Die gemütliche Herbstzeit fängt an und ich habe angefangen, meine alten Weihnachts-Lichterketten rauszukramen. Da grüne Kabel mit blanken Lampen nicht besonders romantisch und schon gar nicht hip aussehen, habe ich mir einfach eine Möglichkeit überlegt, die Lichterkette als gemütliche Lichtquelle einzusetzen.
Solche Ideen müssen bei mir immer SOFORT umgesetzt werden, also habe ich mich einfach ein bisschen bei Pinterest inspirieren lassen und nach Ideen gesucht, die ich mit vorhandenem Material noch am selben Abend umsetzen kann. Ursprünglich wollte ich einen Spruch in die schwarze Pappe ritzen, aber irgendwie bin ich dann doch auf so süße Fuchsbilder gestoßen und habe meine Pläne kurzerhand verworfen.
Vielleicht mache ich noch eine zweite Lampe, immerhin habe ich „Stars can’t shine without darkness“ schon ausgeritzt – es findet sich bestimmt noch ne zweite Lichterkette!
Da ich das Ergebnis wirklich hübsch finde und das ganze total einfach war, erkläre ich euch einfach, was ich für ein Material genutzt habe und wie ich vorgegangen bin. Den Rest überlasse ich eurer Kreativität – denn was die Motivauswahl betrifft könnt ihr eurer Fantasie freuen Lauf lassen.
Für meine Fuchslampe habe ich dieses Material genutzt:
SCHNEIDEN.
Die Grundvoraussetzung ist ein filigranes und scharfes Messer – das kann ein gutes Cuttermesser sein, am besten aber ein richtiges „Bastelskalpell“, wie man es oft für’s Scrapbooking nutzt. Damit ihr weder euren Schreibtisch, noch euren Boden zerstört, empfehle ich euch eine Schneidematte – zur Not tut’s auch ein Holzbrett aus der Küche, damit macht ihr nur schnell eure Klinge stumpf. Hier sei noch einmal gesagt: ACHTUNG, SCHARF! Bitte ganz ganz vorsichtig sein, regelmäßig absetzen und lieber das Blatt beim Schneiden drehen, als den Arm zu verrenken.
PAPIER.
Da ich leider keine schwarze Pappe hatte, habe ich weißes Aquarellpapier schwarz angemalt. Warum einfach, wenn’s auch kompliziert geht. Euch würde ich raten, das Motiv mit Bleistift oder einem weißen Buntstift auf schwarzem Tonkarton aufzumalen und dann auszucutten. Bedenkt, dass man immer schön kleine „Stege“ bei zusammenhängenden Linien lassen muss, damit nicht ganze Flächen herausgetrennt werden. Bei dieser Technik dürfen nur die Linien sichtbar sein, keine großen Flächen – die Lichterkette soll man ja immerhin nicht sehen. Das weiße Blatt habe ich am Ende hinter die schwarze Pappe geklebt, damit das Licht abgesoftet wird und man keine Kabel erkennt. Das Blatt sollte dann natürlich nicht zu dick sein, sonst kommt ja kein Licht mehr durch.
Sicherheitshinweis: Papier + Hitze = Nicht gut. Achtet auf genügend Abstand der Lichterkette zum Papier und nehmt am besten eine LED Lichterkette – die Lichtfarbe ist zwar nicht so schön, aber die werden nicht so heiß. Niemals die Lampe anlassen, wenn ihr aus dem Raum geht!
KASTEN.
Als Kasten habe ich eine dieser Beautyboxen verwendet, da die keinen Aufdruck haben und recht fest sind. Achtet immer darauf, dass die Größe des Kartons zu der Größe eures Kunstwerkes passt – das klingt so selbstverständlich, aber nicht dass das Motiv nachher zu groß für den Kasten ist. Es eignen sich auch super diese kleinen quadratischen „Regalkästen“, die man in verschiedenen Größen z.B. bei Butlers oder Hema kaufen kann. Die sind hinten offen und haben schon eine Wandhalterung.
Hinten oder unten müsst ihr in den Kasten (wenn er aus Karton ist) ein Loch reinritzen, damit die Lichterkette durchpasst. Auch beim Material des Kastens müsst ihr aufpassen, ob er leicht entflammbar ist. Man könnte überlegen, ob man den Kasten von innen och mit Spiegelfolie auskleidet, vielleicht leuchtet es dann noch besser – ich habe ihn einfach weiß gelassen.
Vorgehensweise:
1. Motiv überlegen (Pinterest bietet viel Inspiration) und mit Bleistift vorzeichnen.
2. Genau überlegen, wo man schneiden darf und wo nicht, um keine ganzen Flächen herauszutrennen.
3. Vorsichtig die einzelnen Teile herausschneiden.
4. Weißes Papier hinter die schwarze Pappe kleben (sollte euch doch etwas herausgefallen sein, könnt ihr es einfach an der passenden Stelle auf das weiße Papier kleben, als wäre nix gewesen).
5. Kasten präparieren und Lichterkette einfädeln.
6. Motiv eventuell passend zuschneiden und dann ankleben – das ist der schwierigste Part. Ich habe es von innen mit Paketband angeklebt, das ich wie Winkel angeordnet hab. Ein bisschen fummelig, aber machbar. Eine andere Möglichkeit wäre es, dem ganzen einen Rahmen aus z.B. mattem schwarzen Washitape zu geben und es dann so am Kasten zu befestigen.
7. Lampe dekorieren, wo man sie im Blick hat (sicher ist sicher) und Lichterkette einstecken.
Tadaaaa!
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachbasteln!
HIER habe ich euch noch ein paar Motivinspirationen gepinnt, in denen ihr stöbern könnt.
Ich freue mich schon auf schöne Bilder von euren Werken, die ihr bei Instagram mit #oderdochleser taggen könnt.
Eure Joana
Ooh, das sieht wunder, wunderschön aus! Danke für die sehr verständliche und leichte Anleitung.. da wird demnächst mal wieder eine kreative Stunde eingelegt 😉
Was für eine zauberhafte Idee!
Perfekt für den Herbst.
Liebe Grüße
S.
http://cappuccinocouture.blogspot.de/
sehr süße idee 🙂
Sehr schönes DIY!
Wenn ich mal Zeit habe werde ich dies mal ausprobieren.
Liebste Grüße, Caro
http://perfectionofglam.blogspot.de
Ich verstehe das nicht so ganz. Wie hast du die lichterkette denn da rein gemacht ohne dass es zu nah an dem katon ist?
Sehr tolle idee. Das wird dann das Weihnachtsgeschenk für eine meiner Freundinnen. Danke 😉 ♥
LG Laura
Was für eine coole Idee!
Schöne Idee – sieht wirklich gut aus 🙂
http://instylemaedchen.de/
Wie süß! Ich glaube das wird auf jeden Fall ein Weihnachtsgeschenk werden
Das werd ich mit meinem Bruder basteln! 🙂
xx
Kat
www.teastoriesblog.squarespace.com
Eine sehr süße Idee 🙂 Und sie passt super zur Einrichtung auf dem ersten Bild.
Herzliche Grüße
Amani – www.absolutamani.de
Ohh, das ist eine ganz wunderbare Idee! Ich habe ja auch ein großes Herz für viele schöne schnuckelige Dekolamppen und -lichter, die dann ein ganz gemütliches Kuschelfeeling zaubern, aber mein Freund steht leider nicht sehr drauf („Lampen müssen praktisch sein und Dekolampen machen kein Licht“) – aber eine Dekolampe mehr oder weniger sollte ja wohl kein großes Drama sein 😀 Mit ganz viel Bastelliebe lässt er sich ja vielleicht überzeugen..
Schön, dass es endlich mal wieder einen DIY-Post gibt, die fehlen leider sehr, seitdem Jessi weg ist. 🙁