und gefühlt „mein ganzes Leben“weg sein.
    Oh man, vlt sollte ich das jetzt wirklich mal demnächst machen 😀
    Es ist eigentlich so schade, dass man heutzutage 10.000 Fotos auf dem Rechner hat, die man vlt höchstens einmal im Jahr anschaut und die irgendwann einfach spurlos verschwinden könnten. Eigentlich sollte man alles ausdrucken und in Alben kleben.
    Das Haus verliert bekanntlich ja nichts.
    Tolle Fotos übrigens!

    xx frank

  14. Ally sagt:

    Hi Joana!

    Darf ich was sagen? Auf den Bilder wirkst du ziemlich alt. Aber das ist nicht böse gemeint. Auf den Joana-Typischen-Bildern hast du eine verspielte Art an dir. Du wirkst gerade um die 18, 19. Aber auf diesen Bildern wirkst du eher wie 25,26 und die Bilder wirken…sinnlich. Ein anderes Wort fällt mir nicht ein. Es wirkt irgendwie kühl und distanziert und atemberaubendend sexy. Ich mag das. Das ist mal eine andere
    Art. Außerdem hast du keinen Grund diese Seite von dir zu verstecken.

  15. Marie sagt:

    Huhu 🙂

    Mir ist es auch schon passiert: Von einen auf den anderen Tag die gesamte Festplatte des PCs verloren. Abspeichern und sichern kann man wohl so viel wie man will – letztendlich kann doch immer etwas passieren. Da lobe ich mir doch meinen Filofax 😉

    Liebe Grüße,
    Marie

  16. Blaine sagt:

    Die Bilder haben eine ganze eigene Stimmung… wunderschön!

    (… und mit dem Thema Datensicherung hast mich eiskalt erwischt)

  17. TheChronist sagt:

    Liebe Joana,

    es gibt sicher angenehmere Methoden, sich einen Adrenalinkick zu verschaffen – aber solange er heilsam war….
    Dein Beinahe-Missgeschick erinnert mich an eine Definition von Datensicherheit, die mal ein weiser EDVler von sich gegen hat:

    „Daten, die nur einmal existieren, existieren nicht.
    Daten, die nur auf einem Computer existieren, existieren nicht.
    Daten, die nur in einem Raum existieren, existieren nicht.
    Daten, die nur in einem Gebäude existieren, existieren nicht!“

    Ich kann Dir nur zu einer automatisierten Sicherung raten – alles „manuelle“ führt zu Schlamperei. Und bitte, verwende keine teure Sicherungssoftware, die Dateien in Archive packt, die man später nur wieder mit spezieller Software entpackt bekommt. Am besten macht man eine Zuwachssicherung auf ein NAS oder ein oder mehrere USB-Platten z.B. mit XCOPY oder ROBOCOPY. Das sind kostenlose und mächtige Sicherungstools von Microsoft (für Windows), die man geschickt über Stapeldateien aus der „Aufgabenplanung“ starten kann. Alternativ kann man auf dem Mac „Sync Folders Pro“ (http://www.greenworldsoft.com/sync-folders-pro-help.php) verwenden.

    Und – wie Du schon selbst erkannt hast – ganz wichtig ist es, quasi täglich eine möglichst aktuelle Sicherung aus dem Büro/Studio mit an einen anderen Ort zu nehmen. Hierfür bieten sich kompakte und robuste 2.5-Zoll Platten an (http://www.amazon.de/dp/B00CSH1AOS ; , die man/Frau sich Abends halt fix in die Jackentasche stecken kann.

    Liebe Grüße

    Wolfgang

  18. Seifenblasenoptimistin sagt:

    Oh ha, ich glaube das der Schock erstmal tief saß aber zum Glück ist es nochmal gut ausgegangen.
    eine externe Festplatte habe ich mir leider erst gekauft nachdem einmal der Lap Top schrott war und sehr viele bilder dahin sind. Jetzte habe ich eine und schaffe es auch recht zügig die Bilder dahin zu verschieben. Nur was ist wenn die kaputt geht. Tja dann sollte ich mir wirklich noch eine zweite zulegen.

    Lg

  19. Sarah sagt:

    Ahh eine externe Festplatte muss ich mir wirklich noch anschaffen. Die Bilder von Dir sind wunderschön!

  20. B. sagt:

    Ich mache regelmässige Backups auf eine externe Festplatte. Vorletzten Sommer passierte aber das Schlimmste, als ich erneut ein Backup machen wollte: Mein Rechner erkannte die Festplatte nicht, mein Laptop und den meines Freundes auch nicht. Naja, sie war auch schon mindestens 8 Jahre alt. Ich habe die Festplatte dann nach Österreich an eine Datenrettungs-Firma gesendet und für 700 Euro konnten sie mir diese zum Glück wiederherstellen. Regelmässiges speichern ist wichtig, die Daten auf 2 Orten zu speichern noch wichtiger und die Festplatten alle paar Jahre auszutauschen am wichtigsten!!!

  21. irgendwie anders sagt:

    Hm… das erinnert mich daran, dass ich meine Fotos (ab 2006) eventuell auch mal absichern sollte… Die sind bis jetzt nur auf meinem alten PC, der in meinem Regal langsam verstaubt.
    Aber immerhin sind deine Daten doch nicht weg!:D Wäre schon echt schade gewesen, wenn Material von 3 Jahren einfach verschwunden wäre.. Obwohl ich mir dann immer sage, dass so etwas wie Fotos (trotz schöner Erinnerungen damit) eben doch nur materielle Dinge sind und es zwar schade um ihren Verlust wäre, aber ganz so tragisch wär’s dann doch nicht. Außer sie sind wichtig für den Beruf oder so 😉
    xxx

  22. Anni von Positiviphy sagt:

    Meine halbe Jugend in Bildern ist weg, weil ich es mit 17 für eine tolle Idee hielt, meine neue coole Festplatte mit allen Bildern zu bestücken, sie überall anders zu löschen und die Festplatte neben dem Schreibtisch aufzustellen. Auf dem Boden. Natürlich ist sie umgekippt. Natürlich bin ich im Dunkeln mit Schuhen reingetreten und natürlich hat es genau an der falschen Stelle geknackst. Die Bilder sind für immer weg.
    Ich habe auch mal bei einem Shooting für einen Shop den ganzen Tag mitgefilmt, und als ich zu Hause ankam war auf der Speicherkarte gar nichts lesbar.
    Fies diese Datenwelt, man nimmt alles für selbstverständlich und wenn es kaputt geht dann bricht ein bisschen heile Welt zusammen…

    Ich finde die Bilder schön aber du siehst darauf wirklich ganz anders aus als sonst, irgendwie wie eine sehr hübsche und sehr ernste Porzellanpuppe – das dritte von hinten mag ich am liebsten.

    <3

  23. Fashion Kitchen sagt:

    so gings mir letztens mit meinen emails ;(

  24. Stefanie von Schön & Gut sagt:

    Liebe Joana,

    ach je. Ach je, ach je ach je. Ganz ganz übel. Ich kann dich gut verstehen, dass es mit Niklas´ „Entspann dich – der Servermann hats gerichtet“-nachricht auch nicht besser wurde.
    Es ist ein Schock.
    Vor allem, wenn man wie du selbstständig ist.
    Da hilft nur die Cloud oder eben 10102 Festplatten im Haus verteilen 😉

    Liebste Grüße,
    Stefanie

  25. Sandra sagt:

    Das ist krass, die Bilder sind überhaupt nicht wie du, aber ich fand sie vom ersten Blick an großartig. Der Lok steht dir, das bisschen düstere. Komplett andere Seite, super! Aber wenn du dich nicht daran erkennst bleibt es leider nur eine sehr gelungene strecke, das ist auch gut so.

  26. Nadja sagt:

    Ohhh ja.. ich kenn sowas auch.. Türkeiurlaub 2006, am letzten Tag stand meine große Schwester auf einmal vor unserer Zimmertür „Die Bilder sind weg!“ Wir: „Hä? Wie?“ „Ja, ich hab sie mir angeguckt und dann stand da iwas von formatieren.. Ich dachte das heißt sichern..“ „Und?“ „Das hat alle Bilder gelöscht!“ Das war ein Drama.. Mit unseren Computertechnikern in der Familie gesprochen, die mit ihren anderen Technikerfreunden etc. pp. 😀 Naja.. es gab damals noch keine Programme, die gelöschte Daten wieder herstellt etc und erst nach fast einem Monat hatte ein Freund von uns die Idee mal bei seinem Bruder nachzufragen.. der arbeitet bei der KriPo und dadurch haben wir letztendlich alle Bilder wiederbekommen.. wie glücklich wir waren.. 😀
    Seit einigen Jahren hab ich auch eine externe Festplatte und speicher meine Bilder damit.. Eine zweite muss ich mir auch unbedingt mal anschaffen, weil die erste leider auch zwischendurch mal einen Fehler anzeigt.. :/ Na mal sehen 🙂
    Die Bilder sind übrigens, auch wenn du wirklich anders aussiehst, sehr sehr schön! 🙂 Auch das unelfenmäßige steht dir sehr gut 😀
    Ein schönes Wochenende wünsch ich euch!

  27. Avril Swift* sagt:

    Die Bilder sind wunderschön, aber sie sehen wirklich nicht nach Joana aus, das hab ich auf den ersten Blick bemerkt. Eher wie ein Model, dass man aus Zeitschriften kennt, aber einem so unreal vorkommt, wie jemand den man nie kennenlernen wird. Ich freu mich, dass du die andere Joana bist.

    Ich hab meine Bilder auch auf EINER Festplatte gespeichert, die noch relativ jung ist. Als mein Computer mal von einem Virus angegriffen wurde und auch alle Bilder „weg“ waren, war ich total verzweifelt. Von daher kenne ich dieses Gefühle gut.

  28. Heike sagt:

    Datensicherung ist wichtig! Hab ich sehr schmerzlich gelernt, als ich einen total blöden Fehler gemacht habe und sämtliche Bilder von Jahren gelöscht habe. Ich stand wirklich völlig unter Schock! Habe nun nur noch die Fotos in meinen Fotobüchern. Bei dir wäre das natürlich ein wirkliches Drama, bei mir waren es nur Erinnerungsfotos. Es ist kein Weltuntergang. Die wirklichen Erinnerungen sind im Kopf und im Herz gespeichert. Ein Verlust war es trotzdem. So wirklich gebessert hab ich mich aber ehrlich gesagt nicht! Werde ich mir aber hiermit noch mal vornehmen! LG Heike

  29. San sagt:

    danke, joanna! ich wollte mir noch eine externe festplatte zulegen und habs immer vergessen. aber der post hat mich jetzt dazu gebracht amazon zu durchforsten!

    tolle bilder!

  30. Kerstin sagt:

    Hallo,

    als ich noch keine Digital Kamera hatte und noch die Fotos mit einer herkömmlichen Kamera machte, wurde ich irgendwann einmal zu einem Event eingeladen bei diesem ich dann 25 Filmrollen á 36 Bilder verknipste.
    Alle Filmrolle schickte ich dann in ein Fotolabor zum entwickeln und erhielt nach 3 Wochen einen Brief, in dem man mit mitteilte, dass aus wegen eines technischen Defekts alle Filmrollen leider nicht entwickelt wurden, sondern einfach kaputt gegangen waren.
    Super!!!!
    Danach legte ich mir eine Digital Kamera zu (2005) und die benutze ich, einschließlich der originalen Speicherkarte, heute noch.
    Meine Daten lege ich seit es Google Drive gibt (2008) schon in der Cloud ab. Da kann ich sie wenigstens überall auf der Welt einsehen und muss nicht erst auf externe Festplatten, die ja auch kaputt gehen können, zurückgreifen.
    Das mit dem Ausdrucken der Bilder und einkleben in zig Alben ist zwar auch eine Idee, aber wenn das Haus abbrennt, dann sind die Bilder auch weg.

    Liebe Grüße
    K.

  31. Novi sagt:

    Hallo liebe Joana,

    ich muss sagen, als ich den Titel las, blieb mir direkt kurz das Herz stehen – denn letztens hatte ich auf Ask noch gefragt, wie ihr das Thema Datensicherung handhabt und nun dieser Eintrag, dieser Schockmoment und das Gefühl von Leere (kenne ich alles leider nur zu gut, wie Du aus meiner Frage weißt) und ein bisschen hatte ich die Sorge, dass ich es mit meiner Frage irgendwie heraufbeschworen habe … aber nun bin ich natürlich umso erleichterter, dass alles gut gegangen ist und die Wichtigkeit und Priorität von Sicherungen nun wieder weiter oben auf den ToDo Listen und im Bewusstsein schwebt und in Zukunft dann hoffentlich gar nichts mehr passieren kann 🙂

    Auf dass solch Schockmomente für Dich (und auch mich, einmal hat gereicht!) nun erst einmal der Vergangenheit angehören 🙂
    Sobald es für mich dann akut wird, dass einzelne externe Festplatten nicht mehr reichen und wir genügend Leute und Notwendigkeit haben, nerve ich Dich (oder vermutlich eher Niklas – ‚Gast’beitrag?! 🙂 ..) dann nochmal wegen Empfehlungen zu einem solchen Server und wie man es mit allen Computern gut nutzen kann.. Man kann da ja nie sorgsam genug sein!

    Liebste Grüße und bis bald
    Novi

  32. Lisa sagt:

    Schöne Fotos!
    Und: Festplatte = MUSS 🙂

    Liebe Grüße
    http://lisasgirlystuff.blogspot.de/

  33. Helena sagt:

    Da hast du ja wirklich verdammt glück gehabt! Ich selber war früher auch ständig am sichern, aber irgendwie ist dieser Verhalten rausgewachsen – zu meinem bedauern. Ich werde mir auch sofort eine neue externe Festplatte besorgen und mal wieder alle meine Bilder sortieren. Ich scheue mich dran zu denken, aber ich bin mir sicher mein alter Laptop gibt bald den Geist auf und alle meine Daten sind außschließlich hier drauf gespeichert. Es wäre mit unmengen Arbeit und Kosten verbunden an die Bilder zu gelangen, sollte mein Laptop tatsächlich bald kaputt gehen. Vielen Dank für den Tritt in den Hintern! 🙂
    LG Helena

  34. Juli sagt:

    Die Bilder sind fantastisch. Das zeigt, dass du einfach auch als Model wahnsinnig wandelbar bist 🙂
    Und die Geschichte klingt wirklich, wie ein Schock.
    Ich hatte so etwas ähnliches letztens auch. Mein Herz hat sich irgendwie dabei extrem schwer angefühlt.
    War nicht so toll die Erfahrung.
    LG Juli von Rahmenlos

  35. Dennis sagt:

    Es sind nicht nur die Fotografen, die sich um Datensicherung kümmern müssen. Wir alle haben hunderte Fotos, Videos und Daten auf den Smartphones. Viele glauben an Cloud-Speicher – aber wer dem Markt beobachtet sieht, dass Cloud-Anbieter kommen und (ohne Ankündigung) gehen.

    Sehr sehenswertes Video zu dem Thema, um den Gedanken an Datensicherung zu schärfen: https://www.youtube.com/watch?v=agtMHGoEh4U

    Datensicherung funktioniert nur, wenn sie einfach ist. Bei mir ist es so, dass das Backup automatisch startet, sobald ich die passende Festplatte an den PC anschließe.

  36. nröjb sagt:

    Ich kenne das Drama – inzwischen habe ich einen festen Tag in der Woche als „Backup-Day“ ausgerufen und sichere sogar die Daten, die ich vom PC auf einer externen Festplatte sichere, auf einer weiteren externen Platte, die ich im Safe aufbewahre. Die Festplatte des Rechners, an dem ich gerade tippe, steht kurz vorm Exitus – mir wurscht, ist alles gesichert. 😉

  37. Annika sagt:

    Ja, diesen herzanhaltenden, ganz ruhig und kalt werdenden, traumähnlichen Zustand kenne ich nur zu gut – mir ging es mit meiner Uni-Abschlussarbeit so. Der Laptop fiel mir runter und alles war weg. Nach zwei Tagen Heulen und der Erkenntnis, dass man nichts mehr herstellen kann, blieb mir nichts anders übrig als noch mal von vorne zu beginnen. Und trotzdem habe ich nichts dazu gelernt. Denn noch immer sichere ich meine Daten nicht vernünftig. Mag ich das Drama? Das muss es wohl sein. Ich brauche eine externe Festplatte. Verdammt.

    Liebe Grüße,
    Annika von themuffintop-less.blogspot.de

  38. Franzy vom Schlüssel zum Glück sagt:

    Naja, insofern hatte dein Unfall doch etwas gutes: wir haben diese Bilder zu sehen bekommen die wirklich wunderschön sind.
    du siehst so anders aus… älter.. reifer…
    wirklich schön!

    Ganz viele liebe Grüße

    Franzy

  39. Eve sagt:

    Ich glaube, ich habe dich tatsächlich noch nie in Jeans gesehen, aber ganz ehrlich, auch wenn du dich nicht darin wieder erkennst, ich finde es steht dir meeegagut! Aber, das stimmt, ein komplett anderer Typ… Tolle Fotos!

    Liebe Grüße, Eve

  40. Leeri sagt:

    Ich bin auch nicht so hinterher mit der Datensicherung, Aber sollte ich mal. Muss mir auch eine zweite Festplatte für die Sicherung besorge -es wäre wirklich eine Katastrophe, wenn die Fotos weg wären!

  41. votrerobede sagt:

    Like this clothes

  42. Christoph sagt:

    Liebe Joana,

    ich glaube, wenn meine Daten verloren gegangen wären, wäre mir auch das Herz in die Hose gerutscht.
    Bei mir ist es so, dass ich analoge Speicherung allgemein besser und sicherer finde als digitale Sicherung.
    Ich nehme mir seit längerem schon vor, meine liebsten Fotos entwickeln zu lassen und in ein Fotoalbum zu stecken.
    Natürlich verlieren die Bilder dann im Laufe der Jahre an Qualität, aber immerhin kann ich mir dann fast sicher sein, dass ich diese Bilder auf ewig habe, solange das Fotoalbum nicht verloren geht oder verbrennt.

    Dankbarer verhält es sich da natürlich mit meinem anderen Hobby, dem Schreiben. Da werde ich wohl in nächster Zeit mal ein bisschen Zeit und Geld investieren, um mir meine Texte ausdrucken zu lassen und sie dann binden zu lassen oder irgendwo abzuheften, je nach Geschmack und nötigem Kleingeld.

    Liebe Grüße,

    Christoph

  43. blue_bird sagt:

    Das ist wirklich ungewohnt dich in schwarzen Klamotten zu sehen! Zu diesem Anlass muss ich sagen das ich so gar kein, ich nenne sie jetzt mal Elfenfarben (rosa, hellblau, pink, lila), Mensch bin, aber ich stolper trotzdem manchmal gern über deinen Blog auch wenn er manchmal einer rosa Märchenlandschaft gleicht.

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