Kleine Entscheidungen können viel ändern.

 Ein Post über Entscheidungen.

Ein neuer Post – mit alten Haaren.

Wenn ich mir die Bilder ansehe, kommt es mir vor, als wäre es ewig her – dabei sind die Bilder zwei Tage alt. Ich weiß nicht, ob Männer dieses Gefühl nachvollziehen können, aber ein paar Mädels  haben es bestimmt schon mal erlebt: Irgendwie ändert eine neue Frisur etwas. Als hätte man ein Stück Vergangenheit abgetrennt, sich von alten Marotten gelöst oder Altlasten abgeworfen. Nicht, dass ich meine Mähne als Altlasten bezeichnen würde – aber sie haben mich schon sehr lange einfach nur noch eingschränkt und genervt. Ich hatte nicht die Zeit und die Lust mich mit solch großer Sorgfalt um meine Haare zu kümmern und war somit eigentlich nur unzufrieden. Eine stille Unzufriedenheit, die wie eine ständige graue Wolke über einem hängt. Und ich meine, Leute: Es sind NUR HAARE! Nur Haare. Haare wachsen nach, Haare sind nicht wichtig. Der Entschluss hat trotzdem lange gedauert und ich habe mich am Ende so sehr darauf gefreut, konnte es kaum erwarten. Das Geräusch der Schere, die mir einen dicken Zopf Vergangenheit abgeschnitten hat, hat mich irgendwie wortwörtlich erleichtert.

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Es tut mir leid, dass ich euch mit so vielen Worten über meine Haare gelangweilt habe, aber irgendwie ist es ja dann doch ein Thema, das einen mehr beschäftigt und mehr einnimmt, als man denkt. Ich fühle mich wunderbar und voller frischer Energie. Ein bisschen erwachsener und seriöser, wenn ich in den Spiegel schaue, aber immer noch ich. Und das ist gut.

Ich freue mich also schon darauf, euch in der nächsten Zeit all meine neuen Haarexperimente und Frisuren zu zeigen, die man mit dieser Haarlänge machen kann. Sie wachsen ja auch wieder – aber ganz ehrlich: Im Moment weiß ich nicht, ob ich je wieder so lange Haare haben möchte.

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Cardigan, Kleid und Boots: Ernstings Family* // Uhr: Daniel Wellington* // Haarschmuck: Sheinside* // Leggins: h&m // Gürtel: Noname

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Passend zur Jahreszeit habe ich mal wieder ein kleines Gewinnspiel für euch: Unter allen Kommentaren verlose ich zwei dieser wunderhübschen Ketten von Madeleine Issing (wahlweise in Gold oder Silber), wenn ihr mir von euren weltbewegenden aber eigentlich unwichtigen Entscheidungen erzählt. Gab es da mal etwas, dass dich so sehr verändert hat, obwohl es eine unwichtige Kleinigkeit war?

Die Emailadresse im Kommentarfeld (für Aussenstehende nicht sichtbar) sollte also richtig sein, damit wir die Gewinner auch benachrichtigen können 🙂 Gewinnspiel Ende ist am 15.10. um 12 Uhr! Die Gewinner werden per Email benachrichtigt und bei Facebook bekannt gegeben.

 —– CLOSED ——

266 Antworten zu “Kleine Entscheidungen können viel ändern.”

  1. Dana sagt:

    Vielen Dank erstmal für die Möglichkeit etwas zu gewinnen.
    Meine größte Entscheidung die ich in meinem Leben treffen musste, war das ausziehen aus dem Elternhaus. Dadurch muss man erwachsener, selbständiger und verantwortungsbewusster werden. Die erste Wohnung war dabei nicht die beste Wahl. Mittlerweile bin ich woanders gelandet und super happy. Natürlich vermisst man das ein oder andere von zuhause, aber dafür kann man ja jeder Zeit nach Hause fahren.
    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich mal etwas gewinne.
    Lieben Gruß

    • Minka sagt:

      Hallo Joana,
      mein kleines Lebens-veränderndes Ereignis, war ein Kauf von einem Handy mit Touchdisplay. Es war 2007 und Touchdisplays waren noch nicht so verbreitet wie heute. Mein Bruder war in Vietnam und sollte mir ein Samsung Handy mitbringen, dass nur im asiatischen Raum verkauft wird. Also kam er zurück und ich hatte dieses sau coole Teil, was niemand zuvor je gesehen hatte. Es hatte nur wenige Knöpfe und ein Touchdisplay (klingt heute natürlich total normal, aber alles hat mal einen Anfang gehabt). Ein Junge aus meinem Jahrgang interessierte sich plötzlich dafür und auch für mich. Wir sprachen das erste mal länger miteinander und es kam zum Austausch von unseren Nummern. Also fingen wir an SMS zu schreiben und wie der Zufall es wollte, sind wir heute schon sieben Jahre zusammen.

    • Nihan sagt:

      Hallo Joana,
      vorab möchte ich sagen, dass ich deinen Blog sehr inspirierend finde und er meine anstrengenden Tage nach der Uni rettet :p
      Nun zu meiner weltbewegenden aber eigentlich unwichtigen Entscheidungen:
      Ich war immer der Meinung, NICHT kreativ zu sein, weil ich nie wusste was ich malen könnte, furchtbar im zeichnen war und mir nicht vorstellen konnte, ins Baumhaus zu fahren um mir Farbe und Holz für ein DIJ zu kaufen. Da ich jedoch jeden Sonntag die Kerzen in meinem Zimmer anzünde, Zeitschriften durchblättere und mir die verschiedensten Blogs ansehe und davon Träume, meine Welt ebenfalls märchenhafter gestalten zu können, habe ich letzten Sommer endlich entschlossen, dass ich sehr wohl kreativ sein könnte!
      Diese banale Entscheidung hat alles verändert.
      Ich habe angefangen mein Zimmer mit hübschen Collagen zu schmücken, alte Kisten mit Serviettentechnik gebräuchlich zu machen und im allgemeinen fühle ich mich viel vollkommener.
      Heute finde ich, dass es eine Entscheidung war, die meine Welt verändert hat.

    • Anni sagt:

      Liebe Joana,
      ein wunderbarer Text und diese „Entscheidung mit den Haaren“ kennt wohl jede Frau.
      Manchmal ist ein Mann schuld, manchmal auch nur das Befürfnis etwas FÜR SICH zu tun…

      Meine größte Entscheidung, die mich wirklich weitergebracht hat und sehr wichtig für mich war, war die Überwindung mit 25 ein Studium anzufangen. Ich habe mir jahrelang nicht zugetraut ein Studium absolvieren zu können und außerdem weigerte sich der innere Schweinehund beiseite zu gehen. Doch nun kann ich sagen, dass es eine der wichtigsten Entscheidungen war, die ich bisher getroffen habe:
      tolle Menschen, Selbstbewusstsein, Halt im Leben als alles andere zusammengebrochen ist und eine Perspektive, sowie das Gefühl stolz auf mich sein zu können (das hatte ich vorher nie) – all das hat mir mein Studium gebracht :-).

      Ich würde mich sehr freuen für diesen elfenhaften Herbst-Preis ausgewählt zu werden.

      Liebe Grüße,
      von einer gebürtigen Oberbergerin mit Münsteraner Wohnsitz 😉 (ist tatsächlich so!)

  2. Ems sagt:

    Oh ja, da fällt mir gleich etwas ein – der Kauf meines Handys! Eigentlich wirklich keine große Sache, wahrscheinlich kommt das sogar etwas oberflächlich jetzt rüber, aber ich meins ernst! Ich habe mich oft etwas ausgeschlossen gefühlt, als die Subway-Surfer-Zeit kam, als es plötzlich nur um Facebook und Instagram ging und so… Es war nicht so, dass ich ausgegrenzt wurde, aber man hatte halt keine Ahnung, konnte nicht mitreden.
    Demnach war also der Tag an dem ich mir ein richtiges Touchscreen-Handy kaufte, der Tag an dem ich eine Entscheidung traf, die für die meisten nichts besonderes ist, für mich aber weltbewegend war 🙂
    Heute ist das kein großes Ding mehr, aber zu der Zeit habe ich an kaum etwas anderes mehr denken können – schon irgendwie witzig 😀

  3. Jenni sagt:

    hey Joana!
    Mein kleines, weltbewegendes, aber auch unwichtiges Ereignis war ähnlich wie in deinem Post hier eine neue Frisur.
    In der Schulzeit hatte ich immer lange Haare. Nicht ganz so lang wie deine waren, aber schon nah dran. Und ich habe meine Schulzeit gehasst! Nach dem Abi gabs dann ein Jahr Pause und dann Uni. Aber irgendwie war immer noch der Wurm drin. Vor einem Jahr so ziemlich genau kam dann die Entscheidung: Haare ab (und Studienfach gewechselt). Aber bei mir war es richtig kurz, etwa Kinnlänge, aber ich habe mich so erleichtert gefühlt! Endlich kein Spliss mehr, die Haare sind nicht mehr ständig im Weg und nach dem Duschen ist auch leichter geworden! Und irgendwie war es eine 180 Grad Wende, auch wenn es „nur“ Haare sind.
    Dein Post hat mir also sehr gut gefallen, weil ich es einfach 100% nachvollziehen kann!
    xx
    Jenni

  4. Avril Swift* sagt:

    oh wie cool das gewinnspiel ist! 🙂

    hmm ich hab mir meine Haare auch vor Kurzem abgeschnitten und mir ging es genauso wie dir! Allerdings waren sie bei mir wirklich kurz, also eine richtige Kurzhaarfrisur, aber das war eine gute Entscheidung. Ich hatte noch nie wirklich lange Haare, meistens nur Schulterlänge. Aber der Spliss hat mich auf Dauer genervt, deswegen musste ich sie einfach abschneiden.

  5. Foxface sagt:

    Die Fotos. Sind. Mal. Wieder. Ein. Traum!!! 🙂
    Ich bin auch schon ganz gespannt, was du uns alles für schöne „Kurz“haarfrisuren zauberst 🙂 bin da wirklich neugierig, weil ich mir dich NOCH gar nicht mi kürzeren Haaren vorstellen kann. Kenne dich ja auch nur mit langer Feenmähne. 🙂

    Love and Nonsense

    http://foxface-dreams.blogspot.de/

  6. Michelle sagt:

    Ich denke, die Entscheidung ( auch wenn sie in meinem Fall eine wichtige war) endlich ich selbst zu sein, egal, wie andere das findet, ist bis jezzt wohl die entscheidenste und veränderndste in meinem Leben gewesen. Der Moment, wenn man sich befreit fühlt und die vielleicht auch negativen Konsequenzen, wenn manchen Menschen nicht mehr gefällt, was man tut und wie man ist, einfach an einem abprallen, weil man Glücklich mit sich selbst, seinem Leben und den wahren Freunden ist. Viele sind vielleicht von Geburt aus so, ich musste erst lernen, dass es wunderbar ist, wie ich bin und dass ich ruhig so sein darf 🙂

  7. Sophia sagt:

    Hihihi erstmal(:
    Und zwar für mich war im Nachhinein eine extreme Veränderung die Tatsache, als ich das erste mal von meiner Oma ein Kleidungsstück an hatte. Es war eine Bluse in zartrosa mit leichtem Stick, sie war mir viel zu groß – doch ich hab sie getragen, auch in die Schule – ich fande sie wunderschön &‘ ab dem Zeitpunkt wusste ich, ich möchte mehr… 2 Monate später habe ich wieder ein Teil von ihr bekommen und jetzt, jetzt liebe ich die Kleider, Blusen und Schmuckstücke die ich von ihr habe. Sie machen mich aus, sie haben mir gelehrt das nicht Preis und Marke etwas bestimmen, sondern die Geschichte und die Schönheit. Es ist eine Kleinigkeit unter den hundertfachen Kleidungsstücken, aber für mich eine wahnsinnige Veränderung.
    Liebe Grüße! Würde mich freuen von dir zu hören!

  8. Jamie sagt:

    Wieder einmal ein wunderschöner Post, indem man sich super wieder entdecken kann 🙂

    Meine Veränderung hat auch was mit meinen Haaren zun tun. Ich war nun zwei Jahre blond und mit einem Jungen zusammen. Nach zwei Jahren die Trennung. Ich brauchte dringend etwas neues an mir und so wurden meine Haare braun (übrigens hat deine braune Perrücke mich dafür inspiriert ;D). Jetzt fühle ich mich viel freier, gelassener und einfach so viel glücklicher 🙂 Das war die beste Entscheidung, die ich seit langem getroffen habe. Und mir kamen noch so viele andere Entscheidungen, wo ich einfach vorher viel zu Unsicher drin war. Jetzt weiß ich genau was ich will. 🙂

  9. Vici sagt:

    Tolle Fotos!
    Victoria | GlamFizz
    or follow on Instagram

  10. Theresa sagt:

    Meine Entscheidung mir meine lang geliebten Haare abzuschneiden War einmal, das mir meine langen Haarenicht mehr gefallen haben, ich wusste nicht wie ich sie zurecht machen sollte uns hätte deshalb meistens einen durchwühlten Dutt. Aber auch das beziehungsende mit meinem freund War ein kleiner Beweggrund, ich wollte einfach mit der zeit abschließen und mich neu „verwirklichen“. 🙂

  11. Lena sagt:

    Liebe Joana,
    bei mir war es witziger Weise sehr ähnlich. Ich habe schon mein ganzes Leben lange Haare und ich liebe sie sehr und investiere gerne Zeit in sie. Ich war immer das Mädchen mit den langen Haaren, egal wo. Aber ich erinnere mich noch genau: eines Tages kam ich aus der Schule und hatte die Nase voll. Ich war wie besessen davon die Harre kurz zu haben, und das sofort! Ich marschierte durch die Haustür, hatte meinen Ranzen noch nicht abgesetzt und forderte lauthals von meiner Mutter mir hier und jetzt die Haare abzuschneiden! Zuerst guckte sie mich an und fing an zu lachen, aber als sie in meinem Gesicht sah wie ernst ich es meinte brach sie, ohne Witz, in Tränen aus. Dann diskutierten wir gut eine Stunde, aber ich blieb stur und bekam meinen Willen. Meinen Mutter hat mir dann genau so einen Zopf abgeschnitten wie bei dir und meine Frisur wechselte von Po-langen Haaren zu einem kurzen Bobschnitt. Ich kann mich noch genau erinnern, an den Schnitt, das Geräusch der Schere, alles. Und daran wie glücklich ich danach war. Ich hatte meine Haare geliebt, trotzdem war ich unglaublich zufrieden als sie dann ab waren. – Meine Mutter leider nicht… Sie hat den besagten Zopf übrigens immer noch und bewahrt ihn auf als wäre er ein kleines Heiligtum.

    Mittlerweile sind sie wieder lang und im Moment habe ich auch nicht das Bedürfnis sie wieder zu schneiden. Aber ich verstehe genau was du meinst! Ich finde übrigens die kurzen Haare stehen dir wirklich wundervoll und für einen ganz kurzen Augenblick habe ich auch wieder mit der Haarschneideschere in den Händen liebäugelt. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf neue Frisuren und Ideen mit deiner neuen Haarlänge und lasse mich erstmal ein wenig davon inspirieren. Und dann wer weiß…
    Liebe Grüße,
    Lena

  12. Ilka sagt:

    Wieder einmal wunderschöne Fotos. Sehr hübsches Kleid, übrigens.
    Und ich kann dich so gut verstehen! Ich habe jetzt schon so ziemlich alle Haarlängen durch, die man haben kann. Ich hatte sie auf Schulterlänge, auf Hüftlänge und auch mal ganz kurz (Bubikopf im Kindergarten). Es fühlt sich tatsächlich sehr befreiend an, wenn man nach einer langen Zeit mal wieder beim Frisör sitzt und die Längen nach und nach zu Boden segeln. Ich muss übrigens sagen, dass meine Haare auf Hüftlänge zwar toll aussahen, aber da war ich 13 bzw. 14. Ich denke nicht, dass ich noch einmal die Geduld und die Nerven für diese Länge aufbringen könnte. Also ganz klar: Daumen hoch! Ich finde deine neue Frisur klasse!!

    Meine Wesensveränderung war der Übergang von der neunten in die zehnte Klasse. Allerdings völlig unbewusst. Bis dahin war ich ein ängstliches, verschüchtertes Mädchen, dass sich nicht gegen fies hänselnde Mitschüler wehren konnte und in der Masse unterging. Doch mit dem neuen Schuljahr wurde es anders. Ich fing an, Widerwort zu geben, bzw. gewisse Dinge einfach an mir apprallen zu lassen. Als ich nach diesem Jahr mein Zeugnis bekam, hatte ich nicht nur den Realschulabschluss, sondern auch eine riesige Portion Selbstbewusstsein und Stärke dazu!

    Liebe Grüße ans Team!

  13. kate sagt:

    Joana, deine neuen Haare stehen dir ausgezeichnet! Ich hab mir meine Haare von Polänge auf Kinnlänge damals abschneiden lassen, weil die anderen Mädels nach dem Schwimmunterricht immer gemault haben, dass ich so lange beim Föhnen brauchen würde…

    Ich würd auch gern an deinem Gewinnspiel mitmachen.
    Mein „ab jetzt alles anders“-Moment war der Moment, in dem ich entschieden habe, dass ich nicht Schuld bin. Der Hintergrund war folgender: Ich war fast drei Jahre lang meines Lebens mit einem Kerl zusammen, der mich systematisch ausgebeutet und psychisch fertig gemacht hat. Und ich hab es damals einfach nicht gecheckt, weil ich soooo verliebt in ihn war. Als er dann Schluss machte, bevor ich zum Studieren weggezogen bin, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Es folgten viele Monate Schmerz, Leid – selbst das habe ich in meine neue Beziehung mit hineingetragen (mit dem bin ich jetzt übrigens seit drei Jahren verheiratet). Und eines Abends hatte ich einen Artikel gelesen – über Menschen wie „ihn“. Es ging um Borderline und wie diese Menschen Beziehungen leben. Und in diesem Moment hatte ich die Epiphanie. „ICH BIN NICHT SCHULD!“ Alles, was ich erlebt hatte, aller Schmerz, alle Unsicherheit, war plötzlich erklärbar und von mir fiel eine Last ab… Ich konnte endlich wieder frei atmen. Dieser Satz „Es ist deine Schuld!“ – den hatte ich so oft gehört während dieser drei Jahre, eingebrannt in mein Denken – war plötzlich weg. Und ich gewachsen.

    Das war jetzt ziemlich privat, aber das war mein Moment 🙂

    Liebe Grüße, Kate

  14. Lena sagt:

    Oh tolles Gewinnspiel. 🙂
    Meine wohl wichtigste, verändernde Entscheidung war wohl die, als ich beschlossen habe, dass ich mich nach dem Verlust meines damaligen besten Freundes und vieler anderer Freunde (also einer Zeit, in der es mir sehr schlecht ging) an meinen Ex wende. Obwohl wir uns damals wirklich gar nicht verstanden haben (unsere Beziehung war grade erst vorbei und das Drama dementsprechend noch groß), war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Er hat mir aus diesem wirklich tiefen Loch geholfen, mich aufgebaut und war für mich da und das auf eine Art und Weise, die mich jetzt noch berührt. Wir haben damals zusammen geweint, gegrübelt, gefürchtet und gelacht. Ich wüsste nicht, ob ich das alles ohne ihn geschafft hätte. Er hat mein Selbstwertgefühl von null auf zumindest 70 gebracht und mit jedem Tag unserer Freundschaft wächst es mehr.
    Bei jedem Rückschritt ist er da und hört mir zu. Genau so ist es andersrum.
    Mittlerweile ist er mein bester Freund und ich könnte mir mein Leben nicht mehr ohne seine Freundschaft vorstellen. 🙂 <3

  15. Lisa sagt:

    so,… Ich als Friseurin finde es wundervoll ,.. Die Haare sind noch Lang,.. Du wirkst femininer, nicht mehr so mädchenhaft
    Was Haare alles ausmachen!
    So jetzt zu meinen unwichtigen Entscheidung
    Als ich nach meiner abgebrochenen Krankenpflegeausbildubg in meine Au-Pair Familie kam musste ich mich dort entscheiden ob ich einen Nebenjob bei der besten Freundin meiner Au-Pair Mutter annehme,.. Damit ich sie sie meinten „unter Leute komme“
    Ich nahm es an um nicht unhöflich zu sein, landete als Kehrfee in einem Friseursalon und hab mein Traumberuf entdeckt
    Also, die unwichtige Entscheidung diesen Nebenjob anzunehmen hat MEINE Welt bewegt

  16. maackii sagt:

    Ich bin schon ganz gespannt auf die neuen Frisuren mit deiner neunen Haarlänge 🙂
    Ich weiß noch damals als ich in der 3 Klasse war. Meine haare waren früher auch ewig lang, richtig total lang. Und eines Tages ging es dann zu einer Freundin meiner Mutter und es wurde dann ganz spontan entschlossen meine haare zu schneiden. Damals war es ziemlich anstrengend, vorallem nach dem Schwimmunterricht. Eine Ewigkeit hat es gedauert bis diese halb trocken waren.
    Und so kam ich dann am nächsten Tag in die Schule, mit einfach kurzen haaren und ich habe mich einfach neu gefühlt und total frei und leicht. Ein total ungewohntes Gefühl was ich so bis jetzt nie mehr hatte.

    Deine Fotos finde ich wieder sehr schön und auch so toll herbstlich 🙂
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Maackii

    Papiliomaackii[@]web.de

  17. Carolin sagt:

    Oh schöne Fotos und tolle Kette 🙂
    Meine wichtigste Entscheidung, die für Außenstehende wohl zunächst klein und unwichtig erscheinen mag, war der Biss in ein Marmeladenbrot vor fast 2 Jahren als ich so tief in einem zwanghaftem Essverhalten steckte, dass ich eine Woche lang nichts festes zu mir nahm und dieser Bissen mich so viel Überwindung kostete, als wäre es die zweite Packung Schokolade, die ich gerade in mich hineinfuttern möchte. Wenn ich das jetzt lese, klingt das auch in meinen Ohren irgendwie lächerlich, aber wenn man einmal an dieser Schwelle war, wo der Kopf die Kontrolle über alle Bedürfnisse übernimmt, kann man es vielleicht ein Stück weit nachvollziehen, wie groß dieser Schritt sein kann. Mittlerweile habe ich dutzende Marmeladenbrote gegessen ohne auch nur einen Ansatz von schlechtem Gewissen. Eine Sucht überwinden geschieht nicht von heute auf morgen, aber ich komme gut voran auf meinem Weg und bin stolz, dass Essen wieder eine Leichtigkeit hat und ich glücklich(er) mit mir bin. Die Kette wäre ein schönes Symbol für meinen Weg, meine Kraft und Entscheidung für das Leben, aber ich gönne sie auch jedem anderen, der darin ein Erinnerungsstück an sein weltbewegendes Ereignis findet 🙂 LG Caro

    • Mieps sagt:

      So ein bewegender Beitrag. Kann ich sehr gut nachvollziehen! Schön, dass du wieder besser mit dir selbst und damit auch dem Essen klarkommst! Vielleicht esse ich morgen auch mal ein Marmeladenbrot…

  18. Janine S. sagt:

    Hey Joana 🙂
    Ich glaube , meine grösste Veränderung die warscheinlich für viele als unnögig angesehen wird, ist meine Rechte Augenbraue. Durch ein Unfall musste dort genäht werden und 2/3 der Augenbraue fehlte. Ich schämte mich Jahre lang, liess sie bei der Kosmetikerin korrigieren etc. Naja, heute bin ich sogar stolz auf meine Narbe, den dahinter versteckt sich eine Gesichte. Also wieso sollte man diese verstecken? 🙂

  19. Juliane sagt:

    In der Schule habe ich mich bestimmt ein halbes Jahr lang mit der Frage beschäftigt, wie um Himmels Willen ich meinen ‚Schwarm‘ ansprechen soll. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, ob es besser ist, persönlich mit der Tür ins Haus zu fallen, ihn irgendwie anzuschreiben oder noch schlimmer über einen Dritten zu kontaktieren. Social Media war noch weit weg, da geht es heute echt einfacher mit dem Kontakte knüpfen. Jedenfalls hat meine Unsicherheit über das Wie mich fast dacon abgehalten, es überhaupt zu tun. Das für mich weltbewegende an der Sache: Heute sind wir seit über 10 Jahre zusammen…

  20. Annika sagt:

    Hey Joana,
    Ich kenne das Gefühl wenn die Haare fallen. Lange Haare sind schon was tolles aber kurze Haare haben auch ihre Guten Seite. Aber aufjeden Fall ein wunderschöner Post, so wie immer. Es sind wunderschöner Bilder und irgendwie aus als hättest du richtig Spaß gehabt beim Herumwirbeln 😉
    Liebe Grüße

  21. Amelie Marie sagt:

    Hallo Joana 🙂
    ich habe mich dafür entschieden, mit dem Voltigieren aufzuhören (meinen Schulnoten zuliebe..)
    das ist jetzt anderthalb Jahre her und es war wohl die falsche Entscheidung. Ich glaube es war die schlechteste Entscheidung die ich bis jetzt getroffen habe. Ich vermisse meine Gruppe und das Training und unser tolles Pferd und bin jetzt auf einer langen Warteliste, bis ich wieder trainieren darf. Das alles hat mich insofern verändert, da ich gemerkt habe wie sehr mir meine Bezugsgruppe fehlt. Ich habe nicht mehr das Gefühl, etwas erreicht zu haben oder etwas zu machen in dem ich wirklich gut bin. Ich habe sozusagen mein Talent aufgegeben und es aufgegeben, einen Ausweg aus dem Alltag zu finden.
    Für mich eine weltbewegende Entscheidung, die ich am liebsten rückgängig machen würde!
    Vielleicht muss man einfach falsche Entscheidungen machen um zu sehen, wie wichtig etwas ist.
    Liebe Grüße,
    Amelie 🙂

  22. Sabrina sagt:

    Deine neue Friseur steht dir echt super! 🙂

    Für mich sind die letzten 2 Jahre wie ein Befreiungsschlag, also nicht ein einzelnes Ereignis sondern viele kleinere.. neue Arbeit, neuer Freund, neue Haarfarbe, neues Auto, neue Kamera.. 🙂
    Ich fühl mich einfach viel erwachsener, selbstbewusster und selbstständiger als jemals zuvor 🙂

  23. L.U. sagt:

    Mein Auszug bei meinen Eltern mit 20 von der Kölner Umgebung nach Österreich ins Salzburger Land. 2 Wochen vor Heiligabend den Wunsch verspürt, auszuziehen, weit weg. Und da stand ich dann vier Tage vor Heiligabend in einen fremdem „Land“ich kannte keine Menschen… Aber es war die beste Entscheidung die ich gefällt habe……

  24. Nina sagt:

    Das „Haarabgefühl“ kennt glaube ich wirklich fast jede Frau 😉 Sehr schön beschrieben! Wunderschöne Herbstimpressionen habt ihr hier auch eingefangen! <3
    Grüße nach MS
    Nina

  25. Ronja sagt:

    Die Bilder gefallen mir wahnsinnig gut! Die Atmosphäre ist soo schön 🙂
    Eine Entscheidung, die mir persönlich viel bedeutet hat, war meinen alten Blog zu löschen und nochmal ganz von vorne anzufangen,mit einem neuen Blog. Ich weiß nicht mehr genau, was mich dazu bewegt hat, aber ich bereue es kein bisschen und weiß jetzt auch, dass es die richtige Entscheidung war 🙂
    Wünsche dir noch einen schönen Abend falls du das jetzt noch liest :*
    Ronja

  26. Ami sagt:

    Liebe Joana,
    ich denke jeder von uns musste schon mal eine kleine Entscheidung treffen die großes bewegt hat.
    Auch ich kann es vollkommen nach voll ziehen. Bei mir war es mehr die Entscheidung meine fast alte Kamera die Canon 1100 D gegen die Canon 60 D ein zu tauschen, eine kleine Entscheidung und es hat großes bewegt, nicht nur mein Portmonnaie sondern auch meine Bilder haben sich verändert, nicht nur weil die Kamera besser war, nein ich habe da durch erst meine Stilrichtung in der Fotografie gefunden. Und dadurch bin ich durch meine Bilder selbstbewusster geworden, und war viel offener und konnte über meinen Schatten springen, wo ich früher gedacht habe das ist mein Prinzip das behalte ich bei, und nur durch eine kleine Kamera Tausch, habe ich mehr zu mich selbst gefunden, und dadurch habe ich wieder ein bisschen Licht am Ende des dunkeln Tunnels gesehen.
    Das ist meine Geschichte zur kleine große Entscheidungen. =)
    Liebe Grüße

  27. Diana sagt:

    Mein Erlebnis war die Trennung der ersten richtigen ernsthaften Beziehung. Eine Beziehung die am ane nur belastet hat wie in deinem Post deine Haare. Das ist zwar keine ‚kleine‘ Veränderung, aber eine Veränderung die dann doch glücklich gemacht.

    Schöne Kette.!

  28. Katja sagt:

    Mein kleiner Schritt war ein Gastartikel für ein Magazin. Ich habe ihn etwas unsicher eingereicht und selbst nicht daran geglaubt, das er veröffentlicht wird. Aber sie veröffentlichten ihn und kurze Zeit später fragte man mich, ob ich Lust hätte noch einen zu schreiben. Heute arbeite ich fest für das Magazin und liebe es. Eine der schönsten Arbeiten der Welt für mich. Manchmal muss man sich nur einen kleinen Schubs geben und ein klein wenig Mut sammeln. Alles Große fängt klein an.

  29. Britta sagt:

    Ohhhje mein erste Aktion in der Welt der Blogger. Aber dein Blog gefällt mir einfach so gut, da bin ich ja schon verpflichtet auch mal auf deine Frage zu antworten.

    Der Schritt der mich am meisten verändert hat war die Trennung von meiner ersten großen Liebe nach 4 Jahren Beziehungen. Ich war in der Beziehung nicht wirklich unglücklich, aber eben auch nicht glücklich. Daraufhin habe ich mein halbes Leben umgekrempelt: Frisur und Style verändert und bin offener und selbstbewusster geworden. Ein trauriger Schritt,der gleichzeitig viel positives Neues und letzen Endes auch eine neue Liebe mit sich gebracht hat.

    Britta

  30. Sylvia sagt:

    Ich finde deine neuen Haare toll und ich weiß genau wie du dich fühlst wenn du das Wort „befreiend“ benutzt. Ich spiele seit 10 Jahren Theater und musste vor 2 Jahren ein Jahr lang aussetzen , weil ich in England studieren wollte. Als unser Regisseur mich in England anrief und fragte , ob ich im Freilichttheater im Sommer eine große Rolle übernehmen wollte, willigte ich sofort ein ohne nachzudenken. Ich wusste noch überhaupt nicht , wie mein Leben sein würde , wenn ich nach Deutschland zurück kehre, ob und wann und wo ich einen Job finden würde….alles was ich wusste war, dass ich theater spielen wollte, weil ich es liebe! Und es hat mir – mal wieder – so viel gegeben. Eine kleine Entscheidung. Aber es gibt Dinge die sind und bleiben einem wichtig und in diesen Belangen sollte man immer seinem Herzen folgen. Listen to your heart and not to your wit 🙂

    Und nun auf in den Herbst mit deiner neuen Energie. Diese Fotos zu sehen, gibt mir auch gleich frischen Wind – und die nächste Theaterproduktion steht sicher auch bald an 😉 Viele Grüße, Sy

  31. Laura Miezazo sagt:

    Hey Joana!
    Ich fotografiere sehr gerne und habe seit Ende letzten Jahres ziemlich viele Fotos von mir oder meinen Freunden gemacht oder einfach Momente festgehalten.
    Als ich in den Sommerferien Langeweile hatte, da wir leider nicht verreist sind, beschloss ich, mein Zimmer umzudekorieren. Also druckte ich die Fotos die mir am besten gefielen aus und klebte sie an meinen Schrank.
    Ich leide seit fast zwei Jahren leider an Depressionen und es gab Momente, in denen ich wirklich keinen Sinn mehr darin gesehen habe, weiterzuleben. Doch indem ich immer mehr Momente meines Lebens auf Fotos festgehalten habe, habe ich immer mehr angefangen, mich schon über die kleinsten Dinge des Lebens zu freuen – wie zum Beispiel den Geruch der frischen Herbstluft am Morgen – und mein Leben zu genießen.
    Durch die schönen Momente auf den Fotos sind mir die vielen anderen schönen Momente im Leben aufgefallen, die ich vorher nicht bemerkt hatte. Außerdem ändere ich ziemlich oft meine Haarfarbe – was auf Fotos natürlich ziemlich cool aussieht.

  32. Dominique sagt:

    Seit ich in Rumänien lebe habe ich kein mobiles Internet mehr – denn was habe ich in der Vergangenheit an Augenblicken verpasst, weil ich im Internet rumgestöbert bin? Nun erlebe ich jede Busfahrt, jede Stunde im Zug oder einfach unterwegs in der Stadt mit vollem Bewusstsein. Und wenn’s ein paar Tage mal kein Wlan gibt. Passt schon. Erzählen kann ich immer noch.

  33. Leonie sagt:

    Bei mir waren es irgendwie viele Entscheidungen auf einmal… Alle an sich keine großen Sachen, aber wenn ich mir mich jetzt anschaue und mit meinem ich von vor ein paar Monaten vergleiche dann denke ich mir nur: Oha.
    Abi in der Tasche ging es erstmal sofort alleine in eine fremde Stadt. An sich nichts ungewöhnliches, in meinem kleinen Kosmos aber einfach ein wunderbarer Neubeginn.
    In der ersten Woche ging es dann auch direkt zum Friseur, meine Haare sind zwar immer schon sehr kurz, aber wieder mal war es ein neuer Kürze-Rekord, eine kleine Veränderung passend zum Neuanfang..
    Und weiter geht es jeden Tag merke ich, ich entscheide mich für viele Kleinigkeiten, zum Beispiel eine Haarfarbe mit der ich schon länger liebäugele, Anziehsachen, die ich mich traue zu tragen, die Entscheidung mit dem netten Kerl in der S-Bahn zu quatschen, in Diskussionen freudig meine Meinung zu vertreten… Es könnte unendlich so weitergehen, irgendwas gab den Anstoß und wie ein Lauffeuer gibt es plötzlich viele kleine Entscheidungen, die irgendwie etwas ausmachen, Entscheidung die mir helfen ich selbst zu sein und mich selbst auch so zu zeigen. Irgendwie ändert jede Entscheidung irgendwas, egal wie klein, man muss nur einmal die Augen aufmachen und Ausschau danach halten was 🙂

  34. Doro sagt:

    Bei mir war es eindeutig die Eröffnung meines eigenen Blogs vor etwas über einem Jahr. Keine große Sache, heutzutage ist ja jeder nurnoch im Internet unterwegs, aber für mich hat sich damit so so unglaublich viel verändert! Ich kann mich dort FREI schreiben, meinen Gedanken den nötigen Platz geben und das Chaos in meinem Kopf sortieren. Außerdem werde ich einfach dort so akzeptiert wie ich bin, muss mich nicht verstellen und ich habe so viele liebe Menschen kennengelernt, die mich zum Lächeln bringen können.
    Alles Liebe ♥

  35. Sophia sagt:

    Meine unwichtige Entscheidung war der Umstieg von Silber- auf Goldschmuck. Irgendwie gehört das Silber, mit seinen Nomination und Pandoraarmbändern, zu meiner Teenagerphase. Jetzt trage ich grundsätzlich nur noch Gold, weil ich finde, dass es mir besser steht und ich mich damit irgendwie erwachsener fühle. Aber wenn ich meinen Silberschmuck trage dann erinner ich mich immer sehr gerne an die Vergangenheit mit der alten Schule und den alten Freunden. 🙂

  36. Franzi sagt:

    Meine weltbewegende Entscheidung ist eigentlich total banal und nicht weiter wichtig. Für mich selbst hingegen war es meine erste eigene Entscheidung, die ich für mich und meine Zukunft getroffen habe. Wovon ich spreche? Von der Wahlmöglichkeit Latein abzulegen und stattdessen Französisch zu wählen. (Am musischen Gymnasium gibt es die Möglichkeit nach der neunten Klasse statt Latein/Englisch Französisch zu belegen) Ich habe lange gegrübelt und mir den Kopf darüber zerbrochen, was denn alles schief gehen könnte, was passieren könnte wenn ich doch Latein behalte. Zum Schluss habe ich mich für Französisch entschieden und ich bin froh darüber!
    Für andere mag es zwar total banal und unwichtig erscheinen, aber für mich persönlich war es eine sehr schwierige Enrscheidung.

    PS: Ich lieeeeeeeeeeeeeeeebe deinen/euren Blog! Ich verfolge euch nun ca. ein halbes Jahr und bin begeistet von euren DIY’s, Geschichten und Alltagserzählungen. Ihr habt mich sogar soweit gebracht, dass ich mir nun eine eigene Kamera gekauft und zu Fotographieren begonnen habe. Macht weiter so! 😀 <3
    Viele liebe Grüße aus Niederbayern,
    Franzi 🙂

  37. Julia sagt:

    Wirklich ein toller Text 🙂
    Meine Kleinigkeit, die vieles verändert hat, war es mir ein Helix-Piercing stechen zu lassen. Ich wollte schon sehr lange davor eins, hatte aber nie genug Selbstbewusstsein meinte Eltern zu überzeugen und dann am Ende von jedem Bekannten drauf angesprochen zu werden. Die Entscheidung kam, als sich mein Freund nach einem fiesen Streit von mir getrennt hat. Ich wollte was ändern. Ich wollte nicht mehr so farblos, schüchtern und zurückgezogen sein. Und angefangen habe ich halt mit dem Helix-Piercing 🙂
    Lg, Julia♥

  38. Sarah sagt:

    Meine große Entscheidung war mein Nasenpiercing. Es war total dramatisch, weil ich das vorher nie durfte, aber schon immer wollte. Ich fühlte mich also total rebellisch und verwegen und weil mir immer gesagt wurde: „Kind, du zerstörst doch deine Nase!“ , habe ich dementsprechend auch laut geschrien, als es gestochen wurde und die nächsten Tage vor dem Spiegel immer einen Schock bekommen. Danach fing ich an, mich ehrlich zu freuen. … Es war ein Schritt weiter in Richtung Entscheidungen selber zu treffen!
    (wahlweise Gold oder silber? 😉 bitte Gold!!)

  39. Kim sagt:

    Etwas, was mich als Person total verändert hat, aber als Entscheidung eigentlich unwichtig erschienen ist, war die Entscheidung, ob ich zum Deich gehe oder nicht!
    Es war das erste Date mit meinem jetzigen Freund. Zu der Zeit habe ich mich überhaupt nicht getraut und musste gezwungen, geschlagen und hin gezerrt werden, doch als ich dann da war, habe ich ihm zu 100% vertraut und wir beide sagen, es war Liebe auf dem ersten Blick!
    Mittlerweile bin ich über ein Jahr mit ihm zusammen und es hat mich insofern verändert, dass ich gelernt habe, was es heißt eine Person zu lieben und eine ernsthafte Beziehung zu führen. Ich bin geduldiger und erwachsener geworden und denke über Konsequenzen nach, bevor ich etwas tue oder sage. Außerdem hat sich meine Einstellung zur Schule, Abi, Studieren usw. geändert, ich schätze Menschen und deren Arbeit mehr und bin dankbar für die Menschen in meiner Nähe.
    Ein Glück, dass ich damals zum Deich gegangen bin. Ein Glück, dass ich solche Freunde habe!

  40. Danica sagt:

    Liebe Joana,

    ich kann dein Empfinden total nachvollziehen!
    Bei mir war es mit meiner festen Zahnspange so. Ich habe sie insgesamt 3 Jahre tragen müssen und mir ist diese Zeit nicht gut in Erinnerung geblieben… Ich meine, eigentlich ist es ja kein Weltuntergang, heutzutage hat fast jeder Brackets, trotzdem musste ich mir einige Sprüche anhören.
    Als ich sie dann endlich los wurde (den Tag habe ich fett im Kalender markiert), war mir einfach nur nach Strahlen zumute. Und das nicht nur wegen meinen geraden Zähnen, einfach weil diese Zeit ein Ende hatte.
    Es war nur eine kleine Veränderung, aber die machte schon so viel für mich aus. Ich fühlte mich viel erwachsener und reifer.
    Natürlich kamen immer noch Sprüche, aber denen konnte ich mit neuem Selbstbewusstsein gegenübertreten.

    Liebe Grüße,
    Danica

  41. Vio sagt:

    Damals wusste ich nie wirklich wer ich bin und was ich will. Ich sang im Chor, trug das was meine Mutter mir rauslag und war das liebe moppelige Töchterchen. Doch dann kam ich aus mir raus und färbte meine hellblonden Haare schwarz und pink. Ich habe meine Flügel ausgebreitet fühlte mich wie ein Schmetterling. Ja, das bin ich. Bunt, mit viel schwarz. Nicht langweilig sondern extravagant. Meinen Eltern gefiel es nicht, aber ich bin ein Freigeist mit Hang zum Drama.

  42. Sarah sagt:

    Hallo Joana,

    ich möchte schon seit bestimmt 8 Wochen zum Friseur. Ich habe sogar einen Gutschein bekomme, den ich dafür nutzen kann. Der Weg zum Friseur beträgt auch nur ca. 4 Gehminuten!! 😉 Ich schiebe es seither auf, aber nehme es mir immer wieder vor.
    Nachdem ich deinen Post gelesen habe, werde ich mir das für Montag ganz dick in den Terminkalender eintragen! 🙂 Ich kenne das Gefühl der Erleichterung, nachdem man dort war. Meine Haare haben auch etwa deine Länge (gehabt). Du hast mich sehr motiviert dies endlich zu tun.

    Für mich eine sehr wichtige Veränderung war das Kaufen eines Französisch Dictionaries. Ich wollte schon lange eine weitere Fremdsprache können , doch da ich letztes Jahr zu meinem Freund an die deutsch/französische Grenze gezogen bin, bin ich ohne die französische Sprache einfach hilflos hier. Seitdem habe angefangen französisch zu lernen und kann nun endlich wieder in meinem Beruf als Reiseverkehrskauffrau arbeiten. Denn bei uns hier in der kleinen Stadt wird man morgens beim Bäcker sogar mit „Bonjour“ begrüßt. Ich konnte lange Zeit deshalb nicht in meinem Beruf arbeiten und habe mich in anderen Bereichen „durchgeschlagen“. Das Dictionary ist da und mein Wortschatz auch endlich. 🙂
    Bonne Journee et Au revoir 🙂
    Sarah

  43. Lena Christina sagt:

    Hi Joana!
    Eine für viele Außenstehende, und für mich anfangs auch, „Kleinigkeit“ die mein Leben zu etwas wahnsinnig positiven geändert hat war eine analoge Kamera. Meine Ma hat den Speicher in unserem Haus vor 3 Jahren aufgeräumt & ist auf die alte Kamera von meinem Opa gestoßen. Anfangs hab ich es als lästig empfunden, mit diesen kleinen Dingern und ihren wahnsinnig vielen unverständlichen Knöpfen und manuellen Einstellungen zu fotografieren. Doch mit der Zeit habe ich eine Übung darin bekommen. Es hat mich dazu bewogen Fotografie zu studieren und an eine FH zu gehen, die als eine der wenigen noch die analoge Fotografie fördert. Wir haben ein SW- und Farblabor, verschiedenes Equipment und riesige Möglichkeiten. Manchmal verbringe ich mein ganzes Wochenende in diesen kleinen dunklen Kammern, auf der Suche nach dem perfekten Bild. Analoge Fotografie bedeutet mir im moment alles. Es ist zwar sehr kostspielig und meistens gibt man den letzten Cent den man hat dafür aus, doch es lohnt sich so verdammt. Die Ergebnisse sind es alle mal wert 🙂
    Vor 3 Jahren hätte ich es niemals gedacht, doch die analoge Kamera von meinem Opa hat meine Sichtweisen geändert. Sie bringt mich dazu mehr über meine Bilder nachzudenken, zu reflektieren. Und wenn es mir einmal nicht ganz so gut geht, dann muss ich nur ein paar Stunden ins Farblabor, einen Abzug machen und schon ist der unglaubliche stolz auf die eigenen Bilder zusammen mit der allergrößten Lebensfreunde wieder da ♥

    Liebste Grüße und noch einen schönen Abend ans Lichtpoesie-Team!
    Lena Christina

  44. Curly Jack sagt:

    Wie immer toller Post. Die kurzen Haare stehen dir unheimlich gut und wirken so viel frischer als die langen. Da hast du wirklich eine gute Entscheidung gefällt.

    Eine meiner „wichtigsten“ Entscheidungen hat auch was mit Haaren zu tun. Und zwar die Farbe. Es war wirklich eine der besten Ideen mir meine Haare violett zu färben. Ich trage sie jetzt schon seit drei Jahren so und liebe es wie am ersten Tag. Ab und zu habe ich auch anderes probiert (einmal braun und einmal blond), aber ich habe es nicht länger als zwei Monate ohne meine lila Mähne ausgehallten – das war einfach nicht ich, auch wenn es nicht schlecht ausgesehen hätte.
    Vor kurzem ist mir wieder eingefallen, dass ich schon im Kindergarten alles für lila Haare gegeben hätte. Naja, 8 Jahre später hat sich dieser Wunsch dann auch erfüllt.
    Egal was passiert, diese Farbe ist und bleibt ein Teil von mir.

    Alles Liebe, Jacky

  45. Viviane sagt:

    Liebe Joana.
    Ich folge Deinen Blog / deiner Seite schon seitdem du dich selbst zuhause in deinem Zimmer fotografiert hast und dich immer wieder neu probiert hast. Mit unterschiedlichen Haarfarben, mit Piercings und so weiter. Du hast immer dein Ziel vor Augen gehabt und bist nie vom Weg abgewichen. Das einzige was fehlte war die Frage “ wer bin ich wirklich „. Ich finde es klasse was aus dir geworden ist &‘ wie du selbst zu dir gefunden hast!

    Ich habe meinen Entschluss vor knapp drei Jahren gefasst. Ich war zuhause, hatte Freunde Familie und geliebte Menschen um mich, aber das war nicht ich. Ich fühlte mich eingesperrt in eine Welt, wo ich nicht rein gepasst habe. Also habe ich mich dazu entschlossen die Welt zu entdecken, zu mir selbst zu finden. Ich bin mit meinen 1.68m relativ klein und war das kleine schüchterne Mädchen. Ich entschied mich zur Marine zu gehen. Als ich meine Grundausbildung gemeistert hatte und die Grenzen meines Körpers getestet habe ging es drei Monate später auf Schiff.
    Wir waren drei Frauen auf dem Schiff und über 200 Männer. Meine Privatsphäre bestand darin ein Bett zu besitzen mit den Größen 70x200m getrennt von den anderen durch einen Vorhang.
    Ich war weit weg von zuhause, hatte keinerlei Kontaktmöglichkeiten nach Zuhause und war tagelang auf den Schiff. Ich musste nicht nur zu mir selbst finden, sondern mich auch noch beweisen um respektiert zu werden.
    Ich hatte eine Woche um mich nach der Grundausbildung von allen zu verabschieden um dann für ein halbes Jahr lebe wohl zu sagen. Mir fiel der Abschied nicht schwer, ich wollte ja raus. Raus ins eigene Leben. Wir waren tagelang auf See und waren gezwungen uns auf engstem Raum zu verstehen und gleichzeitig aber auch die Privatsphäre des anderen zu respektieren. Ich habe viel über andere Menschen in der Zeit kennen lernen dürfen, denn man hat sofort gemerkt, wenn etwas nicht stimmte. Ich würde zur Vertrauensperson gewählt und legte die Schüchternheit nach und nach ab. Ich würde selbstbewusster. Lernte selbstständig zu sein &‘ anderen zu helfen. Auf andere zuzugehen, wenn ihr Äußeres sich änderte. Viele Menschen verließen mich, seitdem ich diese Entscjeidung getroffen habe. Viele Schicksalsschläge trafen mich, ohne das man dabei sein konnte.. Die ein oder anderen Beziehung die aufgrund meines Berufsbildes gescheitert ist. Marine bestimmt nicht mein Leben, es ist auch nicht mein Lebensziel. Aber es hat mir geholfen zu mir selbst zu finden.

    “ Man darf nicht das Gras wachsen hören, sonst wird man Taub “ – Zitat Leben.

  46. Jessica sagt:

    Hey ,
    Meine unbedeutende weltbewegende Kleinigkeit hat auch mit meinen Haaren zu tun 😀
    Und zwar habe ich mich vor kurzem dazu entschlossen , mir in mein dunkelbraunes Haar blonde Strähnen setzen zu lassen. Und auch wenn das nur eine Kleinigkeit war , sie hat so einiges bewirkt!
    Dadurch das meine Haare jetzt Strähnchenweise heller sind , fühle ich mich irgendwie besser und es wurde mir auch bestätigt dass ich jetzt freundlicher wirke , obwohl ich ansonsten an meiner Art nichts verändert habe. Verrückt oder ?:D

    Allerliebste Grüße!

  47. Flonna sagt:

    Hallo liebe Joana/liebes Team Lichtpoesie 🙂
    Als ich diesen post gelesen habe, kam mir das direkt bekannt vor. Als ich ca. 13 Jahre alt war, waren meine Haare auch sehr lang (sogar ein Stück länger als deine „alten“ Haare Joana). Ich hatte zu der zeit schon relativ lange lange Haare und früher, als ich klein war, immer kinnlänge, da ich nie einen Zopf oder irgendwas mit meinen Haaren machen wollte. Hatte nunmal meinen eigenen Kleinen Dickkopf. Also wollte ich wieder kurze Haare. Wieder Kinnlänge. Doch ich habe mich zuerst nicht getraut, ist ja schon ein ganz schöner Längenunterschied. Als ich sie dann abgeschnitten habe, wusste ich aber sofort, das es das ist, was ich wollte. Alle haben mich für verrückt gehalten und meinten „deine schönen Haare“, als ich da beim Frisör saß, die eine kopfhälfte mit Haaren die deutlich über die Brust gingen und die andere Seite mit Haaren, die bis zur Schulter/zum Kinn gehen. Aber ich war glücklich mit meiner Entscheidung und plötzlich fanden es die anderen doch total gut.
    Mittlerweile sind sie wieder lang und ich spiele wieder mit dem Gedanken sie abzuschneiden. Mal sehen was die zeit mit sich bringt. :). Ganz liebe Grüße:)

  48. Sandra sagt:

    Ja, das Gefühl hatte ich auch …
    Meine Haare haben mich auch nur noch genervt und jetzt habe ich einen Bob 🙂 Er passt zu mir und mit den neuen Haaren startete ich wieder besser durch !

  49. Nicole sagt:

    Hallo Joana,

    Glückwunsch, dass Du Dich zu dieser Entscheidung durchringen konntest 🙂 Ich habe mir meine Haare vor Kurzem auch abgeschnitten, habe es aber zutiefst bereut und jetzt bin ich wieder am züchten, haha 😀
    Aber hier meine Entscheidung, von der ich kurz berichten möchte: Die Wahl des Studiums. Ich habe auch ewig herumgedruckst und bin mir noch immer nicht sicher, ob ich das wirklich machen möchte, obwohl ich jetzt Montag schon die ersten richtigen Vorlesungen habe.
    Aber der größte Fehler ist es, keine Fehler zu machen. =)

    LG Nicole

  50. Sabrina sagt:

    Meine Haare wachsen zu lassen und dann auf einmal kurz zu schneiden ist für mich überhaupt kein Problem 😀 Wachsen ja wieder nach und für mich bedeutet eine „Kurzhaarfrisur“ immer Sommer *-* Aber nun gut: Da ich eh kein Mensch bin, der sich gut entscheiden kann bedeutet für mich jede Entscheidung erst einmal gefühlte Stunden abzuwägen und dann erst zu treffen.
    Mir fällt jetzt gerade spontan keine Kleinigkeit ein die für mich weltbewegend war und mich verändert hat, aber ich glaube, dass viele Kleinigkeiten eine Weltbewegung bedeuten. Jede Kleinigkeit verändert etwas und vielleicht kann man dann erst rückblickend sagen, was das in uns ausgelöst hat…
    Vielleicht war es dann einfach nur die Entscheidung zwischen Party und Zuhause bleiben und im Nachhinein war die Entscheidung wichtig weil man auf der Party seine heutigen besten Freunde kennengelernt hat?!
    Ich denke, auch wenn mir spontan kein Beispiel einfällt, hat jeder diese Kleinigkeiten, die man vielleicht erst im nachhinein beachtet.
    Die Entscheidung am Gewinnspiel teilzunehmen ist allerdings überhaupt nicht schwer und wer weiß, was die Kette für eine Weltbewegung auslösen würde, wenn ich das Gewinnspiel gewinnen würde?! 😀
    Liebe Grüße

  51. nina sagt:

    Bei mir das eindeutig das stricken !
    Habe vor circa einem Jahr stricken und häkeln gelernt (was eine Qual durch etliche YouTube Videos und Internet Seiten war,da ich niemand kenne der das kann ) Jetzt bin ich aber stolze Marathonstrickerin . Vor allem jetzt im herbst. Jetzt heißt es adjöö verzweifelte Suchen nach dem perfekten nicht kratzenden Pullover, einer Mütze die auf meinen miniaturkopf passt. Jetzt wird alles selbst gemacht, schal, cardigans ssogar strumpfhose( naja mal sehen ob das wirklich so klappt wie ich mir das vorstelle, sie ist noch nicht ganz fertig) Ich wurde letztens sogar auf der Straße gefragt woher mein cardigan ist.

  52. Jone sagt:

    Huhu,
    ich kann das so gut nachvollziehen, hatte vor einem Jahr etwa genauso lange Haare wie du und habe sie etwas kürzer als schulterlang abgeschnitten. Irgendwie hat das meine ganze Persönlichkeit verändert habe ich das Gefühl, meine Familie und meine Freunde haben auch gesagt, dass ich irgendwie glücklicher und freier dadurch wirke. Was ein paar Scherenschnitte alles ausmachen können 🙂
    Liebste Grüße und ich freu mich schon auf Bilder von deiner neuen tollen Haarpracht 🙂

  53. Vanessa sagt:

    Ich habe etwas ganz verrücktes gemacht, vor zwei Jahren habe ich mich schrecklich in meinen Freund verliebt. Der zum Studieren allerdings 10h Zugfahrt von meinem Wohnort wegzog. Wir kannten uns erst einige Woche. Jedoch habe ich Hals über Kopf alles aufgeben ein paar wichtige Sachen in 2 Kisten gepackt und meine Klamotten genommen und bin zu ihm gezogen. Alle in meinem Umfeld haben mich für verrückt erklärt, was ist wenn es nicht funktioniert, du kennst niemanden dort, das ist kein Katzensprung… Wirklich viel habe ich mir anhören müssen. Natürlich auch wegen meiner Ausbildung. Ja es wat verrückt, aber das aller beste was ich je gemacht habe. Ich bin glücklicher denje, fühle mich hier zuhause, bin noch immer mit ihm zusammen und erlebe für mich den schönsten Beruf der Welt.
    Es ist natürlich keine Kleinigkeit, aber eine Entscheidung, die mein Leben komplett verändert hat!
    Es war ein Abenteuer, in das ich mich hinein gestürzt habe.

    Deine neuen Haare gefallen mir sehr gut, ich muss sagen ich war erst geschockt als ich das Bild mit deinem Zopf sah, aber das Ergebnis ist wundervoll und steht dir unheimlich gut.
    Ich kann gut nachvollziehen, wie du dich jetzt mit deiner neuem Frisur fühlst und freue mich sehr auf deine kommenden Beiträge zum Thema Frisuren!

    Aller liebste Grüße Vanessa! 🙂

  54. teddyelfe sagt:

    Meine große Entscheidung war mein Wohnortwechsel. Eigentlich hab ich mich damals nur offiziell bei meinem damals Freund eintragen lassen, um so vielleicht ein wenig Geld am Ende des Jahres zurück zu bekommen. Mein Arbeitgeber hat das als Zeichen gesehen und ich habe dann einen neuen Job im neuen Wohnort gesucht und bin ganz dort hin gezogen, jetzt sind wir verheiratet. Es hat sich dadurch eine Menge geändert, auch wenn ich damals dachte, dass das im Grunde gar nichts bewirkt. 🙂
    Aber auch das mit den Haaren hab ich schon durch, das macht auch immer viel aus…

  55. Dana sagt:

    Tolles Kleid, musste direkt auf der Website von Ernstings gucken, habs da aber nicht gefunden =/
    Eine meiner wichtigsten Entscheidungen war, nach der Uni ein freiwilliges Jahr in der Denkmalpflege zu machen. Ich hatte mich schon einmal beworben und war abgelehnt worden. Aber ein Jahr darauf hat es geklappt. Ich habe dort so viel gelernt, dass ich direkt danach einen Job gefunden habe und außerdem habe ich dort ein nettes Mädel kennen gelernt, mit dem ich auch über ein Jahr nach Ende des FDJ sehr gut befreundet bin und nicht mehr missen möchte.

    LG

  56. Kate sagt:

    Liebe Joana,

    bei mir war diese unwichtige Kleinigkeit mein ‚Aussehen‘ bzw. meine Figur. Ich bin eigentlich der Ansicht, dass innere Werte zählen und man nicht oberflächlich denken und handeln soll, weswegen ich das Aussehen eher als unwichtig sehe!
    Dennoch hat es mein Wesen und meine Welt verändert und ich habe diese unwichtige Kleinigkeit zu einer Lebensaufgabe gemacht und beschlossen abzunehmen. Doch ich konnte nicht mehr aufhören und wurde dadurch krank. Diese eigentlich unwichtige und harmlose Entscheidung hat somit mein Leben und mein Umfeld geändert.
    Aber bitte nicht den ‚Krankheitsfaktor‘ bewerten :D, ich möchte damit keine Aufmerksamkeit, sondern auf eine ernstzunehmende Krankheit aufmerksam machen.

    Liebe Grüße
    Kate

  57. Drahtseiltänzerin sagt:

    Ein wunderschöner Post liebe Joana! 🙂
    Die schwerste Entscheidung meines Lebens war es, mein Medizinstudium abzubrechen.
    Ich wollte mein Leben lang schon Lehrerin werden – bereits in der Grundschule und auch noch auf der weiterführenden Schule. Ja, sogar in der Oberstufe wollte ich das noch anfangs. Aber nachdem ein paar Wochen vergangen sind und die Noten plötzlich gezählt haben, begann der Ernst des Lebens. Ich habe mich gefragt, ob es wirklich das ist, was ich machen möchte. Lehrerin. Das wollen doch so viele werden und das ist auch gar nichts Besonderes. Diese Gedanken häuften sich mehr und mehr an. Und nach kurzer Zeit habe ich mich dazu entschieden, dass ich etwas anderes, etwas „Wichtigeres“ machen möchte. Und da musste ich mir natürlich direkt einen der schwierigsten Berufe aussuchen, die es gibt: Ärztin. Dieser Beruf war damals für mich „besonders“ und nicht jeder konnte diesen Beruf erlernen. Man brauchte sehr gute Noten dafür und musste beweisen, dass man gut genug ist. Deswegen habe ich mich so sehr ins Zeug gelegt, dass ich es am Ende tatsächlich geschafft habe, die Noten zu bekommen, die man braucht um einen Studienplatz für Medizin zu bekommen. Fast zwei Jahre habe ich darauf hingearbeitet, um zu beweisen, dass ich „gut genug“ war. Im Endeffekt weiß ich, dass ich es mir zu der Zeit lediglich selbst beweisen musste, weil ich immer das Gefühl hatte, nicht gut genug zu sein, egal was ich mache. Und das war die Bestätigung – Medizin studieren. Man wird von allen bewundert und man kann stolz sein, dass man diesen Studienplatz bekommen hat und das war ich auch. Ich bin bis heute sehr stolz auf mein Abitur und dass ich das geschafft habe, was ich mir fest vorgenommen habe. Aber nach nicht einmal zwei Semestern holte mich die Realität ein. Ich habe gemerkt, dass mir das Ganze eigentlich gar keinen Spaß macht und nicht das Richtige für mich ist. Meine sicher weggesperrten Gedanken an den Lehrerberuf kehrten zurück und ich wusste in meinem Unterbewusstsein, dass das das einzig Richtige für mich ist und je gewesen ist. Ich musste also die schwerste Entscheidung meines Lebens treffen und habe mein Medizinstudium abgebrochen. Die erste Zeit danach war schwer zu ertragen und ich war in meinem Leben noch nie in ein tieferes Loch gefallen. Aber es ist mittlerweile drei Jahre her, ich studiere jetzt Lehramt im fünften Semester und bin sehr zufrieden damit – gerade im Moment mache ich ein Praktikum und fühle mich sehr wohl dabei. Ich weiß jetzt, dass Lehrer sein in Wahrheit einer der wichtigsten Berufe ist, die es gibt. Schließlich erziehen wir die Erwachsenen der Zukunft. Es liegt in unseren Händen, was aus den Kindern wird. Das ist meiner Meinung nach sehr wichtig. Ich habe daraus gelernt und weiß jetzt für die Zukunft, dass man manchmal Umwege gehen muss, um ans Ziel zu kommen. Man muss ab und an Entscheidungen treffen, die nicht leicht fallen, um Platz für Neues und Besseres zu machen.
    Ich kenne Menschen, die so etwas wie einen Studienabbruch nicht eng sehen und ganz locker nehmen, aber für mich war es die schwerste Entscheidung meines Lebens.
    Ich freue mich auf weitere tolle Posts von dir, die einen auch selbst zum Nachdenken anregen. Vielen Dank und liebe Grüße,
    Kris

  58. Tanja Wildhagen sagt:

    Liebe Joanna,

    mich hat nach einem Umzug das Auspacken einer, lange nicht beachteten, Kiste dazu bewegt, nochmals einen neuen beruflichen Weg einzuschlagen. In dieser Kiste fand ich alte Fachbücher aus meiner Studienzeit. Mit meinem Studium habe ich nicht viel angefangen und andere berufliche Wege eingeschlagen. Trotzdem hat es mich mein Studienfach nie ganz losgelassen. Nun mache ich in diesem Bereich nochmal eine Ausbildung und freue mich schon jetzt, nach erfolgreichem Abschluss dann endlich in meinem „Traumberuf“ arbeiten zu können. Wenn auch auf Umwegen…
    So war es eine unwichtige Kleinigkeit, die mich dazu gebracht hat, mein berufliches Leben mit über 40 Jahren nochmal komplett umzukrempeln!
    Liebe Grüße, auch an das Team!
    Übrigens, tolle Arbeit, die ihr da alle leistet!

  59. Nadine sagt:

    Hallöchen,

    Veränderungen habe ich bisher viele gemacht, mir fällt es nicht sonderlich schwer mich von Dingen oder ähnlichem zu trennen… Ich bin bereits diverse Male umgezogen, hab verschiedene Kleidungsstilrichtungen ausprobiert und des öfteren meine Haare verändert. Ich habe meinen Kram diverse Male entrümpelt und verschiedene Stifte, Musikrichtungen und verschiedene Pflegeprodukte ausprobiert, eingekauft und weggeworfen…

    Allerdings habe ich jahrelang eine „Erinnerungskiste“ von Wohnung zu Wohnung mitgeschleppt. Sie enthielt Tagebücher, Briefe, Papierschnipsel und all solch einen Kram. Sie war immer schön verklebt, durfte mit mir in verschiedene Städte ziehen und wurde dort angekommen, schön irgendwo in einem Steck, hinter Jacken und Kuscheldecken versteckt. Vor ungefähr einem Jahr habe ich sie dann geöffnet. Vieles hatte sich verändert und auch ich selbst habe mich weiterentwickelt. Also beschloss ich all den Kram durchzusehen. Ich dachte, dass es Spaß machen würde, allerdings war genau das Gegenteil der Fall… Dieses Mädchen, dass damals einige Notizbücher vollschrieb und kritzelte, war mir fremd geworden. Einen Großteil der Sachen hab ich weggeworfen und es war befreiend. Ich dachte es ja gar nicht, aber diese Kiste war immer wie ein Damokles-Schwert. Ständig stellte ich mir die Frage, was wenn jemand sie findet? Mittlerweile weiß ich, dass der Großteil vermutlich total langweilig für andere Leser gewesen wäre… Aber der Mythos meiner Kiste hat mich irgendwie gehemmt und als ich Teile davon wegwarf, war es, als würde es mich befreien. Es war ein tolles Gefühl.

    Bei dem Gewinnspiel mache ich natürlich sehr gerne mit und würde mich riesig darüber freuen.

    Liebe Grüße

  60. Steffi sagt:

    Die Sache mit den Haaren ist mir nicht fremd. Auch ich trage sie lang, wenn auch nicht so lang, wie du sie noch vor ein paar Tagen getragen hast. Ich bin schon mal einen radikalen Schritt gegangen und habe sie mir kurz schneiden lassen, aber durch die Naturkrause meiner Haare war das auch keine besonders gute Entscheidung. Denn irgendwie standen sie immer in alle Richtungen ab, bloß nicht in die, in die ich wollte. Ein neuer Haarschnitt sorgt aber definitiv für ein neues Lebensgefühl. Auch ich denke, dass Männer das nur bedingt nachvollziehen können. 😉

    Deine herbstlichen Bilder sind zauberhaft und die Kette habe ich jetzt schon ins Herz geschlossen. Ich würde sie gerne in Gold ergattern. Sie wäre der ideale Begleiter durch den Herbst.

    Herzliche Grüße, Steffi

  61. Meike sagt:

    Wunderschöne Bilder, Richtig schön herbstlich! Ich liebe, auch dein Outfit 🙂
    Ich freue mich schon sehr auf die Frisuren, habe das Bild mit dem Zopf schon auf Facebook gesehen und war erst sehr geschockt, aber so extrem kurz waren deine Haare dann letztendlich doch nicht. Ich finde kürzere Haare sehen irgendwie viel „frischer“ und interessanter aus als lange Haare. Aber bis man sich zu dem Schritt erstmal traut und was abschneiden lässt muss Frau ja immer lange überlegen. Aber selbst wenn es nicht so gut aussieht: Du hast ja recht, dass es nur Haare sind, und die sind wirklich schneller nachgewachsen als man denkt 😀
    Hmm eine wirklichgroße weltbewegende Entscheidung fällt mir nicht ein, aber so ein paar „mittlere bis kleinere“. Einmal die Entscheidung meiner Leistungskurse mit denen ich nun vollkommen zufrieden bin. Oder auch die Entdscheidung einen Blog zu starten, obwohl ich mir so so unsicher war, ob meine Bilder überhaupt irgendjemanden gefallen oder ob irgendjemand liest was ich schreibe. Ach und die Entscheidung vor einem Jahr ein paar Freunde aus den USA in den Sommerferien allein ohne Eltern zu besuchen, Das war das erste mal wo ich allein gereist bin und allein geflogen. Ich habe das Gefühl, dass ich seitdem selbstbewusster und selbstständiger geworden bin und es einfach eine tolle Erfahrung war 🙂

  62. Anneke Schwarz sagt:

    Ich empfinde es jedes mal als Neuanfang wenn uch alle paar Jahre mein Zimmer komplett auf den Kopf stelle und entrümple. Bei Klamotten Schmuck und dem anderem Kram immer wieder die Frage was behalte ich und was schmeiß ich weg… das ist zwar etwas anderes als sich die Haare abschneiden aber das Gefühl danach ist genau dasselbe. Man fühlt sich befreit und erleichtert, hat Platz für neue Errungenschaften und Erinnerungen.
    Liebe Grüße und viel Spaß mit den „neuen“ Haaren!:)

    Anneke

  63. nadine sagt:

    Liebe Joana,
    Wie schön, dass du dich mit deiner Entscheidung so wohl fühlst!
    Ich habe mich in meinem ersten Semester überwunden, jemanden völlig fremdes anzusprechen, als wir uns Praktikumspartner suchen mussten. Jetzt, einige Jahre später, ist meine Praktikumspartnerin meine beste Freundin und ich freue mich noch immer über meine Entscheidung, einmal nicht schüchtern zu warten, bis mich irgendwer anspricht. Liebe Grüße, Nadine

  64. Reni sagt:

    Schöner Post von dir!! Manchmal müssen Veränderungen einfach sein und dann ist es auch egal, was andere dazu sagen.
    Ich habe vor 5 Jahren eine Ausbildung gemacht und dannach auch fest im Betrieb gearbeitet. Ich war schon länger nicht glücklich dort und fühlte mich fehl am Platz aber hatte nie den Mut etwas an der Situation zu ändern. Eine Kundin sagte mal, dass man immer das tun sollte, was man will und nicht ewig aufschieben.Eigentlich so ein Standard-Spruch aber nach einigen Wochen Überlegung hab ich meinen unbefristeten und gut bezahlen Job hingeschmissen und mich in die unbekannte (und unbezahlte) Welt der Studenten begeben. Ich wusste nicht ob ich das überhaupt schaffen kann und außer meinem Freund hat mich niemand unterstützt. Im Prinzip ist es keine große Sache zu studieren, aber für mich schon. Und als ich das erste mal in der Uni war hab ich mich einfach nur gut gefühlt und alle Zweifel waren weg.Es hat mein ganzes Leben geändert. Und viel wichtiger als das Studium sind mir mittlerweile die Freunde die ich dadurch kennengelernt hab. Die beste Entscheidung meines Lebens!!
    Ich mag die Kette sehr- besonders in Gold 🙂 Viele Grüße und mach weiter so 🙂

  65. a.isv sagt:

    Liebe Joana 🙂
    Einer meiner kleinen (und doch große) Entscheidung war es in einigen Situationen einfach mal „Nein“ zu sagen.
    „Nein“, zu dem was meine Eltern planten was ich aus meinem Leben mache (hauptsache im Büro fest angestellt sein), zu dem was ich wirklich liebe und machen möchte ( studiere nun in Köln Fotografie und Produktdesign).
    „Nein“, zu dem wie ich eigentlich aussehen sollte, zu dem gepiercten Rothaarschopf (der ich nun mal sein möchte).
    „Nein“, einfach und bestimmt sagen, wenn mir etwas nicht passt.
    „Nein“, ein noch so kleines Wort, das aber umso mehr Wirkung und Aussagekraft in einer bestimmten Situation haben kann.
    Man braucht Mut um es zu sagen, kann danach aber Stolz auf sich sein und ich habe mich entschieden nun öfter zu verneinen, statt nur mit zuschwimmen und zu machen was man von mir erwartet 🙂

  66. Nina sagt:

    Hi ihr Lieben,
    meine Entscheidung, die mich ziemlich verändert hat, war meine Zahnspange. Für andere Leute ist es ganz normal dass ihre Kindern eine bekommen, aber ich fande das immer schon ganz schrecklich. Meine Mama musste so so lange mich überzeugen. Dann habe ich mich aber selber dazu entschieden und die hat echt mein Leben verändert, zumindestens nachdem sie wieder draußen war. War ich vorher das Mädchen, was nie gelacht hat oder wenn mit zugepetzten Lippen, bin ich jetzt das Mädchen, was alle anderen mit ihrem Lachen ansteckt und jedem Menschen ein Lächeln schenken kann. Irgendwie versteht man ab diesem Zeitpunkt erst, was andere meinen wenn sie sagen: Lachen macht Glücklich. Denn es ist wirklich so. Also keep smile! 🙂
    Liebe Grße von Nina

  67. C sagt:

    Ein Ereignis, welches mich sehr verändert hat war als meine Mitter vor ein paar Jahre Krebs bekam. Ich wusste nicht wie lange ich sie noch haben würde und musste mich plötzlich mit Dingen wie Wäsche waschen oder Kochen auseinander setzen. Mittlerweile geht es ihr wieder gut und ich bin dankbar für jeden Moment den ich mit ihr erleben darf. Dieses Erlebnis hat unsere ganze Familie verändert und stärker gemacht 🙂 <3

  68. Charly sagt:

    Liebe Joana,

    dein Post ist mal wieder wunderbar 🙂 Meine weltbewegende Entscheidung hat auch was mit Haaren zu tun und es ist immer dasselbe – im regelmäßigem Abstand lass ich mir einen gerade Pony schneiden und fühle mich dann einfach irgendwie französisch, frisch, frech 😀 irgendwann nervt er mich dann und ich lasse ihn rauswachsen aber nichts toppt dieses weltbewegende Gefühl wieder einen Pony zu haben 😀
    Die Kette ist so wunderschön, ich hoffe ich hab Glück <3
    Alles Liebe!

  69. Devon sagt:

    Tatsächlich waren es auch bei mir die wunderbaren Haare. Meine waren fast so lang wie deine und auch ich war irgendwann total genervt. Vor allem, man hat die Haare ja schon ewig wachsen lassen, ergo hatte ich, so lange ich denken kann, die gleiche Frisur. Ich bin fast 30, es wurde Zeit. Ich wollte sie mir also auf etwa Schulterlänge abschneiden lassen. Die Friseurin war ganz besorgt und hat gefühlte 100 Mal nachgefragt, ob ich auch sicher sei. Ja, ich war sicher. Also ab damit. Dumm nur: Während der ganzen Prozedur hat sie sich verschnitten. Plötzlich waren sie auf Höhe meiner Ohren. War nicht ganz so geplant und ich gebe zu, ich konnte die Frisur monatelang echt nicht leiden. Inzwischen sind sie halbwegs nachgewachsen (zwischen Kinn und Schultern) und sehen total unordentlich fransig aus und ich stehe drauf. Die beste Frisur der Welt. Wäre sonst nie auf die Idee gekommen.

  70. Tami sagt:

    Hallo erstmal 🙂
    zum einen finde ich deinen Block wirklich schön ^^
    Ich persönlich muss sagen, dass es meistens die kleinen Dinge im Leben sind die es verändern! Meine „kleine“ und eigentlich unwichtige Entscheidungen war ein Kino Besuch mit Freundinnen 🙂 Es kamen noch Bekannte von einer Freundin mit die ich nicht kannte, und eigentlich hatte ich gar keine Lust, da ich ein wenig erkältet war… Aber Naja lange Rede kurzer Sinn: an diesem Abend habe ich meinen Freund kennen gelernt mit dem ich mittlerweile seit einem halben Jahr mehr als glücklich zusammen bin.
    Ps. Ich hätte auch mitgemacht wenn es nichts zu gewinnen gibt, da es wirklich unglaublich schöne Geschichten sind die bei so etwas rauskommen. Pss. Die Kette ist aber einfach traumhaft *_*

  71. A. Grünke sagt:

    In meinem Leben gab es viele Entscheidungen, jede an sich hat mein Leben verändert!

    Welche mir aber so spontan in den Kopf kommt ist:
    Vor einiger Zeit habe ich bei einem renommierten Fotografen bei uns in der Stadt ein Praktikum gemacht. Es machte mir unheimlich viel Spaß weiter ins Thema Fotografie ein zu tauchen.
    Nach einem Jahr fragten meine Kinder (7 und 9), die ich seit 6 Jahren alleinerziehe, ob ich für sie dieses Praktikum aufgeben würde! Ich schaute sie fragend an und sie sagten, das ich dann wieder mehr Zeit für sie hätten… Schweren Herzens habe ich das Praktikum, welches mir unendlich viel Spaß machte, beendet. Denn die Zeit, die ich jetzt noch mit meinen Kindern verbringen kann, bringt mir niemand zurück!
    Und diese Zeit ist besser investiert als man sich vorstellen mag….

    Liebe Grüße
    A.

  72. Nadine sagt:

    Oh! Das kenne ich auch. Und wenn man ehrlich ist, sie wachsen wieder und dann hat man ja wieder lange Haare. Aber meistens fand ich es gar nicht schlimm mit kürzeren Haaren.

    Was aber für mich eine unwichtige, aber verändernde Entscheidung war, war die Entscheidung, das Auslandsjahr vorzeitig zu beenden und nach Hause zu kommen. Es war unglaublich befreiend, zu wissen, dass ich alles machen kann, ohne dass es jemanden zu interessieren hat. Ich sehe das auch nicht als Abbruch, sondern als vorzeitiges beenden eben. Ich habe mich auf Reisen zwar Wohlgefühls, aber es war eben nicht das, was ich mir vorgestellt habe. Ich habe es geliebt zu reisen und fremde Kulturen lennen zu lernen, aber ich habe mich eben in den verschiedenen Hostels und nur mit meinem Rucksack nicht so Wohlgefühlt. Ich brauche mein Nest, ein bisschen Heimat, einen festen Platz für meine Dinge. Und im Nachhinein ist alles gut so gewesen, wie wir es gemacht haben – für mich/uns genau richtig.

    Ich bin gespannt darauf, was man mit den kürzeren Haaren machen kann. 🙂

    Gruß Nadine

  73. Kim sagt:

    hi 🙂 ich hab im Alter von 14 Jahren gelernt, das zu tun, was mir wichtig ist und nicht dem zu Folgen, was andere mir vorgeben wollen.. ich hatte damals noch längere Haare als du und hab mir dann eine kurzhaarfrisur schneiden lassen. in dem Moment hat es mich so unglaublich glücklich gemacht, meine Friseurin hat mich schon ausgelacht, weil ich die ganze zeit nur am strahlen war 🙂 zur Folge hatte diese spontane Veränderung, dass mein Papa eine Woche nicht mit mir geredet hat, weil er findet, dass Frauen lange Haare haben sollen & trotzdem war ich glücklich und stolz auf mich, mein eigenes Ding durchgezogen zu haben ! Mir ist bewusst geworden, dass nicht zählt, was andere wollen, sondern das, was einen selber glücklich macht 🙂 liebe Grüße !

  74. Laura sagt:

    Meine unwichtige aber weltbewegende Entscheidung war mir Kontaktlinsen (und später eine neue Brille) zu holen. Ich fühlte mich mit den Kontaktlinsen viel wohler – grade in der Schule. Und als ich dann meine neue Brille geholt hab, konnte ich mich sogar wieder mit Brille wohl fühlen.
    Die Bilder sind so unglaublich schön!

  75. Barbara sagt:

    Du siehst toll aus damit!
    Naja, mir fällt gerade keine Kleinigkeit ein, die einen großen Einfluss hatte, aber eine große Sache, die noch einen viel größeren Einfluss auf mich und mein Selbstgefühl hatte, als ich das für möglich gehalten hätte, als ich die Entscheidung getroffen habe. Ich hoffe, das gilt. Nach meiner Matura (Abitur) habe ich mit Germanistik und Französisch angefangen, und obwohl es mich interessierte, hat etwas gefehlt oder nicht ganz gepasst. Ich habe dann nach einem Jahr den großen Schritt gewagt, und mein Studium gewechselt – Forstwirtschaft. Eine 180 Grad-Wende, die ich noch an keinem Tag bereut habe, und die mich glücklicher macht, als ich das je für möglich gehalten hätte.
    Die Kette ist ein Traum. Ein absoluter Traum.

  76. Lisa sagt:

    Oh ja ich kenn das nur zu gut: man trifft eine klitzekleine Entscheidung und plötzlich verändert sich etwas. Unvorhergesehen aber entscheidend.
    Ging mir bei meinen Haaren genauso, zwar hab ich nicht so viel abgeschnitten wie du, trotzdem war das schon ne ganze Ecke – danach fühlte ich mich einfach weeeeeesentlich besser und, wie du schon gesagt hast, man ist einfach viel freier, nicht so eingeschränkt und definitiv erleichtert.
    Aber was ich eigentlich sagen bzw schrieben wollte:
    Ich hab für mich eines Tages mal beschlossen, weiß bis heute nicht, warum ich das nicht schon früher getan habe, nicht mehr so gelangweilt, demotiviert und schlecht gelaunt durchs Leben zu gehen. Ich hab beschlossen einfach mal mehr zu lächeln und dankbar für alles zu sein, was um mich herum passiert. Seit dem bin ich einfach sooo viel glücklicher und gehe stets mit einem Lächeln durchs Leben – so könnte man es sagen. Meine Erkenntnis dabei ist einfach, das das Leben viel mehr Spaß macht und das Leben nicht immer scheiße ist, sondern ganz im Gegenteil: das Leben ist wunderbar. So wie es ist. Mit all seinen Höhen und Tiefen die es mit sich bringt. Würde es diese nicht geben wären wir mit Sicherheit nicht der Mensch, der wir zu dem jetztigen Zeitpunkt sind.
    Das zeigt (mal wieder), dass es eben die kleinen Dinge im Leben sind, auf die es ankommt. ♥
    Liebste Grüße – Lisa.

  77. Merle sagt:

    Heiii,
    eine wunderschöne Seite hast du &’nd das Gewinnspiel find ich auch klasse!!

    Ich habe an einem Sonntag im September unsere Zeitung durchgesehen und bin an einer kurzen und knappen Stellenanzeige hängen geblieben. (MFA gesucht!!)
    Ich hatte eig. einen guten Job (auch gut bezahlt), allerdings nicht in dem Bereich den ich gelernt habe Medizinische Fachangestellte). Ich habe eig. auch nicht mit dem Gedanken gespielt mir etwas neues zu suchen, obwohl ich jeden Tag 120 Km Arbeitsweg hatte, aber iwie hatte ich den Drang verspührt mich dort hin zu bewerben. Ich hatte ja nix zu verlieren.
    3 Tage später bekam ich einen Anruf und hatte schwubs ein Vorstellungsgespräch, welches super lief und mir dann immer mehr bewusst wurde wie sehr mir doch mein erlernter Beruf fehlt.
    Jaa und jetzt haltet euch fest…..ich habe den Job angenommen und fange am 01.01.15 in der Praxis an (Arbeitsweg nur noch 40 Km am Tag). Ich bin einfach über glücklich.
    Es war eine kleine „unwichtige bzw. unscheinbare“ Stellenanzeige die jetzt mein ganzes Leben verändert.

    Liebste Grüße
    Merle

  78. Teri sagt:

    Eine Entscheidung, die mein Leben in gewisser Weise verändert hat, war, als ich mich vor ca. einem Jahr von Facebook abgemeldet habe. Eigentlich keine große Sache, einfach auf einen Button klicken, und das war’s – zumindest oberflächlich. 😉 Aber es gibt da schon gewisse „Begleiterscheinungen“: nicht mehr up-to-date sein, mehr oder weniger weltbewegende Dinge verpassen zu können, Geburtstage vergessen, Veranstaltungen erst mitzubekommen wenn sie schon bald vorbei sind, Prüfungs-„Lernhilfen“ für die Uni über andere Wege organisieren usw. Tja, ich genieße dieses Gefühl, nicht mehr so „abhängig“ zu sein und mein Leben zu leben so wie es ist, auch wenn man manche Sachen verpassen könnte. Dafür kann man sich mehr auf die wirklich wichtigen Sachen konzentrieren und zu den Menschen, die einem wirklich wichtig sind, hält man sowieso Kontakt. Ich fühle mich frei. 🙂
    Normalerweise kommentiere ich deine Beiträge ja nicht, sondern staune nur stumm vor meinem Bildschirm, aber heute bin ich so in Herbst-Stimmung und da hat mich diese schöne Kette einfach angelacht. 😀 Na jedenfalls: Tolle Fotos sind das! Immer wieder schön anzuschauen.

  79. Salti sagt:

    Ich glaube, die wichtigste für alle anderen unwichtige Entschdidung meines Lebens war der Kauf einer CD. Dine CD von einer Band, die mein Leben so maßgeblich beeinflusst hat, dass ich vermutlich ein ganz anderer Mensch wäre, wenn ich sie nicht.kennengelernt hätte.
    Irgendwie seltsamer Gedanke.
    lg

  80. Bastian sagt:

    hallo Joana, eine tolle entscheidung deine haare zu kürzen. zu lange haare sehen irgendwie so schwerfällig aus…und auch immer etwas zottelig. am schönsten waren deine haare wenn du tolle flechtfrisuren “gebastelt“ hast…geht ja jetzt trotzdem noch. mit der neuen frisur wirkt dein gesicht viel klarer und du siehst mehr wie deine schwester aus 🙂 mir gefällt es richtig gut…bin schon auf neue fotos gespannt !

  81. Sandra sagt:

    Liebe Joana,

    Du hast irgendwie eine Ader in dir, die andere dazu bringt, über alles nachzudenken, was einem so über den Weg läuft. Ich bin eigentlich gar nicht der Typ für so ein Gewinnspiel. Oder öffentlich über mich zu sprechen oder zu schreiben. Es ist eben schwer, Gefühle so auszudrücken, wie man sie empfindet.
    Meine Situation beschreibt eigentlich am besten der Satz: „Wir finden unseren Weg, wenn der Wind weht.“- Feder im Wind von Motrip
    Ich glaube, ich kann gar nicht ausmachen, welche von meinen kleinen großen Entscheidungen mich am meisten ausmacht. Ich bin im Großen und Ganzen auch nur eine Feder, die sich von allem Tragen lässt, was kommt und geht…
    Immer wieder ein schönes Gefühl. Wenn doch mal eine Entscheidung zu treffen ist, erinnere ich mich daran, wie sich das anfühlen muss. Der Rest kommt meistens von ganz alleine.
    Odernichtoderdoch.

    Die letzte Entscheidung, die mich verändert hat, war, das hier zu schreiben. Wieder ein kleines Kribbeln im Bauch, weil man etwas Neues ausprobiert hat. Danke.

    Liebe Grüße von einem deiner stilleren Verfolger.
    Ihr alle bewegt etwas mit großen Kleinigkeiten.

  82. Antonia sagt:

    Liebe Joana,
    Ich kann deine Gedanken so gut nachvollziehen. Vor 3 Monaten habe ich mich von meiner Haarmähne getrennt, die in etwa so lang waren wie deine. Sogar noch etwas kürzer, auf einem Longbob. Auch ich habe mich danach wie ein anderer Mensch gefühlt – es klingt bescheuert. Auch etwas älter, ohne diesen „Mädchen-Look“. Wenn ich nun Bilder von früher sehe, kann ich kaum glauben das ich mit sooo langen Haaren 3 Jahre oder länger rumgelaufen bin. Man sieht tatsächlich erst nach der Veränderung was für eine Last man mit sich rumgetragen hat. So geht es mir zumindest.
    Ich habe durchweg nur positive Rückmeldungen bekommen 🙂 ich bin sehr froh das ich mich dazu durchringen konnte, in dem Moment tat es mir nämlich schon etwas weh hehe. Heute wollte ich eigentlich wieder zum Friseur um wieder die Länge vom Beginn und wieder einen Schnitt reinzubekommen – ich war leider zu spät dran, zunächst habe ich mich etwas geärgert darüber das ich so spät hin bin.. es hätte perfekt gepasst zum Semesterbeginn. Aber nun freue ich mich schon auf den Friseurbesuch übermorgen.
    Mach weiter so!
    Love,
    Antonia

  83. Insa sagt:

    Halli Hallo liebe Joana!
    Mir gefallen die Sachen von Madeleine Issing unglaublich gut, mein Geldbeutel weigert sich aber standhaft… Also ein super Gewinnspiel 🙂
    Dann gibts von mir auch eine kleine Geschichte. Allerdings ist es mehr ein kleines Ereignis als eine Entscheidung… In der Unterstufe war ich immer etwas, nunja, pummeliger. Eher außen vor und in Jungenklamotten gekleidet. An einem Sonntag im November – dem ersten Sonntag in unserer neuen Wohnung – habe ich mir meinen Arm böse mit heißem Wasser verbrannt und lag die nächsten zwei Wochen im Krankenhaus. Irgendwie wurde ich mir da meines Körpers richtig bewusst und habe wegen hohen Fiebers auch viel Gewicht verloren. Es fiel mir wirklich schwer, aber irgendwann habe ich mich dazu durchgerungen meinem Mama zu sagen, dass ich keine Jungensachen mehr tragen möchte. Eigentlich nichts besonders wichtiges, hätte ja einfach etwas anderes anziehen können… Zumindest hat sich danach mein ganzen Leben umgekrempelt und ich wurde ein Blümchen-Mädchen, was sich immer riesiger Elfenwelten mit Schleich-Pferden im Zimmer aufgebaut oder in den Wiesen ums Haus herum gedanklich erschaffen hat.. Das ist meine kleine aber im Endeffekt riesige Entscheidung gewesen 🙂

    Ich wünsche dir einen wunderschönen Samstagabend!
    Liebe Grüße

  84. Nora sagt:

    Hallo Joana 🙂
    In diesem Sommer hat sich meine komplette Einstellung zum Leben verändert und zwar war ich für drei Wochen in Afrika und habe dort in einem Kinderheim gearbeitet und das wunderschöne Land entdeckt….ja ich weiß, das es viele Menschen gibt, die bei solchen Programmen mitmachen und dadurch ihre Einstellung ändern, denn das was man dort erlebt, verändert und prägt die Persönlichkeit. Die Einstellung der Menschen dort, ihre Fröhlichkeit, Offenheit und Zufriedenheit trotz so vieler schwieriger Situationen hat sich zumindest für einen Teil auf mich übertragen. Okay, manche werden jetzt denken…ein Afrika Aufenthalt ist jetzt nicht unbedingt eine “ kleine, unwichtige Entscheidung“…aber für mich haben diese kurzen drei Wochen meine Einstellung zum ganzen Leben hier verändert… 🙂

  85. Ili sagt:

    Hallo Joana,
    Das Leben verändert sich manchmal so schnell. Mit kleinen Entscheidungen welche dann unser weiteres Leben beeinflussen, und Prägen und verändern.
    Vor 2 Jahren buchte ich relativ spontan einen Flug mit meinem damaligen Freund nach Bangkok – 3 Wochen Thailand. Sonne, Strand, Meer. Es war ein genialer Urlaub, Und mich packte die Lust mehr zu sehen von der Welt, mehr von Asien. Dieses Gefühl der Freiheit auf Reisen ist unbeschreiblich. Und kein halbes Jahr später saß ich wieder mit einer Freundin – dann allerdings als frischgebackener Single, im Flieger. 3 Monate Asien. Noch mehr Freiheit. Noch mehr Planlosigkeit. Dieses Gefühl am Meer zu sitzen, den Wellen zuzusehen wie sie an den Strand rollen während die Sonne untergeht, mit den Füßen im warmen Sand und einer Mangoscheibe in der einen Hand – ner Cocosnuss mir Röhrchen in der anderen – ein Gefühl von vollkommenem Glück und totaler Zufriedenheit. Die Reise hat mich geprägt und verändert. In 3 Wochen gehts wieder los, alleine für sechs Monate durch Asien und Neuseeland. Komplett ins Ungewisse. Ohne Plan. Mit Rucksack auf den Schultern. Einfach raus in die Welt.
    Ich hätte damals, Anfang 2012 nie gedacht, dass ICH jemals alleine für eine bestimmte Zeit durch die Gegend tingeln würde, ohne Plan, ohne Sicherheit.

    Deinen Blog werd ich natürlich auch aus Vietnam und wo auch sonst ich lande weiter verfolgen 😛 – während ich bei über 20C° in der Sonne sitze 🙂
    Alles Liebe, Ili

  86. Göni sagt:

    Eine entscheidung die eigentlich ganz klein war, mein Leben aber grundlegend verändert hat war Folgende:
    Ich bin gegen Ende des Monats, das Geld war schon ordentlich knapp, durch die Stadt gehetzt und wollte mir nur flott in der Mittagspause eine neue Flasche Wasser besorgen. Im Rossmann stand ich dann an einer mördermäßigen Schlange an der Kasse. Ich kam also vor eunem Regak zum stehen in dem Thermostassen aufgereiht waren. Ich musste meinen Blick schnell abwenden, denn leisten konnte ich es mir eiiiiiigentlich ja nicht. Da die süße kleine Omi an der Kasse ihren Großeinkauf mit zehn Cent Stücken bezahlte, stand ich aber eine halbe Ewigjeit dort und so geschah es, wie es nicbt anders sein konnte, dass ich die Thermostasse doch kaufte,
    Und das war die BESTE Entscheidung seit ich auf 4 Lagiges Klopapier umgestiegen bin!!!
    Morgens auf dem Weg zur Arbeit gemütlich im Auto einen übersüßen Tee zu schlürfen, macht jeden meiner Morgende sooooo viel schöner! Mittlerweile habe ich eine ganze Sammlung dieser Tassen und trinke morgens bis zu sechs Tassen Tee bevor ich in Gang komme, aaaaaaaber diese erste Thermostasse war meine heldenhafteste Entscheidung!

  87. Larissa sagt:

    Hey 🙂
    Erstmal: tolle Fotos!
    Ich hab meine Haare auch dieses Jahr abschneiden lassen und zwar von lang auf richtig kurz. Es war eine gute Entscheidung und für mich der Zeitpunkt an dem ich das was mir schlimmes am Anfang des Jahres passiert ist, hinter mich zu lassen. Es ist echt heftig was das abschneiden der Haare für viele Menschen bedeutet.
    Liebe Grüße
    Larissa

  88. Miriam sagt:

    Hallo Joana,
    ich verfolge deinen Blog aber vor allem eure Fotografie schon eine Weile, jedoch habe ich tatsächlich noch nie kommentiert bisher.
    Es geht mir nicht darum, etwas gewinnen zu wollen, aber bei deiner Frage, schrie mein Herz: JA! Und dachte an ein ganz bestimmtes Ereignis.
    Zuerst jedoch: Das mit den Haaren kommt mir sehr bekannt vor. Ich hab meine allerdings damals noch radikaler gekürzt und mich völlig neu gefühlt, gut und als ob mit den Haaren aller Mist ebenfalls abgefallen wäre. Frauen verstehen das 😀

    Meine kleine Entscheidung, die mich sehr verändert hat, war eigentlich bedingt durch mein Pferd. Vielleicht ist es nicht unbedingt das, was du meintest, aber das kam mir als erstes in den Kopf.
    Pferdemädchen kennen das … Jeder hat Träume und Ziele und das Pferd ist bei vielen dazu da, um diese zu erfüllen. Es entsteht Druck. Leistungsdruck. Ich habe mein Pferd selbst ausgebildet und ich weiß, was er kann. Und manchmal verlangt man von einem kleinen, superintelligenten Kasper eben zu viel.
    Mein Pferd ist mein absolutes Herzenspferd und mein Spiegel. Und einen Tag kam ich auf die Koppel und er sah mich und lief weg.
    Das war das erste mal und es hat mich umgehauen… Das ist als ob dein Spiegelbild dich verschmäht und einfach verschwindet und du starrst nur noch auf eine leere Glasscheibe. Pferde sind sehr sensibel und sie verstehen mehr, als viele annehmen.
    In diesem Moment hab ich entschieden, dass ich dieser Mensch nicht sein will und dass sich etwas ändern muss.
    Ich habe mich bei ihm lang und breit entschuldigt und ihm versprochen, dass sich etwas ändert. Und er kam mit.
    Wir wollen Spaß miteinander haben und gesund bleiben. Auf mehr kommt es nicht an.
    Es war ein langer harter Weg geprägt von Selbstreflexion und Zweifeln. Mittlerweile bin ich ein anderer Mensch geworden. Aufgrund dieses kleinen Wendepunkts. Wir sind anders, wir gehen unseren eigenen Weg und wenn ich jetzt komme, kann er gar nicht schnell genug bei mir sein.
    Ein winzig kleiner Moment, der für viele völlig unbedeutend scheint, aber für mich absolut weltbewegend war und mich sehr verändert und geprägt hat. Die Entscheidung ‚ich will mich ändern‘ ist wohl mit am schwersten Umzusetzen, auch wenn sie so klein und leicht klingt.

    Ich liebe deinen Blog und eure Fotos. Es ist inspirieren und deine Blogeinträge sprechen mir aus der Seele.
    Vielen Dank dafür und macht genauso weiter wie bisher!

    Liebe Grüße,
    Miriam

  89. Sarah sagt:

    Puh… ich glaube meine Haarfarbe zu wechseln war ein großer Schritt für mich. Hört sich vielleicht blöd an, aber die blonden Strähnchen durch natürlicheres Dunkelblond (was fast meine Naturhaarfarbe ist) zu ersetzen hat mich sehr befreit 🙂 ich fühle mich erwachsener und irgendwie frei!

  90. Emma Warren sagt:

    Hallo!!!
    Der neue Post ist echt wunderbar! 🙂

    Bei mir es denke ich mal die Entscheidung auf Gymnasium zu gehen. Meine Freunde sind damals alle auf die Realschule gegangen, nur mir stand die Entscheidung frei aufs Gymnasium zu gehen.
    Dank meiner Mutter bin ich heute auf dem Gymnasium und kann ihr nur danken, da mir heute so viel mehr Berufmöglichkeiten offen stehen… 🙂
    Es ist nichts weltbewegendes, aber für mich sehr bedeutend.

    Viele Grüße,
    Emma Warren

  91. Juliana B sagt:

    Hallo!

    Also, ich denke bei mir war es die Trennung von meinem damaligen Freund. Es ist wirklich nichts weltbewegendes, doch dadurch habe ich meinen heutigen Freund und Partner kennen gelernt 🙂

    LG
    Juliana

    PS: ich liebe euren Bildstil!!! 🙂

  92. Lena sagt:

    Halli Hallö Für mich ist tatsächlich jetzt gerade schon schwierig, eine kleine aber wichtige Entscheidung auszusuchen die ich hier überhaupt zum besten geben kann. Man trifft immerhin jeden Tag haufenweise Entscheidungen die so winzig erscheinen aber doch wichtig sind. Eine Tatsache die mein Leben aber tatsächlich verändert hat, hing von der Entscheidung ab ob ich mit meinen Freunden feiern gehen und das übliche Vorglühen in meiner damaligen WG ausrichte oder lieber nicht.. Der Tatsache das ich mich dafür entschieden habe, hab ich zu verdanken das ich eine meiner heutigen besten Freundinnen kennen gelernten habe. Sie war die Urlaubsbekanntschaft von einem Freund und zu Besuch in Dresden. Das einzige was ich von ihr wusste war das ihr Name Lisa ist und sie aus Hamm kommt. Allein deswegen hatte sie schon einen Stein bei mir im Brett, da ich ursprünglich aus Soest komme. Was nichtmal eine halbe Stunde von Hamm entfernd ist. Es würde schon schön sein mal wieder jemanden um sich zu haben der nicht sächselt.. Als sie zur Tür reinkam war es auch definitiv, für uns beide, Liebe auf den ersten Blick.
    Das ist inzwischen ein paar Jahre her und wir sind trotz der Entfehrnung ein Herz und eine Seele die viel miteinander Verbindet.
    Ich bin daher immer wieder wenn wir uns treffen glücklich, dass ich mich damals dafür entschieden hab den Abend nicht auf dem Sofa zu verbringen. Somit hab ich einen Menschen getroffen der mein Leben verändert hat.

    Ja so viel zu den kleinen Entscheidungen..
    Vielleicht bewegt euch die kleine Geschichte aus meinem Leben so wie mich .
    Grüße aus Dresden von Lena!!

  93. Kristane sagt:

    Guten Abend!

    Die Bilder sind echt wunderbar. Wer hat die denn gemacht, wenn ich fragen darf? 🙂

    Ich glaube mal, bei mir war es das kündigen meines Jobs. Es ist nichts weltbewegendes gewesen, doch von den Lästereien meiner Kollegen und dem unfair Arbeitsbedingungen dank meines Chefs wegzukommen ist etwas so erleichterndes gewesen. 🙂

    Viele Grüße.
    Kristiane

  94. Anna sagt:

    Vor etwa 2 1/2 Jahren bin ich das erste mal in den christlichen Jugendkreis in meiner Stadt gegangen. Dort habe ich nicht nur wundervolle Menschen kennen gelernt, sondern auch eine echte Beziehung zu Jesus aufgebaut. Und das ist spitze und voll mein Ding! Ich steh dazu. Und das alles, weil ich mich an einem Donnerstagabend überwunden habe, spontan etwas
    neues auszuprobieren.
    In ♡ Anna

  95. Steffi sagt:

    Das kann ich gut nachvollziehen mit den Haaren – geht mir auch jedes Mal so! Ich habe eigentlich einen Kurzhaarschnitt, aber verpasse immer wieder, rechtzeitig nachschneiden zu lassen. Und dann fühle ich mich irgendwie schäbig und abgewetzt – und wenn ich dann endlich beim Friseur war, kann ich gar nicht verstehen, warum ich so lange gewartet habe, es fühlt sich so gut an! Und nehme mir ganz fest vor… und das Spiel beginnt von Neuem 😉
    Weltbewegend, aber eigentlich unwichtig… ja, für mich ist wirklich eine Welt, die sich durch eine Entscheidung verändert hat. Wenn auch nur innerlich. Ganz frisch. Unwichtig… hmmmm…. ist es eigentlich nicht, aber für Außenstehende nicht zu sehen, vermutlich nicht einmal nachzuvollziehen. Aber für mich innen drin.
    Ich habe ein Pferd. Seit 17 Jahren, eine Stute, sie ist mittlerweile 28 – also eine echte Oma. Ich reite sie nicht mehr, aber bin jeden Tag nach der Arbeit da und gehe mit ihr spazieren. Man soll die Tiere ja nicht vermenschlichen, aber dieses Pferd hat mich durch meine Jugend begleitet, war mein „Kindermädchen“ und (ja ja, Tränendrüse, aber wahr ; ) die stabilste Beziehung, die ich in meinem Leben hatte.
    Letzten Samstag ging sie lahm. Kein Drama, das kann mal passieren, alte Menschen zwickt ja auch hin und wieder etwas. Ich habe genug Erfahrung, das einzuschätzen, kenne ihre Wehwehchen und weiß, was jeweils zu tun ist. Habe eine super Tierärztin, mit der ich mich abstimme. Dieses Mal wurde es immer schlimmer, ohne sichtbaren Grund. So etwas macht mich wahnsinnig vor Angst. Sobald ich verstehen kann, was warum los ist, kann ich handeln. Aber wenn ich nicht dahinter komme, bekomme ich Panik. Tags in der Arbeit, nachts im Bett. Was sich natürlich aufs Pferd überträgt. Die Gedanken fliegen und in mir krampft alles. Fahre mehrmals am Tag in den Stall und vorher gehe ich jedes Mal fast ein vor Angst, welche Situation ich wohl vorfinden werde.
    Auch die Tierärztin hatte keine klare Diagnose. Auf Verdacht behandelt. Es wurde etwas besser, dann wieder schimmer. Und ich wusste, sie soll nicht unnötig leiden. In dem Alter und nach allem, was sie für mich getan hat. Also habe ich die Tierärztin wieder angerufen, noch ein Termin für den nächsten Tag ausgemacht. Und mein bester Reiterfreund versuchte schon, mich vorsichtig darauf vorzubereiten, wie das wohl ausgehen wird. Auch wenn ich das eigentlich wusste. Wir sprachen durch, wie es ablaufen soll, er rief ohne mein Wissen die Stallbesitzerin an, um den besten Ort zum Einschläfern abzusprechen, damit die Kinder am Hof nichts mitbekommen. Das war Mittwoch morgen.
    Am Abend lief das Pferd besser. Donnerstag früh fast lahmfrei. Mittags war die Tierärztin da. Und wir standen zu viert um das Pferd und konnten es nicht fassen. Keiner versteht es. Aufs Röntgen haben wir dann verzichtet – wir wissen ja, dass sie diverse „Baustellen“ hat und welche es dann genau ist, ist schwer zu sagen… Der Härtetest: Freitag früh haben wir sie mit den Kumpels auf die Weide gelassen. Und sie kam sehr zufrieden wieder.
    Lange Rede, kurzer Sinn: Ich konnte nicht fassen, dass das, worauf ich trotz der Schmerzen, die damit verbunden sind, schon eingestellt hatte, nun doch nicht eingetreten ist. Damit umzugehen war für mich innerlich eine Art von Entscheidung nach dem Motto: „Ok – ich verstehe, Du willst noch ein bisschen da bleiben. Ich mache alles möglich – aber ich muss mich von der Panik und Angst freimachen, jeden Schritt kontrollieren zu wollen.“
    Das fühlt sich gerade ziemlich befreiend an. Äußerlich sieht das natürlich kein Mensch und ich weiß nicht, ob es für irgendjemanden nachvollziehbar ist. Aber innerlich ist es tatsächlich weltbewegend. Ich bin dafür verantwortlich, dass die Rahmenbedingungen passen. Aber ich bin nicht verantwortlich für das Schicksal – wie denn auch! Ich weiß, dass der Moment irgendwann kommen wird. Aber ich kann so viel Angst haben kann wie ich will – ich bekomme dadurch keine Kontrolle über die Situation. Ich muss darauf vertrauen muss, dass das Tier mir ein Zeichen gibt, wenn es wirklich nicht mehr geht. Morgen kann es wieder anders sein. Ich kann und darf sie nicht festhalten.

  96. Kim sagt:

    Hallo:)
    Da ich nichts entschieden habe was eigentlich unwichtig ist , aber gleichzeitig meine Welt verändert hat , werde ich dir von 3 Sachen erzählen die mich verändert haben ,da ich mich einfach nicht entscheiden kann 😀

    Als erstes das was länger her ist .
    Ich hab Jahrelang innerlich gekämpft , ob ich bei meiner Mutter bleiben soll oder nicht. Ich bin nur für meinen Bruder geblieben und vor ein paar Monaten war auch er soweit zusagen er will raus . Es war warscheinlich das schwerste Gespräch was ich jemals hatte ( mit dem Jugendamt ) und später auch mit meiner Mutter . Nun wohne ich seit einer Weile alleine , komme damit vom ersten Tag an super klar.Nur das allein sein macht einem zu schaffen ….

    Deswegen habe ich nach einem halben Jahr kurzum etwas beschlossen , die 2. Sache die meine Welt verändert hat .
    Ich wollte ein Haustier !
    Da mir das nicht aus dem Kopf ging habe ich mich ins Zeug gelegt und alles innerhalb von 2 Wochen auf die Beine gestellt . Meine Betreuerin wollte es mir nicht glauben, aber ich war drauf und drann mir einen Weissbauch Igel ins Haus zu holen !
    Und siehe da seit 2 Wochen habe ich den kleinen hier und er erfüllt mich jeden Tag mit freude ( wie jetzt, weil ich ihn beobachte wie er seine ersten Schritte im Laufrad macht ^^ ).

    Die letzte Sache ist mir nur wegen deinem „Haargeringe“ eingefallen 😀 Ich kenne viele die ihre Haare nie abschneiden würden , deswegen finde ich das umso besser das du dadurch so viel freude hast . Ich habe im Sommer ( wie so oft) eine kurzschluss Entscheidung getroffen , ich wollte meine Haare rötlich haben . Also ab zu Rossmann und Farbe gekauft ^^
    Als meine Freundin fertig war mit einfärben /auswaschen , bin ich in ein anderes Zimmer gegangen und hab dort meine Haare geföhnt. Mir sind fast die Tränen gekommen , denn ich war schockiert wie leuchtend das rot-braun Gemisch war und gleichzeitig richtig glücklich darüber .
    Als ich wieder zu meiner Freundin rüber ging , hat sie mich nur mit offenen Mund angeschaut und gesagt :“ey Kim du hast ne Macke“ . Ich hab sie gefragt ob es gut aussieht und sie meinte na klar 😀 Diese Farbe hat mich eine ganze weile immer wieder zum Lächeln gebracht , deswegen wird in den Ferien (richtig) nachgetönt .

    Also ich weiß die Aufgabe ist nicht erfüllt, aber in der Schule muss man für eine Eins plus ja auch immer mehr schreiben als gefordert ist 😀

    Ganz viel Spass beim lesen der vielen Kommentare <3

    Lg
    Kim

  97. B sagt:

    lovely look!
    awesome pics!

    www.bstylevoyage.blogspot.com
    xx

  98. Paula sagt:

    Hi Joana ,
    Das einschneidenste Erlebnis in meinem Leben, war als ich mir von meinem Jugenweihegeld, dass ich von allen Verwandten und Freunden bekommen hatte, endlich meinen schönsten Traum erfüllen zu konnte.
    Den Kauf einer eigenen Spiegelreflexkamera.
    Sie ist nicht eine von den modernsten Kamera´s unter den Spiegelreflexkameras sondern schon ein ziemlich altes Modell. Trotzdem liebe ich Sie seit dem ersten Tag. Durch diesen Kamerakauf konnte ich meine Fantasie so ausleben. Ich hab Quatschfoto´s, Portaits und Naturfotos gemacht. Natürlich waren die am Anfang nicht besonders hochwertig. Aber ich übe seit diesem Tag weiter und weiter .Fotografiere bis ich wirklich zufrieden bin und liebe es so sehr .

    Übrigens mag ich deinen Wandel in Sachen Haare sehr.
    Ich hab das selbst schon mehrmals durch, da meine Haare ziemlich schnell wachsen…

    Liebe Grüße auch noch an das ganze Team Lichtpoesie 🙂

    Paula

  99. Paula sagt:

    Hi Joana ,
    Das einschneidenste Erlebnis in meinem Leben, war als ich mir von meinem Jugenweihegeld, dass ich von allen Verwandten und Freunden bekommen hatte, endlich meinen schönsten Traum erfüllen konnte.
    Den Kauf einer eigenen Spiegelreflexkamera.
    Sie ist nicht eine von den modernsten Kamera´s unter den Spiegelreflexkameras sondern schon ein ziemlich altes Modell. Trotzdem liebe ich Sie seit dem ersten Tag. Durch diesen Kamerakauf konnte ich meine Fantasie so ausleben. Ich hab Quatschfoto´s, Portaits und Naturfotos gemacht. Natürlich waren die am Anfang nicht besonders hochwertig. Aber ich übe seit diesem Tag weiter und weiter .Fotografiere bis ich wirklich zufrieden bin und liebe es so sehr .
    Übrigens mag ich deinen Wandel in Sachen Haare sehr.
    Ich hab das selbst schon mehrmals durch, da meine Haare ziemlich schnell wachsen…
    Liebe Grüße auch noch an das ganze Team Lichtpoesie 🙂
    Paula

  100. Vivi sagt:

    Mir gefällt deine neue Frisur! Ich bin gespannt, was für Frisuren du nun zauberst 🙂 Eine so große Haarveränderung habe ich schon lange nicht mehr gehabt, zuletzt in der 5.Klasse, als ich mir auch die langen Haare abgeschnitten habe.
    Eine Veränderung für mich war, als ich ausgezogen bin, mein Umdenken in Sachen gesundes Essen. Früher habe ich so ziemlich alles durcheinander gegessen (und bin eh nur in die Höhe gewachsen :D), mitterweile achte ich auf gesunde Ernährung. Allerdings nicht auf eine „ich darf das nicht“-Weise, da es mir nicht ums Abnehmen oder ähnliches geht. Ich habe einfach gemerkt, dass ich mich wohler fühle, wenn ich mich gesund ernähre. Was natürlich nicht heißt, dass ich mir nicht ab und zu was gönne (wie Apfelringe in Pfannkuchenteig frittiert jetzt gerade haha)
    Liebe Grüße!

  101. Clara sagt:

    Die Entscheidung ICH zu bleiben.
    Anfänglich die Entscheidung ob ich mit trinke, mit rauche, mit dazugehöre. Ich entschied mich dagegen.
    Das schien in den Momenten nicht so wichtig zu sein, war anderen egal.
    Manchmal ist es schwer sich selbst treu zu bleiben aber mit der Zeit ist es die einzige Mölichkeit glücklich zu sein.

  102. Rebecca sagt:

    Veränderung. Kleinigkeit, Das ist so eine Sache.
    Ich glaube ehrlich gesagt, so richtig hab ich noch nie erlebt, dass eine KLeinigkeit mich verändert hat. Immer mal wieder laufen einem Menschen über den Weg, die einen inspirieren du gehörst definitiv dazu Joana! Oder man hört ein Lied, das auf einmal deine ganze Denkweise ändert (Try- von Colbie Caillat wäre so eins). Manchmal muss man sich aber auch nur ein Foto anschauen, oder einen atemberaubenden Film, so wie „In Time“, der einem klarmacht, wie kurz das Leben ist und das wir die Zeit die wir haben sinnvoll und so nutzen müssen, dass wir damit glücklich sind. Doch letztendlich ist es das ganze Leben, das einen formt und die einzelnen Momente sind ein Teil des ganzen, wie eine einzelne Erdbeere auf einem Erdbeerkuchen 🙂

  103. Elisabeth sagt:

    Hi Joana!!
    Einen super süssen Post hast du da wieder veröffentlicht! Die Bilder sind wunderschön 🙂 Die Ketten gefallen mir unglaublich gut!!
    Ich denke eine grosse Entscheidung in meinem Leben war es, ins Ausland zu gehen. Ich werde in einer Woche sechtzehn und bin seit zwei Wochen im den USA. Ich war mir Anfangs sehr unsicher, da ich mich auf eine neue Kultur einlassen und meine Familie mehr oder weniger hinter mir lassen musste. Der Gedanke komplett auf mich allein gestellt auf einem anderen Kontinent bei einer fremden Familie zu leben , hat mich anfangs sehr verschreckt. Trotzalledem wollte ich diese einmaliige Chance und Erfahrung nicht missen müssen, also habe ich mich genau wie andere 48 Schüler meiner Schule beworben.Nur zwanzig konnten mit, und als ich meinen Namen auf der Liste sah, habe ich mich so sehr gefreut! Es war eine kleine Entscheidung den Zettel auszfüllen und eime Bewerbung zu schreiiben aber es hat doch so viel verändert!
    Bisher kämpfe ich auch noch mit der Entscheidung meine Haare kürzer schneiden zu lassen…mal sehen wo mich das hinführt 🙂
    Einen schönen Samstag wünsche ich dir und allen anderen noch ! :*
    Ganz viele liebe Grüsse!
    Elisabeth

  104. Rebecca sagt:

    ooh ich finde das dir die „kurzen“ Haare auch super stehen (obwohl ich anfangs skeptisch war 😀 ) und freue mich schon auf frisurentutorials ^-^ ich hatte erst letztens einen solchen sinnlos wichtigen moment, und zwar habe ich fast alle meine Facebookfreunde entfreundet. Das heißt alle, die nicht meine Freunde sind und mich im Grunde nicht interessieren. Das lag aber nur in geringem Anteil daran, dass ich von ihnen genervt war oder irgendwie mit ihnen abschließen wollte, sondern hab ich mich viel mehr von ihnen eingeengt gefühlt, wollte ihnen keine Informationen über mich bereitstellen weil ich Angst davor hatte, was sie dann über mich denken. Irgendwann ist mir bewusst geworden wie paranoid das ist und das ich diesen leuten nicht so viel macht über mich geben will, dass ich nicht will, dass ihre meinung mich derart beeinflusst. Und ich Facebook zu meinem Vorteil nutzen will, um über Sachen Bescheid zu wissen. Also habe ich sie alle gelöscht. Und dann all die Seiten geliket die ich schon lange verfolge. Und es tat verdammt gut, auch wenn es im Grunde nur eine Kleinigkeit war 🙂

  105. karacharlotte sagt:

    Die Fotos sind wie immer ein Traum! Ich könnt jetzt auch von Haaren anfangen hab nämlich auch so einen radikal cut hinter mir.(ist aber schon ewig her und ich würde es nie wieder tun, egal eine Erfahrung mehr) In meiner großen Veränderung bin ich gerade drinnen, ich geh nach der 11ten klasse ab und beginne meine Fotografen Ausbildung. Ich möchte einfach keine Zeit mehr verlieren, denn das Leben ist zu kurz um es mit dingen zu verbringen die man nicht liebt. Du bist übrigens eine der Personen die mich dazu inspiriert hat einfach auf mein Herz zu hören. Viele Grüße

  106. Fanny_e_ sagt:

    Hey Ho. Stimmt genau, dass man fast immer mit den Veränderungen an den Haaren auch einen cut im Leben setzt. Ging mir genauso. Neuer Job:neue Haarfarbe, neue Wohnung :Haare ab. Kurz und bündig. Jetzt bin ich froh und glücklich, gesunde Haare, nix was nervt und ziept. Eine kleine Veränderung war auch der „zuzug“ meines Freundes in meine Einraumwohnung , Nachdem wir ein halbes Jahr nie getrennt aber dennoch in zwei Wohnungen geschlafen hatten, war das eine kleine aber prägnante Veränderung.
    Übrigens steht die die Frisur super.

  107. Lilly sagt:

    Hallo liebe Joana und generell liebes Team Lichtpoesie!

    Diese Webseite ist für mich nicht nur mein Lieblingsblog, sondern auch ein Zufluchtsort, wenn es mir nicht gut geht, ich mich unkreativ oder langweilig fühle und auch gerne mal als Ablenkung vom Lernen – so wie jetzt grade 😀
    Auch meine Geschichte über eine Kleinigkeit, die irgendwie unfassbar wichtig für mich war – sogar mein Leben irgendwie verändert hat, hat mit Haaren zu tun. Schon beeindruckend, wie wichtig uns Mädels das sein kann 😀
    Ich hatte von Natur aus dunkelblonde Haare. Kein schönes, sondern dieses unauffällige, langweilige und einfach nicht schöne „Straßenköterblond“. Dazu war ich in der Schule auch eher unbeliebt und galt als langweilig und streberhaft – meiner Meinung nach jedoch zu unrecht. Ich habe mich nie wohl gefühlt, das war einfach nicht ich! Ich war nicht dieses Mädchen, das alle in mir sahen.
    Dann habe ich mehr oder weniger spontan meine Haare hellblond gefärbt – eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Das klingt jetzt furchtbar dramatisch und natürlich fanden mich nicht alle auf einmal aufregend und toll. Aber es hat mir unheimlich zu Selbstbewusstsein verholfen – was wohl mein eigentliches Problem war. Ich habe angefangen mehr auf mich und mein Aussehen zu achten und das beste aus mir zu machen. Das ist gar nicht schwer und ich habe mich trotzdem nicht verstellt. Charakterlich habe ich mich – abgesehen von meinem Selbstbewusstsein – gar nicht verändert, Alle sagen mir, dass die Haarfarbe sehr natürlich an mir aussieht und ich falle wesentlich mehr auf, wenn ich neue Leute kennen lernen. Auch das schreibe ich allerdings meinem gestiegenen Selbstbewusstsein zu.
    Eigentlich ist die Geschichte hiermit zu Ende. Doch in letzter Zeit bin ich etwas nachdenklich geworden, ob ich nicht meinen Haaren zu liebe mal wieder auf meine Naturhaarfarbe umschwenken will. Auch weil das ständige Färben einfach nervt und teuer ist. Ich habe jetzt seit fast 5 Jahren hellblonde Haare. Aber ehrlich gesagt, habe ich ein bisschen Angst, dass ich dann wieder mein Selbstbewusstsein verliere. Diese Haarfarbe ist einfach ein Symbol für meine neue Lebenseinstellung geworden und ich weiß nicht, ob ich die auch in schwierigen Zeiten behalten kann, wenn meine Haare mich nicht daran erinnern, dass man alles schaffen kann, wenn man an sich arbeitet und vor allem an sich glaubt.

  108. Lilli sagt:

    Huhu liebe Joana! 🙂
    Mal führen sie ihr eigenes Leben, da würde ich sie am liebsten sofort abschneiden, am liebsten bis knapp über die Ohren und mal liebe ich meine langen Haare. Aber Haare sind Haare und auch nicht mehr, aber auch nicht weniger. Jedoch bin ich Expertin darin gerade die unwichtigen Dinge im Leben mir zu Herzen zu nehmen. So ähnlich war es schon mit belanglosen Exfreunden, ehemaligen Freundschaften, jüngstes Beispiel ist jedoch auch mein Blog. Über fast 4 Jahre habe ich mir meinen ehemaligen Blog aufgebaut, dort meine Erinnerungen festgehalten, Dinge verarbeitet und aufgeschrieben, die mich bewegt haben etc.. Doch es gab einige Uneinigkeiten zwischen mir und dieser Bloggerplattform, so bin ich aus Frust weg, aber auch um den ewig von mir aufgeschobenen Neuanfang zu wagen. Und wie unglaublich blöd und auch unverständlich das auch klingen mag, es fiel mir unglaublich schwer los zu lassen. Nüchtern betrachtet ist nichts dabei, es bin ja immer noch ich die dahintersteckt, eigentlich ist es, nichts nun ja … – von Belang, So ist es denke ich auch mit den Haaren, vielleicht wird mein experimentierfreudigeres Ich irgendwann mal den Pixie Cut wagen 🙂

    Liebste Grüße.
    Lilli

  109. Melanie sagt:

    Erstmal ein toller Post zu deinen Haaren und ich kann dich als Mädchen total verstehen, dass ein neuer Haarschnitt einen irgendwie zu einem „anderen“ Menschen macht obwohl es „nur“ Haare sind.
    Also meine Veränderung hatte nichts mit einem Haarschnitt zutun sondern mit einer Sprachreise. Ich kam zusammen mit 3 anderen Deutschen in eine Gastfamilie und 2 davon waren mir von der 1. Sekunde an unsympathisch total aufgestylt und kamen arrogant rüber (zu allem Überfluss hatten sie auch noch die totalen Modenamen!). Aber dieser Auftritt hat mich sowas von getäuscht denn in den folgenden 3 Wochen waren sie so lieb und nett und wir haben uns einfach prima verstanden, das hätte ich niemals erwartet, nicht von diesen Models mit dicken Sonnenbrillen und Schicki-Micki Style! Eigentlich nichts Weltbewegendes: ja da hat mich halt der erste Eindruck getäuscht, aber genau diese Vorurteile haben mir gezeigt dass ich nicht vom äußeren auf den Charakter schließen darf und ich bin der Meinung ich laufe dadurch jetzt viel offener durch die Welt! Ich wünsche wirklich jedem so eine Begegnung, für mich war sie ein richtiges Aha-Erlebnis (und zudem waren es noch die tollsten Ferien ever)!
    Liebe Grüße Melli

  110. K sagt:

    Kleine Dinge können so viel bedeuten manchmal!
    Nach dem Tod meiner Mutter vor 3 Monaten, stand ich in ihrem prall gefüllten Ankleidezimmer. Was nun? Alles wegschmeißen oder Alles anprobieren und die schönsten Sachen raussuchen und tragen? Oder vielleicht doch einfach nur aufbewahren?!
    Meine Mama war noch jung und hatte einen tollen Stil. So viele schöne Dinge, die ich vorher schon immer gerne heimlich geklaut habe oder ich habe ewig um Erlaubnis gebettet genau DAS Kleid anzuziehen was sie sich eben erst gekauft hat (um es dann natürlich sofort zu bekleckern als kleiner Tollpatsch).
    Da hängen sie nun also die Kleider, die Schuhe und der Schmuck.

    Ich habe mich entschieden jeden Tag ein Teil von ihr anzuziehen und es war die beste Entscheidung überhaupt. Es ist zwar auf den ersten Blick vielleicht NUR ein stinknormales Unterziehshirt von H&M – auf den zweiten ist es meine Mama die jeden Tag bei mir ist, obwohl sie nicht mehr da ist.

    .. und meine Haare sind natürlich auch mal eben 12 cm kürzer! Alles neu, also auch die Haare neu! 😉

  111. Lena sagt:

    Danke erstmal für deine kleine zauberhafte Welt – die mir in meinem Alltag ein kleines bisschen Platz für träumerei und Fantasie gibt.

    Meine wichtigste kleine Entscheidung treffe ich jeden morgen mit meinem Kleiderschrank zusammen, hier entscheidet sich, wer und wie ich an diesem Tag bin und wie ich mich fühle. <3

  112. Nadja sagt:

    Liebe Joana,
    ich habe deinen Bericht mit einem Lächeln gelesen. Deinen Art zu schreiben mag ich sehr gerne.
    Ich habe eigentlich zwei Dinge die mein Leben sehr verändert haben. Das Erste, ist genau wie bei dir meine Frisur. Ich hatte nicht so lange Haare wie, aber sie haben mich trotzdem gestört, also habe ich mir eine Kurzhaarfrisur schneiden lassen, wodurch ich mich danach einfach anders gefühlt habe. Denn es war nicht mehr mein gewohntes Ich im Spiegel sondern jemand neues. Das gab mir wieder mehr Selbstbewusstsein und Freundschaft mit mir selbst. Das Zweite war für mich schon eine größere Entscheidung. Vor einem Jahr habe ich mich dazu entschlossen ins für ein halbes Jahr einen Frankreichaustausch zu machen (wo ich auch gerade bin), obwohl ich eigentlich ein Mädchen war (!), das sich nicht von ihrer Familie trennen konnte und schon beim Abschied Heimweh hatte. Die Entscheidung ging schnell und es war nur eine etwas größere Bewerbung nötig. Jetzt bin dabei meine psychische Einstellung zu verändern und zu merken, dass ich auch alleine Leben kann, mit allen Problemen und Hindernissen die dabei sind..
    Bis jetzt ein tolles Erlebnis
    Ich wünsche dir und deinem Team Lichtpoesie einen schönen Herbst, der ja auch irgendwie die Veränderung symbolisiert (sowie eigentlich alle Jahreszeiten)
    Liebe Grüße.
    Nadja

  113. Mart sagt:

    Die kleine lebensverändernde Entscheidung war es wohl, einer egoistischen, manipulativen, schwerst gestörten Affaire nach Beendigung derselben auf sein Bitten hin eine zweite Chance zu geben und ihm mit den Problemen, die er mit sich und dem Leben hatte, zu helfen.
    Das ist jetzt 5 Jahre her, und ich nenne ihn jetzt meinen Mann, und er ist der Mann meines Lebens.

  114. Sunny sagt:

    Meine bisher grösste Entscheidung war es an einem Austausch teilzunehmen. Ich habe lange gehadert, ob ich es wirklich tun sollte und dann hab ich es einfach getan. Habe meine Eltern mit viel Trotz und Tränen überredet, mich beworben und wurde angenommen. Es begann die schönste Zeit meines Lebens. Ich habe nicht nur so tolle Orte gesehen, eine Sprache fliessend gelernt und Abenteuer erlebt, ich habe auch einen besten Freund gefunden, der mich so mag wie ich bin und unterstützt hat, wenn es keiner tat. Jetzt denke ich oft an diese Zeit und wünschte, man könnte sie zurückdrehen.
    Alles Liebe
    Sunny Lu

  115. jule/jaybee sagt:

    tatsächlich same story…. nur war sie doch weltbewegender als gedacht… ich lies meine haare knapp 5 jahre wachsen seitdem ich damals mein freund kennem gelernt hatte für eine spätere hochzeit. dieses jahr wurde mir das aber zu blöd und ich wollt schon ein jahr lang n pixiecut wagen…. also ab zu meiner frisörin und von halber rücken länge auf kurzhaar wie tribute von panem schauspielerin (omg mir is gerade der name abhanden gekommen 0o) und pixie in einem. nicht mal mehr in der lage n zopf zu machen und dann noch in lavendellila jetzt doch wieder dunkler… was es mir brachte? befreiung auf dem kopf, viele komplimente von frauen (das ich es mir getraut habe), von männern auch aber das doch längere haare doch schöner seien und eine trennung zum 5.jahrestag. macht man ja so…. freundin lässt sich die haare abschneiden und plötzlich ist die liebe weg……… eigentlich wollt ich sie wieder wachsen lassen aber iwie find ich es doch zu cool 🙂

  116. Sunny sagt:

    Ps : ich möchte nicht teilnehmen 🙂

  117. Leonie Isabel sagt:

    Hallo Joana 🙂
    Erstmal: wunderschöner Post -> das mit den Haaren hatte ich auch mal. Von Po-lang auf Linnlänge. Meine Freundin war sooo sauer auf mich…ich fands besser 😀

    Meine eigentlich komplett unwichtige Entscheidung ist folgende:
    Ich spiele seit 8 Jahren Klavier und Geige. Ich bin deswegen bei meinen -aus ihrer Sicht(ich glaube nicht dass das so is :D)- eher unmusikalischen Freunden immer die, die dauernd bei Orchesterproben ist oder von irgendwelchen Musikerproblemen (sie hat auf meine Bogenhaare gepackt!!! Tötet sie!!!!) labert. Wahrscheinlich kann sich keiner vorstellen, dass ich dass nicht machen würde, weil Leo ohne Instrumente und Musik gibts nich. Ich bin ohne meine Instrumente kein Mensch sondern ein Zombie – ich habe mittlerweile regelrechte Abhängigkeitssyndrome entwickelt. 😀
    Und deswegen kann sich wahrscheinlich auch keiner vorstellen, dass auch ich mal gehadert habe mit mir selber – mit der Musik, mit meinen Instrumenten. Wer selber spielt, weiß, was das heißt – man kommt ohne Üben ja nich weg, und auch ich habe Zeiten, wo ich einfach kein Bock, habe, nich übe, ich bin der Oberstufe, keine Zeit, keine Lust, warum mach ich das überhaupt?! Und ich war irgendwann an einem Punkt, wo ich nur dachte: meine Klavierlehrerin ist komplett unzufrieden. Meine Geigenlehrerin ist komplett umzufrieden. Ich bin unzufrieden mit mir selbst. Warum mach ich das hier also?!
    Musik machen ist immer etwas gewesen, was ich als Selbstverständlichkeit in meinem Leben betrachtet habe. Mir war immer klar, dass ich Geige spielen wollte, dass ich Klavier spielen wollte, dass ich ins Orchester gehen wollte. Wahrscheinlich schien es mir deshalb als so komplett unwichtig, überhaupt mal darüber nachzudenken, wofür ich mich hier eigentlich entschieden habe, und ob ich mich dafür weiter entscheiden sollte. Es war doch so selbstverständlich.
    Und irgendwann war ich halt an diesem Punkt, wo ich wirklich mal nachgedacht habe, warum ich das eigentlich mache. Eine komplett unwichtige Entscheidung, in dem Sinne, dass ich erst nachher verstanden habe, dass die Entscheidung, die ich früher, als ich jünger war, als so unwichtig und selbstverständlich angesehen habe, mein Leben so stark verändert hat, meine Welt verändert hat. Etwas in mir bewegt hat. Ich habe früher gedacht, es sei unwichtig, ob ich jetzt Klavier spiele oder nicht, ob ich eine Geige habe oder nicht, irgendwie war es selbstverständlich, so wie andere eben Volleyball gespielt haben oder Ballett getanzt haben.

    Ich habe nicht aufgehört. Ich habe weitergemacht. Ich habe weitergeübt. Ich habe festgestellte, wie viel mir Musik eigentlich bedeutet, das Musikmachen mir bedeutet. Ich habe festgestellt, dass eine mir damals so unwichtige, selbstverständliche Erfüllung eines Wunsches mein gesamtes Leben so verändert hat, dass ich nicht sagen kann, wie es ohne Musik wäre. Ich habe nicht aufgehört an einem schwierigen Punkt.
    Warum?
    Ich liebe Musik. Ich liebe es, sie zu machen. Ich möchte all die Proben nicht missen. Ich liebe es, bei einem Konzert vor Aufregung fast zu sterben und dann in dem Moment, in dem wir anfangen zu spielen, in diese Ruhe der Musik und der Einheit des Orchesters, des Zusammenspiels zu versinken. Ich liebe sogar diese komplett bescheuerten Orchesterwitze, die so unlustig sind, dass man einfach lachen muss. Ich genieße es jedes Mal, wenn ich meine Geige ans Kinn lege und beginne, den Bogen passend zu meinen fingerbewegungen zu bewegen, oder meine Finger über Tasten gleiten lasse, wo sie ihren Tanz aufführen, dieses Wunder, dass mir so viel bedeutet, dass für andere unwichtig ist, einfach nur Musik ist.
    Damals war es eine für mich und andere komplett unwichtige, für mich selbstverständliche Entscheidung. Aber aus ihr ist so viel mehr geworden, etwas, was meine komplette Welt verändert hat.

    LG
    Leonie (die mit dem Geigenwirbel als Kette um den Hals :D)

  118. Ramona sagt:

    Ein toller Post mit tollem Inhalt….

    Meine beste Entscheidung habe ich damals vor vier Jahren getroffen: Ich habe mir Kontaktlinsen bestellt. Zuerst hatte ich vor dem Einetzen totale Angst, aber mein Optiker hat mich angefeuert wie verrückt und es hat dann auch geklappt. Seitdem trage ich öfter Kontaktlinsen, vorallem wenn ich abends weggehe. Der Vorteil ist, dass ich den Leuten jetzt richtig ins Gesicht schaue, total selbstbewusst. Mit Brille finde ich das schwieriger, weil ich mich so fühle, als wäre mein Gesicht hinter Gittern. Ich habe mir dann auch eine neue moderne Brille zugelegt, aber mit Kontaktlinsen fühle ich mich freier, frecher, ich lache mehr und bin selbstbewusster, was bei mir schon immer ein Problem war.

  119. Anne sagt:

    Deine neue Frisur gefällt mir besser als die alte. definitiv! ich finde es macht dich weniger mädchenhaft und somit erwachsener (Vorsicht: Nicht das erwachsener wo man älter aussieht!! 😉 )

    mein einschneidendes Erlebnis war mein Auto. Avor circa 1 1/2Jahren hab ichs „abgegeben“ vorher hab ich keine Kosten und Mühen gescheut, dass es fährt und fahren darf aber iwann war es mehr nervig als nützlich (ich wohn in Berlin). Das dauernde im Stau stehen und Parkplattgesuche ging mir irgendwann so auf die Nerven, dass es wirklich gut war ohne Auto. Bei dem S- und U-Bahn Netz hier und mit Studententicket ist das auch alles eigentlich kein Problem. Da es aber damals mein erstes kleines eigenes Autochen war hing mein Herz ein wenig dran und ich hab lange darüber nachgedacht, ob ich nochmal Geld und Zeit investieren mag und mich dann am Ende dagegen entschieden und das. ist. so. unglaublich. gut. – im Nachhinein zumindest 😉

    vlg
    Anne

  120. Miriam sagt:

    Ich bin jetzt wirklich am überlegen, ob mich eine solche Kleinigkeit schon einmal so bewegt hat, da gab es bestimmt sehr sehr vieles, denn man trifft ja täglich so viele Entscheidungen. Was ich jetzt sagen würde, wäre die Trennung von meinem Ex-Freund, es war einfach so befreiend, aber das ist ja jetzt auch nichts so Kleines, da wir schon eine ganze Weile zusammen waren…

  121. Luisa sagt:

    Hallo 🙂
    auch bei mir waren es die Haare. Sie waren zwar noch nicht so lang wie deine aber trotzdem haben sie mich genervt. Früher hing ich immer mit ein paar Mädels rum die mir jetzt im Rückblick nicht gut getan haben. Nach dem die Freundschaft abgebrochen war, habe ich mir im Februar die Haare abgeschnitten und ich glaube ich bin da dadurch auch ein Stück weit ein neuer Mensch geworden. Ich sage öfter was ich denke und sehe auch ein wenn mir etwas nicht gut tut.
    Ich würde mich riesig freuen, wenn Glück hätte und gewinnen würde 🙂
    Liebe Grüße

  122. Annika sagt:

    Puh. Weltbewegend aber eigentlich unwichtige Entscheidungen. Hui. Ich weiß gar nicht wo genau ich da anfangen soll. Ich hab schon viele Entscheidungen getroffen, die für mich weltbewegend waren, aber im Endeffekt wohl für alle andere inklusive mir unwichtig, weil sie einfach etwas beendet haben und einen neuen Anfang gegeben haben.
    Ganz oben ist da wohl mein Studienwechsel. Weltbewegend, weil er mich von viel Stress erlöst hat und ich wieder freier bin. Meinen Spaß und die Lust am studieren zurück bekommen habe. Mittlerweile aber fast unwichtig, weil er nun zum Leben gehört und die Phase vorher endgültig vorbei ist.
    Manchmal sind aber auch die kleinen Sachen so. Eine neue Haarfarbe oder welche Schuhe man denn heute anzieht. Welche Kette man sich um den Hals hängt. Ob man sich besonders hübsch macht. Macht man sich hübsch passiert sowieso nichts. Also vielleicht doch unwichtig, weil Menschen einen nehmen sollten wie man ist und nicht wie man weltbewgend geschminkt ist.

    Liebe Grüße

  123. Rebecca sagt:

    Mal wieder ein wundervoller Post von dir <3

    Also meine wichtigste Entscheidung habe ich vor 2 Jahren gefällt und es war die beste überhaupt 🙂 Ich war irgendwie unglücklich in meinem Marketing Job, er hat mich nicht erfüllt und ich fühlte mich auch von keinem ernst genommen. Weil ich viel zu lieb bin und ich auch nie den vorherigen kleinen Praktikantinnen Status verlor.

    Nach langem überlegen hab ich beschlossen einfach eine ganze andere Richtung einzuschlagen – ich hab gekündigt, meine Haare von blond auf dunkelbraun gefärbt und mich nochmal für ein zweites Studium eingeschrieben – Maschinenbau. Das ist als fast einziges Mädchen im Jahrgang eine riesige Herausforderung, aber die Zeit hat mich bisher so gestärkt, dass ich es kaum erwarten kann, der Berufswelt zu zeigen was wirklich in mir steckt 🙂 und meiner Beziehung tat es auch unheimlich gut 🙂

  124. Toni sagt:

    Ich habe es vor nicht all zu langer Zeit eine – für mich – sehr wichtige Entscheidung getroffen. Viele sehen es als eine Riesen Veränderung, wenn man für sein Studium in eine neue Stadt und eine eigene Wohnung zieht.
    Ich habe mich dafür entschieden, dass ich zu Beginn meines Studiums bei meinen Eltern bleiben werde und somit auch in meiner Heimatstadt studieren werde.
    Dank dieser Entscheidung, war ich in einer Zeit in der ich aufgrund negativer Ereignisse gebraucht wurde, auch ganz nah bei meiner Familie und konnte sie somit zu 100 % unterstützen.
    Obwohl ich die zweitjüngste in meiner großen Familie bin, war ich für alle die große Schwester und konnte somit eineiiges an Reife und Verantwortung dazu gewinnen.

  125. Anne sagt:

    Ich denke, dass jede kleine Entscheidung mein Leben in eine bestimmte Richtung lenkt. Manche Entscheidungen machen wenig Unterschied, andere Kleinigkeiten führen mein Leben in eine komplett neue Richtung.
    So zum Beispiel hatte ich eine Phase im Leben, in der ich unzufrieden war, es aber selbst noch nicht gesehen hatte. An einem Abend unter der Woche war ich mit Freunden etwas trinken (eigentlich trinke ich kaum Alkohol). Aber an diesem Abend lief der Wein ganz gut und plötzlichen konnte ich sehen, dass mein Leben so für mich nicht weitergehen sollte. Ich beschloss noch am selben Abend zu kündigen und umzuziehen.
    Von diesem Moment an fühlte ich mich so erleichtert, dass ich gleich in der kommenden Woche Job und Wohnung gekündigt habe. Und genau das war der richtige Weg.
    Wer weiß, ob ich ohne diese Flasche Wein jemals diesen Gedanken zugelassen hätte und den Schritt gegangen wäre…

  126. Sabrina sagt:

    Was für ein tolles Gewinnspiel 🙂 <3

    Bei mir waren es ausnahmsweise mal nicht die Haare – obwohl ich gestehen muss, dass ich mit denen schon ziemlich viel durch hab. Die letzte kleine Entscheidung, die ich getroffen habe war tatsächlich, auch wenn es für manche vielleicht blöd klingt, meine Online-Sichtbarkeit bei Whatsapp zu ändern, sodass weder jemand sehen kann, wann ich Online war, noch dass ich sehen kann, wann jemand anderes zuletzt online war. Und ich finde es total befreiend. Diese Last, zu wissen dass jemand es gerade nicht für wichtig empfindet einem zu antworten oder dass man selber antworten muss damit der andere sich nicht wundert oder sauer ist, fällt sofort von einem ab. Klar muss man sich nicht immer darauf konzentrieren, aber ich hab das automatisch so oft gemacht und es macht einen echt verrückt. Jetzt lebe ich weitaus ruhiger und freier 🙂

    Ich mag deine Posts total, Joana. Und die Bilder sind wie immer toll geworden! Würde so gern mal einen Kurs bei dir machen, aber Münster ist einfach so weit weg 🙁 Liiebste Grüße!

  127. Bonny sagt:

    Ich hab mir gerade fast alle Kommentare durchgelesen und mir dann auch mal Gedanken gemacht. Nach ein bisschen Bedenkzeit, bin ich mir ziemlich sicher, dass die wichtigste Entscheidung meines bisherigen Lebens die war, mich trotz schlechten Zukunftsaussichten, Miesepeter-Kommentaren, viel Konkurrenz und Unsicherheiten für mein jetziges Berufsfeld zu entscheiden.

    Nicht, weil alles gut ging (bis jetzt), sondern deshalb, weil ich so unheimlich viel Selbstbewusstsein aus dieser Entscheidung schöpfe. Ohne abgehoben klingen zu wollen, finde ich es gehört viel dazu an etwas festzuhalten was nur geringe Chancen hat zu funktionieren. Wenn man es trotzdem tut, gibt einem das ein tolles Gefühl von Stärke und wenn man sein Ziel dann trotz aller Probleme und Zweifler erreicht, ist man einfach unheimlich stolz. Ganz im Sinne von „Der Weg ist das Ziel“ war es die Entscheidung schon wert, selbst wenn am Ende alles in die Hose gehen sollte und die Zweifler recht behalten.

    Liebe Grüße
    Bonny

  128. Anni sagt:

    Das mag jetzt vielleicht komisch klingen, aber meine kleine aber sehr wichtige Entscheidung ist, dass ich dieses Jahr wichtige Entscheidungen für meine berufliche Zukunft wähle. Ich habe letztes Jahr ein Jobangebot ausgeschlagen, da es zu unsicher war und auf meine Eltern gehört.
    Ich bereue es immer noch.
    Weiterbildungen schiebe ich seid einem Jahr vor mir her.
    Am 4. November gehe ich an einen Info Abend für die Matruität, wenn ich diese bestehe kann ich 2016 hoffentlich mein Studium für Journalismus beginnen.
    Ich hab riesige Angst, weil ich einen sicheren Bürojob für so etwas aufgebe, aber manchmal muss man einfach Entscheidungen treffen.
    Zudem bist du mir ein riesiges Vorbild, das zeigt, dass der einfache Weg nicht immer der beste ist & das sich das Kämpfen für einen Traum lohnt.
    Danke dafür!

  129. Luisa Schleicher sagt:

    Ja so ein kleines unwichtiges weltbewegendes Ereignis hatte ich auch: der erste Anruf zur Babysitterin. Ich habe vor einigen Jahren einen Babysitterkurs und einen Erste-Hilfe-Kurs am Kind gemacht. Nur leider kamen keine Anrufe für einen „Job“. Das hat mich ziemlich traurig gemacht, denn ich liebe kleine Kinder und vor allem die Verantwortung für sie zu übernehmen! Als ich dann schon längst die Hoffning aufgegeben habe, klingelte plötzlich das Telefon. Mein erster Auftrag als Babysitterin! Das war ein toller Moment in dem ih wusste, dass warten manchmal alles ist.

  130. Nina sagt:

    Erst mal wunderschöne Bilder. 🙂
    Bei mir war es etwas Größeres, was mich verändert hat und mir auch die Augen geöffnet hat. Ein Schulwechsel! Ich war von einem Tag auf den anderen, wie ausgewechselt und nahm die Schule auf einmal ernst. Es war jetzt nicht so, das ich eine großen Sprung gemacht habe aber vom Draufgänger und Ach das wird schon, zu echten Bemühungen, ist schon erstaunlich.

    Liebe Grüße Nina 🙂

  131. Britta sagt:

    Ich war eine ganze Weile sehr schüchtern und zurückhaltend, habe immer nur schwarz und grau getragen. Bloß nicht auffallen! Ich war unzufrieden mit mir selbst und mochte mich auch nicht mehr.
    Zu meinem 15. Geburtstag bin ich dann mit Freundinnen shoppen gegangen und habe ihnen gesagt, sie sollen mich umstylen. Zuvor hatte ich nie Braun getragen. „Du hast doch nichts was dazu passt!“, sagte meine Mama immer. Bei Pastelltönen und weiß hieß es: „Kind das macht dich doch noch blasser als du ohnehin schon bist!“ und „bleib bei dem was du hast! Damit kannst du mehr anfangen!“ Aber an dem Tag habe ich all die Farben entdeckt, die mir immer ausgeredet wurden. Ich fing an, von dem grau und schwarz wegzukommen und entwickelte nach und nach meinen eigenen Stil. Heute kriege ich Komplimente für meine ausgefallene Kleiderwahl. Manchmal muss man eben aus seiner Komfortzone raus um sich selbst zu finden!

    Sehr schöner Post Joana! Ich hab mir auch mal 40cm Haare abschneiden lassen. Somit kann ich das Gefühl verstehen 😀

  132. One Moment sagt:

    Was für ein wunderschöner Look – besonders die Cardigan gefällt mir sehr gut. Nun wichtige Entscheidungen trifft man ja fast täglich, manchmal sind es große (die das Leben total verändern), oft sind es nur kleine die sich nur minimal oder manchmal doch etwas „heftiger“ auf das Leben und seinen Fortgang auswirken. Meine letzte Entscheidung die ich getroffen habe war bzw. ist, meinen Job aufzugeben und mir einen neuen zu suchen. Ich befinde mich aktuell in der Bewerbungsphase, aber leider ist das aufgrund meiner Kündigungsfrist und der Möglichkeit für ein Vorstellungsgespräch frei zu bekommen nicht immer so ganz einfach. Aber ich denke, dass dies eine Entscheidung war bzw. ist welche (hoffentlich) in meinem Leben viel bis sehr viel ändert.

    Alles liebe, herbstliche Grüße und ein wenig Sonnenschein(hoffentlich!)
    Ulla
    One Moment
    [email protected]

  133. Melanie sagt:

    Ich finde deine neue Haarlänge steht dir wahnsinnig gut! Mit 12 habe ich mir meine Ellenbogenlangehaare auf Kinnlänge abschneiden lassen. Seitdem habe ich sie nur noch kurz. Lange Haare stehen mir nicht, die machen mein Gesicht viel zu lang.
    Eine weltbewegende aber eigentlich unwichtige Entscheidung? Das war Anfang 2013. Mit der Frage ob ich meine Ausbildung abbrechen oder weiter machen sollte. Was wäre wenn ich sie abbrechen würde? Was wollte ich dann machen? Ich hatte keine Ahnung. Ich war in einer Saggasse und drehte mich im Kreis. Nach langem betteln meiner Eltern entschied ich mich dazu meine Ausbildung fertig zu machen. Und es war die beste Entscheidung in meinem Leben! Seit Sommer 2014 bin ich fertig und nun mache ich mein Abitur nach. Was ich studieren will weiß ich leider nicht ganz genau. Aber ich hab noch ein wenig Zeit. Ich bin wirklich überglücklich dass ich meine Ausbildung fertig gemacht habe. Denn das führte zu grundlegenden Veränderungen in meinem Leben die positiv sind für mich 🙂

  134. Hannah Kluge sagt:

    Eine meiner wichtigsten Entscheidungen war vor zwei Jahren, als ich mich von meinem Ex-Freund getrennt hab. Ich war nicht mehr glücklich, hab nicht mehr das gleiche für ihn empfunden wie er für mich. Aber ich kann keine Menschen verletzen. Die Tatsache mit ihm Schluss zu machen war für mich schrecklich. Dass ich das ganze durchgezogen habe, hab ich nur mit Hilfe seiner Zwillingsschwester geschafft. Heute sind die beiden meine besten Freunde und ich bin glücklich!

  135. Nadine Isabella sagt:

    hi Joana,

    ich habe so etwas ähnliches durchgemacht, es ging bei mir auch um die Haare. Allerdings nicht um das Abschneiden sondern das Umfärben.
    Ich bin ein einfaches Mädchen, dunkelbraune Augen, braunes Haar. Langweilig. Und das wollte ich einfach nicht sein, weil ich es nicht war. Dazu kommt das ich mit meinen 21 Jahren (jetzt) aussehe wie 16.
    Ich wollte also etwas ändern und da ich mega auf Blonde stehe habe ich meine dunkelbraune Haare in ein helles Blond gefärbt! Glücklicherweise nahmen meine Haare die Farbe super an. Das ganze fing vor 3 Jahren an und veränderte mich. Ich wurde selbstbewusster, fühlte mich erwachsener und nichtmehr eine von vielen. Menschen, die ich von früher kannte, erkannten mich gar nicht und das fand ich gut. Ich konnte also wie ein neuer Mensch die Welt entdecken, es war ziemlich befreiend. Das blöde war nur, wie immer wenn man sich die Haare färbt, spätestens nach 4-6 Wochen musste ich den Ansatz neu färben und das ist bekanntlich ziemlich nervig. Aber ich wollte immer und immer wieder den Ansatz neu färben um mein „wahres Ich“ mit dunklen Haaren schnell wieder zu vergessen. Das war ich nicht mehr, mir gefielen keine dunkle Haare, das ist langweilig. Das allein die Haarfarbe mein komplettes ICH verändert hätte ich nie gedacht.
    In diesem Sommer entschied ich damit abzuschließen. Es ging einfach nicht mehr, dieses ständige Färben. Seit 3 Monaten bin ich also wieder brünett und habe mich damit abgefunden. Viele sagen, es steht mir auch besser, doch ich finde mich mit blonden Haaren immernoch schöner, jetzt bleiben mir nur noch die Bilder der 3 Jahren. Vielleicht färbe ich sie eines Tages wieder, wer weiß.

    liebste Grüße

  136. Sabrina D sagt:

    Schöne Bilder, ich liebe den Herbst wirklich sehr ♡
    Naja, vielleicht hab ich ja Glück und gewinne etwas:)

  137. Nina sagt:

    Ich habe vor zwei Jahren ganz spontan entschieden, für mein Traumstudium nach Wien zu ziehen. Fast 700 Kilometer entfernt von Freund & Familie. Dennoch: Eine der besten Entscheidungen meines Lebens. Unter anderem deshalb, weil die Entfernung mir gezeigt hat, auf welche Freunde ich bauen – und welche ich vergessen kann.
    Meine Haare habe ich übrigens auch mal abgeschnitten – von Taillenlänge auf Boblänge. Auch wenn ich jetzt wieder lange Haare habe, ich bereute es keine Sekunde. Man muss Entscheidungen treffen und zulassen, dass sich etwas verändert – nur so kann man sich weiterentwickeln, neues lernen und andere Seiten an sich entdecken.

  138. Anne sagt:

    Hallo Joana!
    Dein Blogposts und die vielen Kommentare darunter haben mich jetzt doch inspiriert mal darüber nachzudenken welche entscheidung bei mir etwas großes verändert hat.
    Meine Haare sind mir zwar nicht egal, aber ein derart großes Gefühl wurde bei mir durch den Friseur noch nie ausgelöst.
    Mein Freundeskreis hat sich zwar auch massiv geändert, aber der Punkt der mich wirklich komplett geändert hat war Folgender:
    Ich habe circa 11 Jahre Mandoline gespielt. Meine Eltern wollten damals das ich lerne ein Instrument zu spielen. Ich war weder gut noch schlecht und hatte weder richtig Spaß noch keine Lust darauf.
    Fotografieren hatte mich aber einfach mehr in den Bann gezogen.
    In der 11. Klasse, letztes Jahr also, hab ich mich, schüchtern wie ich war, dann einfach mal mit 10 meiner liebsten Bilder bei der Foto-AG in meiner Schule beworben.
    Als ich meinen Mappe dem AG-Leiter abgegeben hatte, meinte er das ich leider viel zu spät dran wäre damit, aber er sich die Mappe trotzdem mal anschauen würde. Ich war tot traurig, schließlich steckte meine ganze Leidenschaft in diesem Hefter.
    Am nächsten Tag lief mir der Mann, doch nochmal über den weg und hielt mich an. Ihm hatten meine Fotografien so inspiriert und so gut gefallen das er mir doch noch einen Platz in der AG verschafft hat.
    Diese zwei Sätze haben mir einen ganzen schwung Selbstbewusstsein geliefert und mich motiviert weiter zu machen.
    Ich habe damit glaube das erste mal eine eigene große Entscheidung getroffen und mit dem Mandolinenunterricht aufgehört.
    Seit diesem Moment habe ich mich menschlich komplett verändert, bin offener geworden und habe dadurch soviele positive Erlebnisse und Erfahrungen gemacht. Zwei Sätze waren der Auslöser dafür das ich jetzt sagen kann: Ich bin glücklich. 🙂

  139. Yasmin sagt:

    Ähnlich wie bei dir hat meine kleine große Veränderung auch etwas mit Haaren zu tun. Lange Jahre hatte ich lange dunkle braune Haare- eine richtige Mähne, die viele Menschen um mich herum wunderschön fanden und mir immer sagten ich solle sie nicht abschneiden. Letztes Jahr habe ich dann einen radikalen Schritt gemacht – ein blonder longbob! Ich habe mich so unglaublich frei gefühlt und war ein ganz neuer Mensch., weil ich nun auch optisch ein komplett anderer Typ war. Auf wünsch meines Freundes hin , der mich erst mit blonden Haaren kennengelernt hatte, versuchte ich mir die Haare dieses Jahr wieder lang wachsen zu lassen und färbte sie wieder dunkel. Ich würde zunehmends unglücklicher, weil ich meine blonden Haare so vermisst habe. Jetzt sind sie wieder ab und auf dem weg zu erblonden. Die langen dunklen Haare sind nicht mehr ich 🙂

  140. Ninchen sagt:

    Hallo und erstmal herzlich Glückwunsch zur neuen Frisur! Ich bin schon sehr gespannt auf sie 😉
    Ein kleiner Wendepunkt war auch bei mir eine neue Frisur. Ich hatte damals gleich zwei Dinge, die knapp hintereinander passiert sind, zu verdauen. Erst ging meine Beziehung in die Brüche und dann hatte ich noch einen Streit mit einer Freundin, der letztendlich zum Kontaktabbruch führte. Deswegen habe ich mir die Haare abschneiden lassen und.. was soll ich sagen? Es war wie ein Neuanfang. Jetzt läuft alles wieder in geregelten Bahnen.
    Ganz liebe Grüße, Ninchen 🙂

  141. Natalie sagt:

    ein toller Post und ein noch tolleres Gewinnspiel 🙂
    Ich würd sagen was mein Leben verändert hat war es einfach mehr auf mich und nicht auf andere zu hören. Und öfters zu Lachen 🙂

    Xx Natalie

  142. Lena sagt:

    Liebe Joana, ich finde es toll dass Du ein Gewinnspiel machst 🙂 Meine kleine aber weltbewegende Entscheidung war ob ich mir ein Objektiv kaufe oder nicht. Ich weiss das hört sich komisch an, ist es aber nicht :p Ich hatte meinem Papa seine Nikon D3200 abgekauft, und wollte noch mehr. Für mich ist die Fotografie eine kleine Sucht 🙂 Jedenfall hatte ich dann Geburtstag und ein bisschen Geld zusammengekratzt. Ich hatte aber nicht genug um mir ein Objektiv zu kaufen.. Also habe ich nach wochenlanger Überlegung entschieden, dass ich ein bisschen Geld von meinem Führerscheinkonto nehme. Ich habe mir das Objektiv dann gekauft und bin immernoch sehr froh über diese Entscheidung ! Es ist toll wenn man mehrere Alternativen hat 🙂 Und das nächste Objektiv ist auch schon in Planung 🙂 Ich wünsche dir noch einen wunderschönen Sonntag ! 🙂

  143. Ronja sagt:

    Oh, das ist aber ein tolles Gewinnspiel 🙂

    Bei mir gibt es eine sehr kleine Kleinigkeit die wirklich extrem Lebensverändernd war 😉

    Zum einen habe ich vor beinahe 7 Jahren im StudiVZ (ich fühl mich grade alt…) einem Typen, den ich nur vom sehen aus der Mensa kannte, eine Nachricht geschickt. Das war nicht mehr als ein Klick. Inhalt: „Bist du der Typ aus der Mensa?“ – wir wohnen seit 2 Jahren zusammen und feiern nächste Woche unser 6-jähriges.

    🙂

  144. P. sagt:

    Hallo Joana,
    bei mir waren es auch die Haare, die etwas verändert haben. In der siebten Klasse bin ich zum Friseur gegangen und habe sie mir abschneiden lassen. Nicht nur bis zum Kinn oder so, sondern richtig kurz. Und so trage ich sie immer noch. (ich bin jetzt in der 10. Klasse) Danach habe ich mir so gefallen und mich viel besser gefühlt. Und seitdem bin ich auch etwas selbstbewusster geworden und meine Ausstrahlung hat sich laut meiner Mutter auch verändert. Auf jeden Fall fühle ich mich mit meiner Frisur richtig, richtig wohl. 🙂
    Ganz liebe Grüße!

  145. Pia sagt:

    Noch einem Semester in der neuen Wohnung, Mama zu besuch: „das Fengshui stimmt hier nicht!“
    Kurzerhand umgestellt und sofort wesentlicher wohler gefühlt.
    Es fühlte sich an als ob es passt, keine Umgewöhnungszeit, kein komisch sein.
    Warum mir das so wichtig ist? Ich habe doch recht viel Zeit in dem Zimmer verbracht, alleine vom Lernaufwand her. Letztes Semester war unheimlich anstrengend für mich, unitechnisch und emotional. Wenn man alles geschafft hat und sich trotzdem nicht freuen kann, das Gefühl hab ich bis dato nicht gekannt. Umso wichtiger für mich mein zuhause, mein Zimmer, meinen Wohlfühlort zu haben.
    Auf diesem Wege nochmal: Danke Mama <3
    Ich fände übrigens die Kette in gold sehr schön! Bin auch ein Herbstkind (gerade frisch älter geworden), passt also wunderbar 😉
    Danke für deinen tollen Job liebe Joana!

  146. Bekki sagt:

    Hallo!
    erstmal: deine Bilder haben mich daran erinnert, dass ich ganz dringend Kastanien sammeln gehen muss 😀
    meine weltbewegendste Entscheidung in letzter Zeit war, dass ich begriffen habe wie egal es mir sein kann, was andere von mir denken, von mir erwarten. Denn die Erwartungen anderer können mich nicht glücklich machen. das klingt so nahe liegend, aber in der Zeit nach dem Abi wo einen jeder fragt „und was machst du jetzt?“ kann man manchmal ganz schön unter psychischen Druck kommen, wenn man noch keinen ausgearbeiteten Businessplan vorlegen kann.
    Liebe Grüße!

  147. Franzi sagt:

    Eine unwichtige Kleinigkeit, die mein Leben verändert hat, ist dass ich von meinem Kinder/Jugendzimmer ein Zimmer weiter in das „Elternschlafzimmer“ gezogen bin und mit meinen Eltern die Zimmer gewechselt habe. Echt nichts weltbewegendes, ich wohn immer noch mit den gleichen Leute zusammen wie man ganzes Leben schon.
    Aber mein neues Zimmer ist so viel mehr ich, obwohl ich auch mein altes geliebt habe.
    Hier ist es aber viel heller und freundlicher und seitdem ich hier wohne (seit einem Jahr) bin ich richtig entspannt und glücklich und befreit von allen Altlasten!

    Liebe Grüße
    Franzi

  148. Anita sagt:

    Bei mir waren es auch die Haare! Allerdings gab es bei mir kein langer Entscheidungsprozess mit einem Abwiegen von Für und Wieder, sondern ein schleichendes Etwas, das mich immer dann einholt wenn meine Mama mir die Haare schneidet. Sie macht das schon seit ich klein bin und eigentlich gab es immer eine große Diskussion darum, wie viel denn abgeschnitten werden darf. Seit einem halben Jahr ist das nicht mehr so, jedes mal wirds ein Stück mehr und inzwischen sind sie nur noch halb so lang wie sonst. Auch ich fühle mich total wohl damit und mache mir viel weniger Sorgen um die blöden Haare! Ich wollte sie immer, immer lang haben, seit ich denken kann, aber jetzt ist es nicht mehr wichtig. Ich bin sehr gespannt, was du mit deiner jetzigen Haarlänge so alles anstellen kannst!!!

  149. Helen Juliet sagt:

    Liebe Joana,
    erstmal will ich sagen, dass der Post wie immer sehr schön war. Genau wie die Idee zu dem Gewinnspiel. Ich muss sagen die kleinen Entscheidungen in den Kommentaren klingen wirklich interessant und schön ausformuliert. Hab mir ganz schön viele durchgelesen, weil ich es so süß fand. 😀

    Ich weiß also jetzt, dass manche hier viel poetischere Texte schreiben, als ich und meine Entscheidung sich für andere vielleicht etwas komisch anhört, jedoch war sie für mich persönlich die allerbeste in diesem Jahr. ♡ Beziehungsweise in den Sommerferien. Dort fahre ich nämlich immer auf den Reiterhof Rohe, so wie auch dieses Jahr. Mein Lieblingspony heißt Bo und ich war zu Ferienbeginn felsenfest davon überzeugt die 2 Wochen wieder mit ihr zu verbringen. Als es dann endlich soweit war, rannte ich direkt zum Paddock, um die Kleine zu knuddeln. Allerdings schnappte sie nach mir und erwischte meine Hand. ;( Daraufhin war ich mir nicht mehr so sicher, ob es die richtige Entscheidung wäre, sie zu reiten. Es fühlte sich irgendwie an, wie ein Schicksalsschlag mitten ins Gesicht. Letztendlich bekam ich ein anderes Pony und Bo wurde an ein anderes Mädchen verteilt. Ich kam dann, weil ich in Gedanken immer bei Bo war, mit dem anderen Pony nicht wirklich klar – bzw. wollte nicht klarkommen. 🙁 Als ich 2 Tage später gerade festlegen wollte, dass die Ferien öde werden, bekam ich meine zweite Chance, denn das andere Mädchen fand Bo zu langsam. So tauschten wir beide unsere Ponys und es wurde doch noch eine unglaublich tolle Zeit. 😀 Der Biss vom Anfang war vergessen und mit jeder Minute auf ihrem Rücken wurde sie mir noch ein Stückchen wichtiger. Den Platz in meinem Herzen wird sie auf jeden Fall behalten, selbst wenn ich sie nächstes Jahr nicht bekommen sollte. Damit bin ich mir jetzt wirklich ganz ganz sicher. :3♡♡

    Abschließend habe ich noch etwas zu sagen undzwar, dass ich dich wirklich bewundere. Du sprichst von Schüchternheit und bist trotzdem offen für solche Veränderungen, wie nunmal eine neue Frisur. Ich will dich nicht mit Komplimenten überschütten, aber du bist echt ein Vorbild für mich. Wunderhübsch, kreativ, eigenständig und du gehst einfach deinen eigenen Weg. Deine Posts sind toll, weil du einen dadurch ein Stück weit mitnimmst. Wenn ich eines Tages an diesem Punkt angekommen bin, werd ich mich vielleicht an einige deiner Worte erinnern. Vielleicht ja anhand von dieser Halskette. Vielleicht auch ohne sie. 🙂 Ich glaub ein einfaches ‚Danke‘ meint dasselbe, was ich jetzt in einem ganzen Roman verfasst habe, deshalb will ich jetzt mal zum Ende kommen. 😀
    Danke liebe Joana. 🙂

  150. Sophie sagt:

    Hmmm ich glaube, bei mir war es die Ernährungsumstellung vor ein paar Monaten 🙂
    Zwar ist die Ernährung keine unwichtige Kleinigkeit, aber in dem Fall ist sie das fast, weil sich alles geändert hat: ich habe noch mehr Selbstbewusstsein; meine Figur ist mir fast schon unwichtig geworden [weil ich weiß, dass sich mit der Zeit alles einpendeln wird]; ich achte kaum noch auf Äußerlichkeiten bei anderen, auch wenn ich das früher schon dachte, aber irgendwie habe ich es wohl doch noch getan; es geht mir sowohl seelisch als auch körperlich um Welten besser; ich bin viel optimistischer geworden und lasse mich auch einfach nicht mehr stressen 🙂
    Diese ganzen Veränderungen finde ich dann doch ziemlich beachtlich, dafür dass es ’nur‘ eine Ernährungsumstellung war.

  151. Anna sagt:

    Super, dass du die Möglichkeit gibst etwas zu gewinnen!
    Ich finde deine jetzige Frisur super. aber was wirklich zählt ist doch wirklich, dass man sich selbst wohlfühlst und mit sich selbst zufrieden ist. Deswegen kann dir auch pupsegal sein, wenn andere deine längeren Haare schöner fanden.
    Für mich war eine große Entscheidung , für ein halbes Jahr ins Ausland zu gehen und alles was mir lieb ist in Deutschland zu lassen. Ich bin nun seit knapp 6 Wochen hier in Finnland und habe noch einige Zeit vor mir. Auch wenn ich meine Familie und meinen Freund wirklich schrecklich vermisse, war es trotzdem die richtige Entscheidung. Ich habe hier wirklich viele viele nette Leute kennengelernt, mit denen ich auch schon viel gesehen habe. Es ist doch erstaunlich wie schnell man zusammenwächst, wenn man irgendwo das gleiche „Schicksal“ hat – alleine in einem fremden Land.
    Ich freue mich schon auf deinen nächsten Post:) Liebe Grüße, Anna

  152. Jennifer Langener sagt:

    Haare wachsen auch wenn es lange dauert. Ich musste mir die haare abschneiden lassen. Bin 2006 schwer krank geworden und musste in Behandlung. Ich wusste das meine haare ausfallen würden. Mir wurde empfohlen sie abschneiden zu lassen bevor sie immer mehr ausfallen. Meine mama hat mir auch einen zopf geflochten und dann unter Tränen von uns beiden die haare abgeschnitten.
    Es war ziemlich hart. Eine Woche bin ich dann mit kurzen Haaren rum gelaufen.ich hab mich zum Glück damit wohl gefühlt da es unerwartet gut aussah.dann musst meine mama die maschine ansetzten.es war komisch mit nem millimeter schnitt.
    Haare verändern einen Menschen. Ich bin viel selbst bewuster geworden und offen damit umgegangen. Meine freunde und Familie haben mich super unterstützt. Ich bin zum Großteil mit Tüchern oder mit glatze rum gelaufen. Meine Perücke habe ich eher als störend empfunden. Als meine haare wieder an zu wachsen fingen war ich total froh. Für mich stand fest ich möchte wieder lange haare haben. Mir stand jede haar Länge fande ich.heute sind sie fast so lang wie vor der Krankheit. Zwischen durch bin ich aber am überlegen sie noch mal einiges kürzer zu schneiden.
    Ich durfte damals nicht selber entscheiden aber wenn man es genau nimmt sind es wirklich nur Haare die nach wachsen..

  153. Nike sagt:

    Meine wichtigste Entscheidung bis heute ist noch gar nicht so lange her. Immer war ich ein schüchternes, eher unscheinbares Mädchen, ich bin so auch immer sehr gut klar gekommen. Habe mich jedem angepasst und hatte so auch nie Streit mit anderen Leuten. Doch irgendwann hat dies nicht mehr so gut geklappt, denn meine Freunde haben mich oft vergessen,einfach nicht wahr genommen und irgendwie auch nicht mehr richtig beachtet. Mich einfach nicht mehr zu Treffen eingeladen, obwohl die meisten von ihnen schon seit dem Kindergarten meine Freunde waren habe ich mich bei ihnen nicht mehr wohlgefühlt. Eine Zeit lang habe ich es noch mit gemacht, doch dann habe ich es nicht mehr ausgehalten. Ich habe mir also neue Freunde gesucht und diese Entscheidung war zwar schwer, jedoch hat sie mir wirklich gut getan, denn im neuen Freundeskreis bin ich nicht mehr das zurückhaltende Mädchen, sondern die, die alle beachten und ernst nehmen. Meine ganze Persönlichkeit hat sich seit dem verändert und ich habe meine Entscheidung bis heute nicht bereut!
    Liebe Joana, ich hoffe dir gefällt meinekkleine Geschichte. Es wäre natürlich toll die Kette zu gewinnen, doch denke ich das auch die anderen spannende und tolle Geschichten aus ihrem Leben erzählt haben und es sicherlich schwer wird die zwei „besten“ heraus zu picken…
    Liebe Grüße, Nike

  154. Daniela sagt:

    Hallo Joana! Wieder ein Post zum nachdenken 😉
    Meine kleine aber für mich wichtige Entscheidung war , mich so zu akzeptieren wie ich halt nacher einer Schwangerschaft sein kann.
    Vor der Schwangerschaft, man kennt es – ist zufrieden mit sich und danach zeigt einem der Körper die hässlichsten Seiten von einem….. in meinen Falle die Schwangerschaftsstreifen. Bis ich irgendwann einen Spruch gelesen habe : „Die Männer kommen aus dem Krieg wieder und berichten von ihren furchtsamen Narben – ein Zeichen der Stärke und des Gewinns. Warum dürfen wir Frauen dann nicht zu unseren Narben stehen, wo wir doch Leben genährt und geschenkt haben? Das war der Punkt an dem es dann endlich Klick bei mir im Kopf gemacht hat 😉

    Ein Schönes Wochenende wünsche ich in die Runde! :3

  155. Valerie sagt:

    Oh Mann, dieses Gefühl kenne ich nur zu gut! Als ich mir letztes Jahr die Haare von ewig-lang auf Kinnlänge-kurz schneiden ließ fühlte ich mich plötzlich bärenstark, so befreit, voller Energie, Selbstbewusstsein und Lust, zu entdecken, was hinter dieser neuen Facette von mir selbst alles auf mich wartete!
    Eine andere Entscheidung, die ivh bisher kein einziges Mal bereut habe, war die, einen eigenen Blog zu schreiben. Die kreativen Möglichkeiten, das stetige Reflexieren, über das Leben, das man führt, die Welt um sich herum und das ausdrücken der eigenen Gedanken, haben mich wahnsinnig bereichert. Ich sehe meine Umgebung jetzt mit anderen Augen, schaue nach rechts und links und mache mir mehr Gedanken über das, was ich im Leben erfahren darf.
    Ich weiß nicht, ob ich mich genauso entwickelt hätte, wenn ich nicht mit meinem Blog gestartet hätte.

    Liebe Grüße

    Valerie

  156. Lisa Geigl sagt:

    Ein Ereignis, das mich ziemlich verändert hat, war im September 2010. Ich bin damals in die 7. Klasse gekommen und musste mich von meinen Freundinnen trennen, die ich schon seit dem Kindergarten kannte. Wir waren im Kindergarten, der Grundschule und auch noch in den ersten beiden Realschuljahren immer im Dreierpack unterwegs. Ende der 6. Klasse musste wir dann unsere Zweige wählen und wir entschieden uns alle drei für etwas anderes: Französisch, Betriebswirtschaftslehre und ich für die Naturwissenschaften. Somit waren wir alle drei getrennt und wir mussten uns alleine durchschlagen. Mit der Zeit gewann ich neue Freunde und die Freundschaft mit den beiden ging mehr und mehr auseinander. Natürlich mochten wir uns noch und hatten auch noch Kontakt, aber wir unternahmen immer weniger und weniger, bis es schließlich ganz aus blieb. Wenn wir später mit 15 oder 16 Jahre auf eine Party gingen, wurde ich auch immer zur Nebensache, weil die beiden mit ihren Freundinnen unterwegs waren und ich zu dieser Clique nicht dazu gehörte. Mich machte das natürlich schon ein wenig traurig, aber ich konnte mit ihren neuen Freunden einfach keine Bindung aufbauen und ich dachte mir: ich unternehme lieber etwas mit Leuten, bei denen ich ich selbst sein konnte und ich nicht einen auf ‚cool‘ machen muss. Mit dieser Zeit habe ich gemerkt, dass es nicht drauf an kommen, ob man ‚fame‘ ist oder nicht, sondern, dass es darauf an kommt, ob man sich bei den Menschen wohl fühlt. Ich hab mich immer wie ein Elefant unter hunderten von Antilopen gefühlt. Heute haben wir alle drei erfolgreich unsere Mittlere Reife beendet und gehen alle einen unterschiedlichen Weg. Wir unternehmen auch manchmal wieder etwas miteinander, aber die Freundschaft, wie sie es in der Grundschule und im Kindergarten war, wird es auch nie wieder werden. Sie haben ihre Freunde, ich hab meine eigenen und das ist auch gut so.

  157. aliLu sagt:

    Wie immer einer wunderschöner Post von Dir ☼♥

    Meine, für mich weltbewegende Entscheidung war, mich von den Menschen zu trennen denen ich nichts bedeutet habe und ich es nicht gesehen bzw. nicht sehen wollte.

    Es sind die typischen Charakter, die in die Schulklasse gehören. Es gab die Coolen, die Ruhigen, die Aussenseiter, die Spaßvögel und und und. Ich wollte zu den Mädels in meiner Klasse gehören. Sie hatten Markenklamotten, das neuste Handy und die schönsten Taschen.
    Ich wollte auch dazugehören, aber mir waren Markenklamotten nicht wichtig oder das neuste Handy. Mir reichten auch Klamotten von h&m oder Primark und nicht das „fette“ neue Handy auf dem Markt. Aber wenn man in so eine Gruppe rein wollte muss man sich anpassen (so deren Meinung) . Das habe ich versucht, aber es hat mich nicht glücklich gemacht. In meiner Anwesenheit waren sie immer so bedrückend nett und haben künstlich über meine Aussagen gelacht. Aber hinten Rum war alles anders. Ich wurde beleidigt und runtergemacht. Und habe es nicht sehen wollen, dass das nicht das war was ich wollte.
    Ich habe einen Schlussstrich gezogen, solche Personen brauchte ich nicht.
    Das hat mich stark gemacht das ich auch einfach mal „Nein, dass will ich nicht“ sagen konnte.

    Es war eine Entscheidung, die für mich vieles verändert hat. Und ich bin glücklich darüber was ich jetzt habe ☼

  158. Jen sagt:

    Sehr schöne Bilder und ein toller Post. Ich kann das Gefühl total nachvollziehen, denn ich habe mich auch erst vor ein paar Wochen von einigen Zentimetern Haar getrennt 🙂 Ein bisschen traurig ist es schon, wenn auf einmal die Haare ab sind und ja nicht von heute auf morgen wieder lang wachsen, aber manchmal muss es einfach sein. Vor allem, wenn man von der langen Mähne nur noch genervt ist und mit dem Pflegen gar nicht mehr hinterher kommt…so ging es mir nämlich auch 🙂

  159. Anni sagt:

    Die neuen Haare stehen dir sehr gut!

    Meine Entscheidung ist wahrscheinlich viel größer, als ich im Moment denke. Ich war nie sehr selbstbewusst und so stehe ich mir oft selbst im Wege. Jetzt habe ich aber für mich beschlossen, selbstbewusst zu sein und nur noch Sachen zu machen, die mir gut tun. Das gelingt mir noch nicht immer, aber ich arbeite daran. Und ich hoffe, dass ich es schaffen werde. 🙂

  160. Lydia° sagt:

    Eine für mich damals unwichtige aber weltbewegende Entscheidung, war mit dem bloggen anzufangen. Mir war einfach langweilig und da hab ich eben einfach einen Blog erstellt und irgendwelche Sachen nieder geschrieben. Ich hätte nie gedacht, dass ich das so lang durchhalte. Heute ist das Bloggen ein Teil von meinem Leben geworden. Ich würde sogar sagen, dass es mich zu einem besseren Menschen macht. Manche Dinge sehe ich jetzt einfach mit anderen Augen, als vorher und man macht sich allgemein mehr Gedanken über Sachen, worüber man früher nie nachgedacht hätte.

    Aber diese Sache mit den Haaren kenne ich auch. Ich hatte immer lange Haare, solange ich denken kann. Eines Tages hatte ich einfach Lust auf etwas neues, bin zum Frisör gegangen und hab mir einen Bob schneiden lassen. Es kam bestimmt ein halber Meter ab. Die Frisörinnen haben auch alle mit dem Kopf geschüttelt. Denn die Haare waren nicht mal sehr kaputt oder sowas. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf die lange Mähne. Danach hab ich mich auch irgendwie frei gefühlt. Inzwischen sind sie aber wieder lang und eigentlich wird es wieder Zeit für eine Radikal-Veränderung. 🙂

    LG Lydia°

  161. G. sagt:

    Hallo Joana,
    ich verfolge schon seit bestimmt eineinhalb Jahren deinen Blog, allerdings habe ich bisher noch nie den Mut aufgebracht, einen Kommentar zu posten. Jetzt möchte ich es aber zum ersten Mal wagen!
    Zuerst zu deinen Fotos, sie sind wie immer wunderschön! Ich musste gleich bei der Webseite von Ernstings Family nach dem Outfit suchen, aber das Kleid habe ich leider nicht gefunden 🙁
    Schon seit langem würde ich so gerne einmal ein Fotoshooting mit dir machen, aber dafür wohne ich leider zu weit weg und habe im Moment zu wenig Zeit… Aber vielleicht klappt es ja irgendwann einmal!
    Nun zu dem Gewinnspiel: meine eigentlich für andere Leute unwichtigste, aber für mich größte Entscheidung war die, eine Jeans anzuziehen. Das klingt vielleicht verrückt, aber ich habe bis zum Ende der 7. Klasse nie Jeans getragen, weil ich sie einfach unbequem fand. Meine Mutter versuchte mindestens einmal im Monat mich, in eine Jeans zu stecken, was immer darin endete, dass ich heulend am Boden lag, die Jeans in die hinterste Ecke meines Zimmers gefeuert, Meine gesamte Grundschulzeit bin jeden Tag in Rock oder Jogginghose zur Schule gegangen. Eines Tages, als ich grade in der 7. Klasse war, ging ich mit meiner Mutter einkaufen und auf einmal wollte ich unbedingt eine Jeans haben. Ich weiß nicht, was mich dazu gebracht hat, aber als ich erstmal eine passende Jeans gefunden habe, stellte ich fest, dass sie total bequem war. Noch heute frage ich mich, warum ich Jeans unbequem fand!
    Durch diese Jeans veränderte sich aber nicht nur mein Aussehen, sondern auch mein Selbstbewusstsein. War ich früher extrem schüchtern und konnte nie mit fremden Leuten reden, bin ich heute viel offener. Heute liebe ich Jeans und habe verschiedene Exemplare in meinem Schrank hängen 😀

  162. Nati sagt:

    Liebe Joana,
    das was du geschrieben hast über deine Haare, kann ich sehr gut nachvollziehen. Auch ich hab es einmal gemacht, aber es gab etwas in meinem Leben das mich mehr verändert hat.

    Seit meinem dritten Lebensjahr bin ich eine brillenschlange und zwar leider nicht nur mit einer geringen sehschwäche sondern mit mittlerweile -13 Dioptrien. Da du selbst eine Brille hast kannst du dir wahrscheinlich vorstellen was das bedeute: kein sehen im schwimmunterricht, da man da keine Brille mitnehmen konnte und alles was dazugehörte. Vor sechs Jahren war ich dann alt genug Kontaktlinsen auszuprobieren, nicht nur wegen der optischen Veränderungen, nein, es hat mein Leben verändert dieses Stück Kunststoff. Keine druckstellen mehr auf der Nase, sehen im schwimmbad und der rundumblick – wahnsinn. Jetzt ein paar jahre später musste ich eine neue Brille kaufen, da ich die Linsen ja nie den ganzen Tag tragen darf und rate mal passiert ist. Mir gefällt die neue Brille so gut das ich damit unter Menschen gehe, mit meiner alten Brille hätte ich das nie getan. Zusammen mit den Kontaktlinsen bin ich glücklich wie seit langem nicht mehr. Mit der alten Brille hab ich auch alles alte zurück gelassen und hab mich verändert ..

  163. Meike sagt:

    Hi ihr Lieben !
    Meine oder besser eine der wichtigsten Entscheidungen in meinem Leben war, dass ich mir die Meinung anderer Leute nicht immer so zu Herzen nehme. Ständig habe ich mich unwohl gefühlt, weil ich nur am überlegen war, was alle von mir denken – habe ich die falsche Kleidung?, mag ich das falsche Essen?, ist mein Hobby langweilig?, was denken alle über meinen Beruf?. Man kann sagen, ich stand mir und meiner Persönlichkeit selbst im Weg. Aber eigentlich bin ich so wie ich bin und jeder ist auf seine Art und Weise etwas Besonderes und hat tolle Eigenschaften. Man muss nur hinter den Menschen schauen, den man vor sich hat und offen allem gegenüberstehen.
    LG Meike =)

  164. Pia sagt:

    Aus einer meiner Launen heraus meinte ich ein paar Wochen nach dem Abi zu meinem Onkel: „Du sagst doch immer, dass du so viele Leute kennst. Organisier mir mal einen kleinen Auslandsaufenthalt ganz weit weg von hier. Ich will irgendwie noch nicht anfangen zu studieren.“
    Gefühlte zwei Wochen später saß ich im Flugzeug auf dem Weg nach Sri Lanka. Überrascht, dass mein Onkel wirklich was auf die Reihe gekriegt hat und natürlich ziemlich aufgeregt. Das erste mal außerhalb Europas. Nun bin ich hier seit sechs Wochen und die Hälfte der Zeit ist rum. Viele neue Eindrücke, Erlebnisse und vor allem viele Kämpfe mit mir selber. Ich habe sehr viel Zeit zum nachdenken, bin oft alleine unter vielen Einheimischen und verstehe nichts. Aber in dieser kurzen Zeit habe ich mich viel besser kennengelernt und weiß jetzt, was wirklich wichtig ist. Ich habe hier erst schätzen gelernt, was für ein Glück ich mit meinem Leben habe. Eine wundervolle Familie und tolle Freunde. Ein Dach über den Kopf und eine heiße Dusche. Dinge, die für uns selbstverständlich sind, stehen hier nicht auf der Tagesordnung. Viele Sachen haben mich schockiert als ich ankam und mir vieles klargemacht. Jetzt weiß ich, dass ich für mein Traum-Studium kämpfen will und dass ich all meine Pläne, die ich sonst immer vor mir hergeschoben habe, zu Hause endlich umsetzen werde. Ich werde mit neuer Energie und Lebenslust zurück nach Deutschland kommen und bin dankbar dafür, dass manche spontanen Entscheidungen so viel auslösen und verändern können. Manchmal muss man sich einfach trauen, gewisse Entscheidungen zu treffen, ob man sich nun die Haare abschneidet oder für ein paar Wochen ein fremdes Land und deren Kultur kennenlernt, es verändert und verbessert einen.

  165. lena sagt:

    Liebe Joana,
    dieser Post war mal wieder wunderschön!
    Eine kleine (und doch sehr große) Entscheidung war einfach mein Leben zu leben wie ich es möchte. Nicht von allen gesagt bekommen: Tu dies, werde das! Ich habe mich in der letzten zeit verändert, zum positiven! Ich bin aufgeschlossener geworden und nicht mehr so zurück haltend. Habe einen neu Start an einer anderen Schule gewagt, habe mir ein neues Hobby gesucht was mir Spaß bringt und ich habe meinen Style komplett geändert. Ich lebe mein Leben ab jetzt wie es mir gefällt! Nicht so wie andere es wollen, die glauben mich zu kennen die es aber eigentlich keine Ahnung haben und nicht wissen wie ich mich fühle und wie es mir dabei geht.
    Schluss mit diesem JA zu allem. Ich sage jetzt einfach NEIN wenn mir etwas nicht gefällt und ich es anders haben möchte.

    lena
    (lenaahhh.blogspot.com)

  166. Larissa sagt:

    Deine fotossind immer ein traum – egal ob mit langen ider kurzen haaren. Schön, dass du dich mit deinen kurzen haaren so wohl fühlst!
    Meine wichtigste unwichtige Entscheidung war, dass ich wegen ewigem hin und her zu einem anderen Geburtstag gegangen bin, als ich eigentlich geplant hatte. Dort habe ich dann meinen freund kennengelernt und wir sind inzwischen schon über zwei Jahre glucklich

  167. Larissa sagt:

    ….glücklich zusammen. So unwichtig die Entscheidung auch schien, im Endeffekt war ich mehr als froh mich so entschieden zu haben 🙂
    Sorry, ich bin bei dem vorherigen post aus versehen schon auf senden gekommen.
    Liebe grüße!
    Larissa

  168. Johanna sagt:

    Eine für mich eigentlich unwichtige Entscheidung war eines Abends, als ich überlegte, schon ins Bett zu gehen oder noch feiern zu gehen.
    Also eigentlich wirklich nicht so wichtig.
    Ich ging dann aber doch feiern und habe einen wunderbaren jungen Mann kennengelernt, der mich seit dem begleitet und mein Leben jeden Tag auf’s neue verschönert. (:

    Meine Emailadresse: [email protected]

  169. kathi sagt:

    Hallo liebe Joanna,
    auch ich möchte dir von meiner für mich weltbewegenden Entscheidung erzählen, obwohl sie (für einige bestimmt) unwichtig war.
    Als ich 16 Jahre alt war, habe ich einen Jungen kennen gelernt. Er war befreundet mit meiner besten Freundin und eigentlich kannte ich ihn nur vom SMS schreiben. Wir schrieben täglich um die 500 SMS (AldiTalk sei Dank) und ich fing an, mich in ihn zu verlieben. Nun wollte ich ihn endlich auch einmal treffen, um ihn zu sehen, zu riechen und zu spüren. Das erwies sich jedoch als schwierig. Seine Mutter war bzw. ist ein Messi, weshalb er mich nicht zu sich einladen wollte. Mein fam. Hintergrund sieht nicht besser aus, und so war es ein wenig wie bei Julia und Romeo, das wir uns nicht treffen konnten. Da meine Mutter es mir nicht gestattet hätte, mich mit ihm zu treffen, log ich sie kurzer Hand an und sagte, ich würde zu einer Schulveranstaltung gehen. Stattdessen trafen wir uns im Kino. Lange hatte ich davor mir überlegt, ob ich es machen soll, oder nicht. Denn eigentlich lüge ich ungern, aber in diesem Fall musste ich auch mal an mich denken! Wenn ich andere Gleichaltrige sehe , die sich ständig mit Anderen treffen, werde ich eigentlich traurig. Für viele ist es selbstverständlich, sich mit Freunden zu treffen. Meistens sagen sie nur bescheid, dass sie weg sind, während ich immer Ort, Leute, Ankunftszeit etc angeben muss. Ich war schon immer darauf aus, es meinen Eltern und allen anderen Mitmenschen Recht zu machen. Aber in dem Moment, in dem ich an mich dachte, stand die Welt still. Das Bauchkribbeln, das elektrische Gefühl, wenn man seinen Liebende anfasst, all das habe ich genossen. Ich weiß noch heute, den genauen Ablauf, an den Film an sich kann ich mich aber nicht mehr genau erinnern -woran das wohl lag? Das ich an diesem Tag meinen ersten richtigen Kuss hatte, erfüllt mich heute noch! Lächelnd blicke ich auf diesen Moment zurück und weiß, dass es die richtige Entscheidung war!
    Ich erwarte nicht, dass die Leute verstehen, wie bedeutend dieser Tag für mich war. Ich weiß, dass meine Geschichte vielleicht auch stränge wirkt und wenig nachvollziehbar. Aber das ist mir egal! Für mich war es einer der schönsten Tage im Leben dank meiner weltbewegenden Entscheidung! <3
    Einen schönen Tag euch allen und danke Joanna für deinen herzallerliebsten Post! Die Geschichte mit den Haaren habe ich auch schon hinter mir. 🙂

  170. Isi sagt:

    Meine kleine große Entscheidung war…
    …..ein Rückruf.
    Als ich einem kleinen selten freien Moment während der Arbeit eine unbekannte Nr sah, entschied ich mich zurück zurufen. Normalerweise geraten solche Nummern auf meiner privaten Handy im Stress schnell in Vergessenheit.
    Nach längeren Warten in der Leitung erklang eine dunkle sehr förmliche Stimme. Etwas verwirrt hörte ich aufmerksam zu. Es handelte sich um ein Jobangebot. Dabei hatte ich mich gar nicht umbeworben.
    Und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Mit großer Aufregung kam ich zum ersten Gespräch. Und während des Gespräches wurde mir klar: „Das ist es. Der Job , so wie ich mir ihn vorgestellt hatte.“
    Heute bin ich sehr dankbar, dass ich trotz des damaligen Trubels, den einen Moment genutzt hatte und ihn nicht habe vorbei schleichen lassen.
    Mir ist nochmal klar geworden, wie wichtig es ist Momente wahrzunehmen und bewusst zu erleben, dass eine kleine Entscheidung große Türen öffnen kann.
    Türen, die neue Wege aufzeigen, mit den wunderbaren Dingen, Gefühlen und Erfahrungen, die jeder Weg mit sich bringt. Ganz deinem Motto „Leben den Moment.“

  171. Daisy sagt:

    Wundervoller Blogpost 🙂
    Meine unwichtige, und dennoch enorm wichtige Entscheidung war meine Flugangst zu überwinden. Vor ein paar Jahren hab ich von meinem Vater zum 18ten eine Reise nach Kanada und New York geschenkt bekommen, weil ich ihm immer in den Ohren lag, wie gerne ich dahin wolle. Die Reise konnte natürlich nur stattfinden, wenn ich in diesen Flieger steigen würde. Irgendwann habe ich mich dann dazu entschieden, dass die Angst zu wenig von der Welt zu sehen größer ist, als die Angst vor dem Fliegen. Auch wenn ich im Gegensatz zu den restlichen Passagieren innerlich auf dem Flug fast gestorben bin und heilfroh war wieder festen Boden unter meinen Füßen zu spüren, ging es mir danach um Meilen besser. Seit dem bin ich schon häufiger geflogen und inzwischen studiere ich im Ausland und muss ständig (mit dem Flieger) zwischen Deutschland und meinem Studienort hin- und herpendeln. Was ich alles ohne diese klein-große Entscheidung verpasst hätte, ist gar nicht in Worte zu fassen. 🙂

  172. FrauFroh sagt:

    Liebe Joana ,
    Ich kann dich vollkommen verstehen, mit dem Gefühl der Befreiung nachdem man sich die Haare abgeschnitten hat. Ich selbst habe diesen „großen“ Schritt letztes Jahr im Winter hinter mich gebracht, allerdings noch kürzer als du jetzt. Ich denke, dass ist nicht ganz so typisch für Mädchen in meinem Alter. Allerdings bin ich jetzt viel zufriedener und gefalle mir selbst auch besser, da sie jetzt viel gesünder sind. Und ich muss sagen auch mit kürzeren Haaren kann man tolle Frisuren machen. Deswegen freue ich mich auch auf die Haarexperimente, die du uns zeigen willst 🙂 Die Kette finde ich wunder-super-toll-schön durch ihre filigrane Art.
    Ganz viele liebe Grüße ^^

  173. FrauFroh sagt:

    Liebe Joana ,
    Ich kann dich vollkommen verstehen, mit dem Gefühl der Befreiung nachdem man sich die Haare abgeschnitten hat. Ich selbst habe diesen „großen“ Schritt letztes Jahr im Winter hinter mich gebracht, allerdings noch kürzer als du jetzt. Ich denke, dass ist nicht ganz so typisch für Mädchen in meinem Alter. Allerdings bin ich jetzt viel zufriedener und gefalle mir selbst auch besser, da sie jetzt viel gesünder sind. Und ich muss sagen auch mit kürzeren Haaren kann man tolle Frisuren machen. Deswegen freue ich mich auch auf die Haarexperimente, die du uns zeigen willst 🙂
    Ganz viele liebe Grüße ^^

  174. Selina sagt:

    Hallo Joana,
    Dein Text ist mal wieder auf den Punkt getroffen, so wie eigentlich jeder deiner Texte. Ich sehe mich in jedem Text wieder und auf irgendeine weise schreibst du immer über Dinge die mich am meisten zum Nachdenken bringen. Also Danke dafür. 🙂
    Ich hatte noch nicht viele Ereignisse in denen sich mein Leben geändert hat, weil ich gerade mal 16 Jahre alt bin, aber vor kurzem habe ich es geschafft mich von meinen „Freunden“zu verabschieden, die nie wirklich Freunde waren und habe mich wieder meinen richtigen Freunden zu gewendet. Das sind zwar nur 3 Leute, aber jetzt geht es mir um einiges besser und ich kann endgültig wieder ich sein und brauch mich nicht mehr zu verstellen. Und damit habe ich gelernt mir nichts au den Meinungen anderer zu machen, denn die Meinungen der Leute, die nur gutes für dich möchten ist viel wichtiger, als die der „coolen“ die versuchen dich komplett zu ändern.
    Ganz Liebe Grüße,
    Selina

  175. Liz sagt:

    Hallo Joana,
    erstmal muss ich sagen, deine neue Frisur sieht super aus! Als ich das Foto auf Instagram gesehen habe, kribbelte es mir noch stärker in den Fingern, auch endlich wieder zur Schere zu greifen 🙂 Mal sehen, wann ich mich für eine Länge entschieden habe!
    Eine kleine Veränderung für die Welt, aber eine große für mich war, als ich beschlossen habe, dass ich nun aktiv nach einer eigenen Wohnung suche. Irgendwie fühlt es sich von Tag zu Tag richtiger an auszuziehen. Ich überlege mir schon, welche Sachen ich dann kaufen muss/soll/kann. Und wie ich meine Wohnung einrichten könnte.
    Nun warte ich nur noch auf die perfekte Wohnung und dann kann es auch schon losgehen!
    Ich hoffe, ich werde in naher Zukunft fündig.

    Alles Liebe,
    Liz

  176. sarah sagt:

    Bei mir geht es leider auch um Haare. Ich war wie du lange Zeit sehr unzufrieden. Seit meiner Kindheit hatte ich einen Seitenscheitel. Das wollte ich ändern, nur wie? Ein Mittelscheitel steht mir einfach nicht. Nach mehreren Wochen hin und her überlegen und zahlreichen Inspirationen durch youtube (vor allem LunaDarko) entschied ich mich dazu, mir einen Pony schneiden zu lassen. Bis heute bereue ich diese Entscheidung nicht. Es verändert mein Gesicht und es verändert meine Erscheinung. Und das auch noch positiv. Haare bringen den Kopf manchmal ganz schön zum rauchen. Natürlich sind es nur Haare, aber sie rahmen das Gesicht ein und ein falscher Schnitt zerstört schnell die Gesamtoptik. Und dann muss man lange warten, bis sie wieder nachgewachsen sind, und der Fauxpas aus der Welt geschaffen wurde.
    Ich bin schon sehr gespannt auf einen Post mit deinen neuen Haaren. Ich liebe diese Länge sehr.

  177. Luna sagt:

    Ich kann verstehen, was für eine Erleichterung es ist, seine Haare fallen zu lassen. Ich habe selbst erst vor einigen Monaten meine Haare schneiden lassen und nun besitze ich statt Taillienlangen Haaren einen Bob. Ich dachte, ich würde es bereuen, jedoch weiß ich, dass ich sie erstmal kurz lassen werde. Es ist einfach so viel praktischer!
    Und die wunderschöne Kette hätte ich sehr gern.
    Liebst, Luna!

  178. Anne sagt:

    Liebe Joana,
    Das sind mal wieder wirklich tolle Fotos und ein wirklich tolles Outfit, aber eigentlich gefallen mir deine Outfits sowieso immer 😀
    Wo wir schon mal dabei sind Geschichten über Entscheidungen auszutauschen möchte ich auch eine dazu beitragen, die vielleicht kein Sieger ist, aber die ich wirklich gerne weiter geben möchte.
    Die wichtigste Entscheidung meines Lebens war es über meinen eigenen Schatten zu springen, mich trotz meines Unwohlseins mit und in meinem eigenen Körper in ein Fitnessstudio zu gehen, wo zwar jede Menge Menschen waren die über mich hätten urteilen können, aber wo ich Hilfe bekommen habe nicht nur an meinem Körper was zu ändern, sondern auch was an meinem Denken und an meiner Lebenseinstellung. Ich hatte davor wirklich nicht viel Selbstbewusstsein und ich habe mich einfach schrecklich gefühlt weil ich mich immer hässlich und dick gefunden habe aber mit den Monaten wurde es immer besser und wenn man von den kleinen erfolgen bezüglich der Figur absieht hat sich vor allem viel an meinem Denken und handeln verändert. Ich bin dadurch ein viel offenerer Mensch geworden, dem es auch mal gelingt seine Meinung zu sagen und dazu zu stehen. Ich kann mich selbst besser „verkaufen“ und verstecke mich nicht mehr nur noch egal ob zu Hause oder hinter billigen Ausreden.
    Es hat mir mehr Lebensqualität geschenkt und hat mir wieder mehr Spaß am Leben bereitet und auch die Leute um mich herum reagieren einfach ganz anders aus mich, was mich einfach glücklich macht.

    LG Anne

  179. Anna sagt:

    Ein tolles Herbst-Outfit, das du auf den Bildern trägst- vor allem die Schuhe gefallen mir sehr gut!
    Eine wichtige Veränderung war in letzter Zeit die Entscheidung, kein Fleisch mehr zu essen, was zu einem ganz neuen Lebensgefühl geführt hat 🙂 Hört sich für manche vielleicht nach einer riesigen Veränderung an, ist aber gar nicht so schwer.
    Über eine der tollen Ketten würde ich mich natürlich seeeehr freuen.
    Alles Liebe, Anna

  180. Tatjana sagt:

    Uff da haben aber schon viele geschrieben 😀
    Ich denke meine größte und nervenaufreibenste Entscheidung war mein großes Tattoo am Rücken. Ich habe ein sehr großes Flügelsymbol gewählt, selber zusammen gebastelt, nur stellte ich mir oft die Frage: Sollte ich wirklich? Ich wurde teilweise von meiner Familie unter DRuck gesetzt, ich solle doch nicht meinen Rücken zerstören, und das Geld und Berufschancen und so weiter und so fort. Trotzdem habe ich mich dafür entschieden, das geld gerne ausgegeben und gerne den Schmerz ertragen, und im Endeffekt ist es wunderschön geworden und ich bin so glücklich es gemacht zu machen, denn es repräsentiert sehr gut die Freiheit für meine Entscheidung, dass ich für mich selber alles entscheiden kann.
    Lg
    Tatjana

  181. Patricia sagt:

    Ich finde dich immer noch hübsch, egal ob kurze oder lange Haare!
    Mein lebensveränderndes, für andere unwichtiges Ereignis war, meinem richtigen Vater zu sagen, wie sehr ich ihn hasse. Meine Eltern lebten schon vor meiner Geburt getrennt und ich wuchs ohne Vater auf. Schon 5 Tage nach meiner Geburt wollte mein „Vater“ das Sorgerrecht und mich mit nach China schleppen, damit ich dort Geld reinbringen könnte. Es würde auch ein Anteil an meine Mutter gehen. Wurde natürlich verweigert. Ab und an ließ er sich dann bei mir sehen, an Tagen an denen er meinen Geburtstag vermutete und schenkte mir schon kaputte oder gar keine Sachen. Seiner neuen Freundin kaufte er am selben Tag ein neues IPhone und sowas. An meiner Jugendweige riss mir der Gedultsfaden. Ich fuhr mit meiner Mutter zu ihm hin, legte ihn die kaputten und von mir nie angerührten Geburtstagsgeschenke auf den Tisch und sagte ganz klar, dass er der schlechteste Vater der Welt sei und ich ihn einfach hasse. Für mich ein großer Schritt, da ich sonst nie was sage.
    Grüße, Patricia 🙂

  182. Mini sagt:

    Hallo Joana,

    meine beste Entscheidung war es wahrscheinlich in eine neue Klasse zu wechseln. Früher war ich die Außenseiterin. Diejenige mit der niemand was machen wollte. Dann stand der Klassenwechsel an und ich kam in eine neu zusammen gewürfelte Klasse, in der ich sofort aufgenommen wurde. Ich war ein Teil des Ganzen und habe dort auch drei meiner jetzigen Freundinnen kennengelernt. Für manche mag das komisch sein, für mich war es jedoch eine sehr gute Sache.

    Liebe Grüße,
    Mini

  183. Jana sagt:

    Ich freu mich schon auf die neuen Frisuren mit den neuen Haaren 🙂
    Die Kette ist wirklich wundervoll.
    Ich hab eine nicht ganz so unwichtige Entscheidung getroffen und ziehe mit meinem Freund zusammen. Aber ich denke, das wird mich auch nochmal verändern -im sehr positiven Sinn.

  184. Leeri sagt:

    Bei mir war es wahrscheinlich meine Entscheidung, die Haare zu färben. Meine Mutter war immer dagegen, auch gegen die Klamotten die ich wollte etc. Aber irgendwann warf ich alle Bedenken über Bord und tat es. Das war die Zeit, in der ich mehr Selbstbewusstsein bekam und mir nicht mehr wie dieses kleine graue Mäusschen vorkam 🙂
    LG Leeri

  185. Lola sagt:

    Liebe Joana,
    Lange dachte ich meine Haare abschneiden & färben wäre meine große Änderung war aber die eigentliche wichtige Entscheidung war, für mich meine Körperhaltung zu ändern.
    Ich hätte nie gedacht das etwas so simples so viel ändern könnte, aber das hat es getan und Rückenschmerzen gegen Selbstsicherheit einwechseln ist auch kein so schlechter Tausch.
    Liebe Grüße,
    Lola

  186. Nadja sagt:

    Ein wunderbarer Post und wirklich super verständlich! 🙂
    Meine Entscheidung, die mich verändert hat, war vllt keine richtige Entscheidung.. Vor 2 Monaten hat die Büroleitung in unserem Büro gekündigt.. Ich war ab dem Tag letztendlich alleine – noch im ersten Ausbildungsjahr wohlgemerkt. Natürlich hatte ich immer iwie Hilfe, dadurch, dass ich meine Kollegen in den anderen Büros immer anrufen konnte und zwischendurch war auch immer mal jmd da.. Ich hab mir dies am Anfang aber überhaupt nicht zugetraut, hab wirklich mit dem Gedanken gespielt zu gehen, hatte auch die Möglichkeit zu gehen… Ich bin froh es nicht getan zu haben, ich hab so viel Selbstvertrauen dadurch erlangt, ebenso wie Selbstbewusstsein – kann so vieles, was mich vorher in den Wahnsinn trieb, jetzt einfach weglächeln, bin viel spontaner was Sachen angeht, die mich vorher stunden- oder tageweise aufgehalten haben.. Es war einfach eine Entscheidung, die mir so viel.. ja gegeben hat. 🙂 Ich hoffe ich behalt dieses Gefühl etc. auch noch lange – mein ganzes Leben.. 😀

  187. Larissa sagt:

    Toller Post (wie immer)!
    Und ersteinmal vielen Danke das du das Gewinnspiel überhaupt machst.
    Meine unwichtige – wichtige Entscheidung war endlich zu mir selbst zu stehen. Irgendwann machte es einfach klick und ich beschloss das das so nicht mehr weiter gehen konnte. Also begann ich mich mehr zu trauen, mich meinen Ängsten zu stellen und offen zu meinen Vorlieben und Abneigungen zu stehen. Ich habe einen eher ungewöhnlichen Musikgeschmack für mein Alter, und früher habe ich diesen immer verheimlicht. Heute stehe ich dazu. Dasselbe mit meinem Kleidungsstil und meinen Hobbys. Also das war meine Entscheidung die eigentlich unwichtig aber dennoch wichtig für mich ist.
    Ganz liebe Grüße, Larissa 🙂

  188. Teresa sagt:

    Das mit den Haaren kenn ich – hab mir nach laaaaangem Überlegen ein Pony schneiden lassen & bereute es keine Sekunde! Da fragt man sich, warum man so lang gezögert hat…
    Aber zum Gewinnspiel.
    Meine Veränderung hat mit einer Tat einer meiner Mitmenschen an der neuen Schule begonnen, der etwas so selbstverständliches getan hat (ich will nicht näher drauf eingehen) & trotzdem war es der Auslöser, dass ich zu der geworden bin, die ich bin & sein werde…
    Besonders äußerlich hat sich so viel getan – im Jahr danach hab ich angefangen meine Augenbrauen zu zupfen, für die ich so lange gehänßelt wurde, meine Haare wurden kürzer, noch später hab ich angefangen mich zu schminken, der Pony kam.
    Vllt. war diese Sache ja nicht der (alleinige) Auslöser, aber das ist mir auch egal…
    🙂 <3

  189. merit sagt:

    Bei mir wareren es wohl auch die Haare. Der umstieg zum seitlichen Ponny vor ein paar Jahren. Die entscheidung viel schwer.Immmer im hinterkopf der gedanke wie es den anderen aus der Klasse, den Freunden gefällt und vorallem wie man sich selber damit fühlt. Am ende war es eine sehr gute Entscheidung, mit der ich (und die anderen glaub ich auch :p) glücklich waren. 🙂
    mitlerweile ist er wieder rausgewachsen. Aber nun spiele ich auch mit dem gedanken den Frisör an meine Haare zu lassen. Schnipp schnapp Haare ab!
    Liebe Grüße! 🙂

  190. Isabelle sagt:

    Bei mir waren es auch die Haare – ich habe mir mit 15 einen Pony schneiden lassen (der erste Schritt zur Besserung und weg vom Mittelscheitel, der bei mir nicht aussieht) und mein damaliger Freund, für den ich ewig geschwärmt hatte, hat nichts dazu gesagt. Am gleichen Tag hat er Schluss gemacht, weil er beim Arbeiten über unsere Beziehung nachgedacht habe und keine Zukunft sah – was war das für ein Drama damals! Die erste Liebe (ich dachte damals das sei Liebe) hat mich nach wenigen Wochen verlassen… Heute war das genau richtig so. Und die neuen Haare kamen vor der Lebensveränderung, auch nicht schlecht.

    Lieben Gruß und viel Freude mit den neuen Haaren, Isabelle
    PS: Die Kette ist sooo schön! Ich würde sie in Silber nicht nur, aber besonders gerne, im Herbst tragen… den ganzen Herbst.

  191. Acy sagt:

    Ohja, lange Haare können einem wirklich auf die Nerven gehen. Gerade jetzt zum Winter hin freu ich mich schon richtig auf die Filzknäule, die die Schals produzieren oder dieses Gefühl wenn man den Reißverschluss der Jacke zuzieht und noch Haare zwischenhängen. Aua. 😀

    Mein kleiner Weltbewegungs-Augenblick wäre wohl dieser hier:
    Als ich über dem Waschbecken mit heißem Wasser die Aufkleber von einer Dekosand-Plastikverpackung abschrubbte, in eben diese oben einen kleinen Schlitz reinschnibbelte, ein ausgedrucktes Bild einer Nikon D5100 Spiegelreflexkamera sorgfältig draufklebte und den ersten 10 Euro-Schein reinsteckte – da begann die Zeit des Sparens und das war wohl mein Eingeständinis wer ich wirklich bin, bzw. wer ich wieder sein wollte. Ich war schon immer ein kreativer Mensch, liebte Zeichnen, klaute mir als kleines Mädchen die Kameras und schoss glücklich verwackelte Bilder von meinen Eltern, von unseren Tieren und war ganz aufgeregt, wenn mein Papa mir die entwickelten Bilder zeigte – und total erstaunt, dass die alle verwackelt waren … dass mit dem ruhig halten hab ich mit der Zeit aber dann doch rausbekommen 😀 Wenn ich groß bin werde ich Floristin, oder Fotografin oder Malerin – hauptsache kreativ! Dann holten Schule und Gesellschaft mein kleines naives Kindsköpfchen ein – „Das ist alles brotlose Kunst! Damit wirst du kein Geld verdienen!“ – und dann wurde mir eine Zukunft hinter irendwelchen Labortischen geplant, an den man Tiere aufschneidet und forscht.
    Aber wer braucht denn Geld, wenn man Leidenschaft und Liebe hat? Also werde ich mein Abitur machen, aber dann tausche ich Laborkittel gegen meine Kamera aus. Und wenn ich damit auf die Schnauze fliege, dann ist es halt so. Aber das ist mein Leben – und das darf ich nur einmal leben. Nicht wahr? 😉

    Liebste Grüße ans ganze Team Lichtpoesie
    Acy

  192. Feline sagt:

    Schöner Beitrag, wie immer <3
    Meine weltbewegende Entscheidung war, mich als Träumerin par exellence zu akzeptieren.
    Ich finde alles Romantische, Kitschige, Verträumte und Mädchenhafte total toll, doch hatte ich früher
    im Hinterkopf, was andere Menschen aus meinem Umfeld davon halten würden.
    Bis ich schließlich eingesehen habe, dass es nichts Schlimmeres gibt, als zu versuchen, Jemand zu sein,
    den man nicht ist. Denn ich finde, man ist nur glücklich, wenn man wirklich versucht, die Person zu sein, die man sein
    möchte. Es hat bisschen Zeit und auch Erfahrung gebraucht, bis ich das selber realisiert habe, dass es total ok ist,
    mit offenen Augen zu träumen und trotzdem mit den beiden Beinen im Leben zu stehen. Ich weiß jetzt, wer ich bin und was ich möchte. Und wenn auch Disneyfilme und rosa Schleifen im Haar dazugehören. <3

  193. Sophia-Maria sagt:

    Hallo! 🙂
    Meine erste eigentlich unwichtige, aber doch irgendwie wichtige Entscheidung. (kennt ja jeder wie das ist 😀 )
    Ich habe damals sehr lange Tischtennis gespielt, etwa 6 Jahre, und dann ganz spontan aufgehört. Fiel mir sehr schwer, weil ich dort im Verein viele Freunde gewonnen hatte. Die Entscheidung war nicht ganz überdacht, aber ich hab mich letztlich gut dabei gefühlt. Die Konsequenzen davon waren, dass ich eine Zeit lang kaum Sport gemacht habe, dafür aber viel Zeit für andere Dinge hatte. Freunde, (VIEL) Nachdenken, Lesen.

    Alles Liebe wünsche ich und danke für die Möglichkeit etwas zu gewinnen!

  194. Nora sagt:

    Guten Abend liebe Joana,
    Als ich deinen Blogeintrag gelesen habe musste ich schmunzeln, denn mir kam das ewige Haarproblem total bekannt vor. Aber das ist nicht das, was ich mit euch teilen möchte, es klingt zwar merkwürdig, aber es hat ziemlich viel verändert.
    Bis vor einer Weile habe ich immer, sobald ich nervös wurde oder gegebenenfalls bei langerweile, an meinen Fingernägeln gekaut und herumgepult. Meine Hände/Nägel sahen immer schrecklich aus. Irgendwann habe ich mit meiner Mama eine wette abgeschlossen und das hat mich angespornt, damit aufzuhören. Seitdem ist es immer besser geworden, und es ist so befreiend, es hat sich so viel dadurch verändert. Ich werde jetzt sogar manchmal darauf angesprochen, wie schön meine Nägel seien oder wie toll sie lackiert sind.
    Es ist total entspannend sich nicht mehr doof zu fühlen wenn man jemandem die Hand gibt und die Leute sehen einen auch ganz anders, wenn man nicht immer auf seine Hände starrt oder an den Nägel kaut 😀
    Viele liebe Grüße,
    Deine Nora

  195. Bexx sagt:

    Hallo Joana 🙂

    Im Dezember 2012 hab ich mir mein erstes Skizzenbuch gekauft und seitdem viel regelmäßiger gezeichnet. Irgendwie hab ich das Gefühl, dass ich mich dadurch geändert habe auch wenn ich nicht genau sagen kann wie 🙂
    Die meisten anderen Leute verstehen nicht wie viel Zeichnen und Kunst insgesamt für mich ausmacht und die dummer Sprüche, die man teilweise so abbekommt kann ich mittlerweile auch gut ignorieren.
    Haartechnisch hab ich auch schon viel experimentiert unter anderem von etwas mehr als Schulterlang auf Pixicut-Länge, mittlerweile sind sie zu einem drittel Pink :p

    -Liebe Grüße ♥

  196. Natalie sagt:

    Liebe Joana,
    das ist mein erster Kommentar, den ich auf deinem Blog hinterlasse, obwohl ich fast täglich hier vorbeischaue, mit der Hoffnung, einen neuen motivierenden, gedankenschweren, inspirierenden und kreativen Blogeintrag vorzufinden. Deswegen ersteinmal DANKE, dass du deine Geschichten mit der Welt teilst!
    Nun zu meiner unwichtig wichtigen Entscheidung:
    ich war in der Schule immer extrem schüchtern und wollte ganz und vollkommen unsichtbar sein. Bis ich irgendwann in der 10. Klasse gemerkt habe, dass ich das im Grunde gar nicht sein will, sondern auch Anerkennung möchte und etwas erreichen will im Leben. Da bei uns an der Schule immer eine Person im Abschlussjahrgang ein Stipendium bekommt, habe ich dann „einfach beschlossen“, dass ich diese Person sein werde. Ich wusste nicht so richtig, wie das gehen soll, denn ich war nie davor und nie danach so riiichtig gut in der Schule, aber nachdem ich diese Entscheidung getroffen hatte, habe ich gelernt, was mir liegt, und zwar, anderen zu helfen und Dinge anzuführen. Und das hätte ich ohne diese Entscheidung niemals herausgefunden. Und so habe ich mich in allen möglichen Organisationen engagiert und das Stipendium am Ende bekommen und konnte dadurch an meine Wunschuni und jetzt auch ein Auslandssemester machen.
    Eine weitreichende Entscheidung also, auf die ich sehr, sehr stolz bin : )

  197. Linda sagt:

    Die Fotos sind so toll und ich finde, die neue Frisur steht dir echt gut! 🙂
    Ich war vor zwei Jahren beim Skiausflug der Schule einen Jungen angesprochen, was an sich schon eine Überwindung für mich ist, da ich so schüchtern bin. Er hat mir von seinem Auslandsjahr in Amerika erzählt und durch ein einziges Gespräch hab ich mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt und beschlossen, alles hinter mir zu lassen und ein Jahr in die USA zu gehen.

  198. Michaela sagt:

    Wunderschöne Kette 😀

    Das mit den Haare kann ich so gut verstehen, habe meine gerade auch vor einigen WOchen um mehr als 30 cm zu einem Bob geschnitten, und am Anfang habe ich mich fast nicht wiedererkannt im Spiegel…. Jetzt habe ich mich langsam daran gewöhnt, aber ein wenig vermisse ich die langen Haare schon 😉 Dafür wachsen sie gesünder wieder nach ¨

    xx Michaela

  199. Vivien sagt:

    Wahnsinn, wie viele Kommentare 😀 Ich musste ewig scrollen!

    Nun zu deinem Post. Ja, du hast Recht, es sind nur Haare, die wachsen nach. Aber ich kann damit nicht so locker-flockig umgehen wie du. Ich finde, es steht dir super, und der Satz verdient auch kein „…, aber“. Aber (!) ich trauere, und das nicht nur bei dir, sondern irgendwie bei jedem, langen Haaren immer hinterher. Ganz besonders natürlich bei mir selbst. Aber (erneut ein aber) auch ich habe mich im April von 20-30cm Haaren getrennt und hatte fast so kurzes Haar wie du – und es war tatsächlich befreiend. Auch wenn ich mich erst daran gewöhnen musste und erstmal fleißig trauerte 😀 Aber erst hinterher, Zuhause, und auch nur kurz… Wie dem auch sei, ich finde, Haare sind ein großes Thema, besonders für uns Frauen. Und egal wie leicht man dahin sagt „es sind doch nur Haare“ machen sie doch irgendwo einen Großteil unserer Wirkung, unseres Aussehens aus.

    Liebe Grüße, Vivien

  200. Joana sagt:

    Weltbewegende unwichtige Entscheidung.. da gab es viele für mich! z.B. als ich mir das erste Mal Strähnchen auf mein Straßenköterblondes Haar färben ließ und mich damit fühlte wie ein anderer Mensch und auf einmal ein ganz anderes Selbstbewusstsein bekam 😀 Verrückt was Haare so ausmachen können!

    Ich würde mich so riesig doll über diese wunderschöne Kette freuen! 🙂

    Liebste Grüße ♥ Joana
    TheBlondeLion

  201. Pauline Altvatter sagt:

    Wunderschöne Herbststimmung Bilder!
    Eine kleine aber alles verändernte Entscheidung war die Wahl der Schule nach der 4. Klasse – 15 min Entfernung nach rechts mit den alten Klassenkameraden oder 15 min nach links, komplett alleine und neu anfangen. Richtig nachgedacht hab ich darüber nicht, macht man in dem Alter wahrscheinlich noch nicht so bewusst. Ich habe mich für links entschieden, für die neue Schule und neue Freunde. War zwar auch wirklich nur eine klitzekleine Entscheidung aber ich habe dort die besten Freundinnen gefunden die man sich wünschen kann (seit 8 Jahren jetzt!) und darüber hinaus noch Kontakt mit den Menschen, die sich damals für die andere Schule entschieden haben. Das wäre andersherum vielleicht nicht der Fall gewesen. Eine kleine, aber für mich weltbewegende Entscheidung 🙂

  202. Anni sagt:

    Guten Morgen Joana,
    so viele Kommentare, Wahnsinn!

    Meine kleine, große Veränderung war meine erste Tattoowierung, die ich mir ein paar Wochen nach dem Shooting bei dir habe stechen lassen. Das Motiv stand schon länger fest, genau wie die Stelle, jedoch schwang immernoch ein bisschen Unsicherheit bei dem Ganzen mit. -Ein Grund war, dass ich hier in einer kleineren Stadt wohne, hier nicht besonders auffallende Menschen rumlaufen (wie in Großstädten) und so auch eine Tattoowierung nicht nur eine Kleinigkeit ist.
    Immer wenn ich dann mal in einer Großstadt bin, fühle ich mich freier, leichter, möchte etwas verändern, bin inspiriert durch die vielen bunten unterschiedlichen Menschen und Eindrücke.
    Bei meinem Besuch in Münster ging es mir wieder so und ich hab das Wochenende sehr genossen. Ich kann deine Liebe zu dieser Stadt seitdem nachvollziehen und irgendwie gaben mir diese paar Tage wieder einen Schubser Richtung Leichtigkeit, mit der man das Leben einfach öfter sehen sollte!
    Seit April ziert jetzt eine Feder mein Schulterblatt, die genau dafür stehen soll -meine kleine große Veränderung.

    Liebe Grüße in diese schöne Stadt 🙂

  203. Anja sagt:

    Uii, schöne Frisur! 🙂 Ich lasse gerade etwas wachsen, nachdem ich sie jetzt in allen möglichen kurzen Varianten hatte…

    Meine kleine Entscheidung war ziemlich bewegend… allerdings mehr im wörtlichen Sinne 😉 Ich hatte in meinem vorletzten Schuljahr ziemlich überraschend das Angebot von einer Bekannten ihr altes Auto abzukaufen. So richtig „gebraucht“ hätte ich es nicht, immerhin wohnte ich ziemlich zentral im Ort und wenn nötig konnte mich meine Mutter oder Freunde fahren.. Trotzdem war man immer abhängig von jemandem und obwohl mir fast alle abrieten, weil das Auto ja soo alt war und das dann so unheimlich teuer wäre mit Versicherung und Benzin, hörte ich auf mein Bauchgefühl und habe es gekauft. Ich bin bis heute froh, dass ich mich damals durchgesetzt habe – dass Gefühl der Freiheit war jeden Liter Benzin wert 😉
    Dass es mir auch noch ermöglichte auszuziehen kam dann nur noch als Bonus dazu.

    Ganz liebe Grüße
    Anja

  204. Lichthauch sagt:

    Aii, wenn es etwas zu gewinnen gibt, gibt es wieder gefühlte tausend Kommentare. Ich glaube jede unserer Entscheidungen, kann so viel verändern und noch mehr ausrichten. Ich könnte jetzt zum Beispiel von der Entscheidung der richtigen Unterhose berichten. Zur Wahl eine Normale, die bis zur Hüfte geht, oder eine extra lange, die einem dünner aussehen lässt. So, und hier stellt sich die Frage, sein oder nicht sein.!? Nach, der Gott weiß wie langer Zeit musste ich mich entscheiden, weil ich schon sowieso zu spät war. Okay, Alsooo… Ehmm.. Ich nehme die… Und ich nahm die normale, denn heii, würde ich ihm nicht gefallen, dann würde er mich nicht treffen wollen, also wozu soll man sich verstellen? Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, da als wir uns küssten, er eine Hand unter meinem Shirt auf die Hüfte legte, und so es ganz normal war, und mit der anderen würde es ziemlich peinlich schätze ich… 😀 Genauso kann ich von einer Prüfung im Sport erzählen, man musste springen, aber ich konnte mir aussuchen wann, doch als fast alle es schon hinter sich hatten, und nur noch eine Mitschülerin und ich blieben, wollte ich es auch hinter mich bringen, Okeey, ein Sprung, dann der zweite, den dritten hab ich auch noch geschafft, doch dann bei der letzten Hürde, erfolgreich hindurchgesprungen, falsch gelandet,

  205. Lichthauch sagt:

    Aii, wenn es etwas zu gewinnen gibt, gibt es wieder gefühlte tausend Kommentare. Ich glaube jede unserer Entscheidungen, kann so viel verändern und noch mehr ausrichten. Ich könnte jetzt zum Beispiel von der Entscheidung der richtigen Unterhose berichten. Zur Wahl eine Normale, die bis zur Hüfte geht, oder eine extra lange, die einem dünner aussehen lässt. So, und hier stellt sich die Frage, sein oder nicht sein.!? Nach, der Gott weiß wie langer Zeit musste ich mich entscheiden, weil ich schon sowieso zu spät war. Okay, Alsooo… Ehmm.. Ich nehme die… Und ich nahm die normale, denn heii, würde ich ihm nicht gefallen, dann würde er mich nicht treffen wollen, also wozu soll man sich verstellen? Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, da als wir uns küssten, er eine Hand unter meinem Shirt auf die Hüfte legte, und so es ganz normal war, und mit der anderen würde es ziemlich peinlich schätze ich… 😀 Genauso kann ich von einer Prüfung im Sport erzählen, man musste springen, aber ich konnte mir aussuchen wann, doch als fast alle es schon hinter sich hatten, und nur noch eine Mitschülerin und ich blieben, wollte ich es auch hinter mich bringen, Okeey, ein Sprung, dann der zweite, den dritten hab ich auch noch geschafft, doch dann bei der letzten Hürde, erfolgreich hindurchgesprungen, falsch gelandet, Schmerzen, die man sich nicht ausmalen könnte, und stundenlanger aufenthalt im Krankenhaus. Das Kreuzbandgerissen, eine Op musste stattfinden, Schmerzen die noch sehr lange anhalten werden und

  206. Lichthauch sagt:

    Aii, wenn es etwas zu gewinnen gibt, gibt es wieder gefühlte tausend Kommentare. Ich glaube jede unserer Entscheidungen, kann so viel verändern und noch mehr ausrichten. Ich könnte jetzt zum Beispiel von der Entscheidung der richtigen Unterhose berichten. Zur Wahl eine Normale, die bis zur Hüfte geht, oder eine extra lange, die einem dünner aussehen lässt. So, und hier stellt sich die Frage, sein oder nicht sein.!? Nach, der Gott weiß wie langer Zeit musste ich mich entscheiden, weil ich schon sowieso zu spät war. Okay, Alsooo… Ehmm.. Ich nehme die… Und ich nahm die normale, denn heii, würde ich ihm nicht gefallen, dann würde er mich nicht treffen wollen, also wozu soll man sich verstellen? Im Endeffekt war es die richtige Entscheidung, da als wir uns küssten, er eine Hand unter meinem Shirt auf die Hüfte legte, und so es ganz normal war, und mit der anderen würde es ziemlich peinlich schätze ich… 😀 Genauso kann ich von einer Prüfung im Sport erzählen, man musste springen, aber ich konnte mir aussuchen wann, doch als fast alle es schon hinter sich hatten, und nur noch eine Mitschülerin und ich blieben, wollte ich es auch hinter mich bringen, Okeey, ein Sprung, dann der zweite, den dritten hab ich auch noch geschafft, doch dann bei der letzten Hürde, erfolgreich hindurchgesprungen, falsch gelandet, Schmerzen, die man sich nicht ausmalen könnte, und stundenlanger aufenthalt im Krankenhaus. Das Kreuzbandgerissen, eine Op musste stattfinden, Schmerzen die noch sehr lange anhalten werden und Zeit, die der Körper zum Heilen braucht. Es gibt da also solche Entscheidungen, leichte oder schwere, die die sich richtig anfühlen, und die vor denen man ein wenig Angst hat. Und jede Entscheidung kann folgen haben, von denen Ausmaß wir keine Ahnung haben. Von einer Unterhose bis zur einer Verletzung, an die man bis zum Lebensende durch die Schmerzen und die Narbe erinnert wird. Aber, wie du es mal gesagt hast Joana, der Körper ist ein Gebrauchsgegenstand, und es muss Beweise geben, dass er auch tatsächlich gelebt hat.

  207. Natascha sagt:

    Hallo liebe Joana,

    na da hast Du ja einiges zu lesen hier 🙂 Ich will mich auch gerne hier einbringen. Nicht mal zwingend um hier etwas zu gewinnen, sondern einfach, damit Du und auch andere noch mehr zum Lesen haben, was uns Mädels alle so inspiriert und frei macht. Ich habe so viele unterschiedliche Geschichten hier gelesen und ich finde es erstaunlich, was Menschen alles bewegen kann ! Ganz ehrlich !

    Bei mir war es eine knallorangefarbene Hose. Nicht mehr und nicht weniger, eine einfache Hose.
    Ich hatte mir diese Hose vor Jahren mal auf einem Flohmarkt gekauft, weil ich die Farbe so klasse fand. Ich wusste jedoch – diese Hose ist mir ca 2 Nummern zu klein. Ich habe sie trotzdem mitgenommen – ist bestimmt ein Ansporn ! Ich hatte eh immer schon ein paar Kilos zu viel drauf und JETZT, genau JETZT hab ich ja ein Ziel – diese blöde Hose musste passen!
    Immer wieder habe ich mich gedrängt, gezwackt und gezwungen. Total bescheuert, ich hab tagelang nichts gegessen und mich total fixiert darauf, dass ich unbedingt in diese Hose passen musste. Ein paar Monate und viele Fressattacken später habe ich natürlich immernoch nicht reingepasst. Ich hab Heulkrämpfe gehabt und mich als Versagerin gefühlt. Wie das als Heranwachsende mit Gewichtschwankungen nun mal so ist. Noch Jahre danach habe ich alle paar Wochen diese Hose im Schrank gesehen. Ich konnte sie nicht wegwerfen, irgendwie hing so viel Gefühl dadran.
    Jedes mal wenn ich sie sah, fühlte ich wieder leise dieses miese Gefühl aufkommen.
    Irgendwann.. irgendwann, dann, ja, dann pass ich wieder rein, ganz sicher!

    Vor 3 Monaten habe ich sie endlich weggeworfen. Das war ein sehr befreiendes, wenn auch seltsames Gefühl, nach so vielen Jahren endlich diesen Ballast wegzuwerfen und los zu lassen ! Nicht, dass ich mittlerweile in diese Hose reingepasst hätte, aber es ist mir heute egal. ich brauche keine Hose als Ziel. Natürlich ist mir klar, dass diese Hose mehr ein Sinnbild für ein „perfektes“ Bild von mir war. Aber ich glaube ich habe endlich, nach vielen Jahren verstanden, wie sinnlos und dumm das war.
    Aber ich denke, das macht fast jedes Mädchen durch.
    Nun hab ich keine doofe orangefarbene Hose mehr. Aber dafür viele andere, die mir von vornherein passen 🙂

    Hab einen schönen Tag !
    Liebe Grüße
    Natascha

  208. Claudi sagt:

    Hallo Joana – was für ein schöner Post! Es müssen wirklich nicht immer die schweren, großen Entscheidungen sein, die das Leben nachhaltig verändern..
    Als du nach einer unwichtigen wichtigen Entscheidung gefragt hast, ist mir sofort eine bestimmte Sache eingefallen.
    Vor zwei Jahren habe ich mein Abitur gemacht, doch ich fühlte mich anfangs auf dem Gymnasium nicht richtig sicher – ich ging damals ganz allein diesen neuen Weg; alle meine anderen Grundschulkameraden entschieden sich für die Regelschule. Ich hatte schlimme Angst, dass ich keine Freunde finden würde – also versuchte ich, mich den anderen anzupassen und verabschiedete ich mich von meiner eigenen Meinung, um den anderen zu gefallen. Ich verbannte alle auffälligen Kleidungsstücke aus meinem Kleiderschrank, ich hörte die gleiche Musik wie alle anderen und ich mochte grundsätzlich alles, was ihnen gefiel.
    Natürlich fühlte ich mich nicht wohl und kam mir sehr fremd vor. Ich fand‘ eigentlich ganz andere Musik toll und wollte auch viel lieber andere Klamotten anziehen. Doch ich hatte viel zu große Angst, dass mich jemand deswegen auslachen würde und ich plötzlich ganz allein wäre.
    Doch dann stand meine Konfirmation an. Natürlich schaute ich mir wie alle anderen nur schwarze und weinrote Kleider an, doch zwischen diesen tristen Stücken erblickte ich mein (damaliges) Traumkleid: KNALLPINK und absout nicht unauffällig – also kam es eigentlich nicht in Frage. Die anderen würde das doch niemals gut finden!
    Aber ich entschied mich doch dafür, ich strahlte am Tag meiner Konfirmation auf allen Fotos und fühlte mich zum ersten Mal richtig selbstbewusst.
    Und ich bekam viele Komplimente für das Kleid! Endlich traute ich mich wieder meine eigene Meinung zu entwickeln und mir nur Dinge zu kaufen, die mir gefielen – und vielleicht nicht den anderen. Während dieser Zeit fand ich dann endlich Freunde, die mich so mochten wie ich bin und nicht so wie ich mich gab, um ihnen zu gefallen.
    Die Entscheidung für ein knallpinkes und gegen ein unauffälliges schwarzes Kleid gab mir also mein Selbstbewusstsein zurück – endlich traute ich mich eine eigene Meinung zu haben.

    ..ohje. Das ist aber ein langer Text – ich hoffe du hast bis hierhin durchgehalten, denn die Kette ist wirklich wunderschön hihi.

  209. Tammy sagt:

    Hallo Joana 🙂
    Ich muss sagen ich finde es beeindruckend das du dich getraut hast und deine Haare nun kürzer sind, es steht dir wirklich gut. Besonders bin ich gespannt drauf was du aus deiner neuen Haarpracht, zaubern wirst :).
    Nun meine kleinste Veränderung im Leben war wohl, als ich meinen Nebenjob angefangen haben, ich wollte eigentlich nie nebenbei arbeiten. Aber nach meiner Ausbildung war ich arbeitslos und wurde von meinen Vater drauf hingewiesen mich dort zu bewerben. Gesagt getan und vier Wochen später stand ich im Laden und durfte dort arbeiten. Wohl bemerkt arbeite ich nach drei Jahren noch immer dort.
    Es hat mich viel Überwindung gekostet, zumal ich schüchtern und zurückhaltend bin. Jeden Tag neue Kunden die ich ansprechen muss und so gut wie immer neue Herausforderungen. Aber hätte ich diesen Job nicht angefangen hätte ich wohl nie meinen Freund kennen gelernt genau so wir viele andere wunderbare Menschen.
    Nach diesen drei Jahren kann ich nur sagen es war eine kleine Entscheidung, ein kleiner schubs in die richtige Richtung und mein Leben hat sich von Grund auf geändert.
    Ich glaube ich könnte noch Stunden weiter schreiben/erzählen, aber das würde wohl den Rahmen sprengen 😉

    Ich freue mich schon auf deinen nächsten Eintrag 🙂
    LG Tammy

  210. anna sagt:

    Hallo joana 🙂
    ich finde deine haarentscheidung ganz und gar nicht unbewegend! Ich finde das fordert ganz schön viel mut und Abenteuerlust 🙂 habe mit meinen Haaren auch schon wahnsinnig viel durch von ganz ganz lang zu einem richtigen bob, die buntesten Farben und dann doch wieder Natur – bis zurück zum Ursprung: lang und Natur braun. Jetzt bin ich erstmal glücklich 😉
    Aber zu meiner Entscheidung: mein Tattoo. Ich trage wie du ein Gemälde auf dem Rücken was mir sehr sehr viel bedeutet und über das ich mir sehr lange Gedanken gemacht habe sowie über die Künstlerin die mich stechen sollte. Schlussendlich habe ich nach 2 Jahren überlegen und zeichnen und Inspiration sammeln meine absolute Lieblingstätowiererin angeschrieben und gehofft dass sie Lust auf mein Motiv und die Geschichte hat (wiebke von donna tinta sticht nämlich nicht alles sondern sucht sich Motive und Beweggründe aus von denen sie sich sicher ist dass es das richtige für den oder die Trägerin ist)… mir war ao wichtig dass sie das sticht da ihr aquarellstil ziemlich einzigartig und für mich von Bedeutung ist.
    Ja.. nach. Einigen Wochen bangen kam die erhoffte antwort: „hallo anna, deine Geschichte, motiv und Inspiration treffen sich genau mit meiner Überzeugung und ich würde dir gerne anbieten dein Tattoo zu stechen…“ was für eine Frage! Da haben die 10 Monate Wartezeit auf einen Termin und die Reise quer durch Deutschland (ich Bayern, sie in werl, nrw)uüberhaupt keine Rolle gespielt 🙂
    Als es endlich soweit war war ich Natürlich unendlich aufgeregt – das Tattoo entwirft wiebke nämlich erst zusammen mit einem direkt vor Ort in ihrem Studio bei ihr Zuhause sodass man sogar von grund auf beim eigenen tattoo dabei ist! 🙂 wirklich eine tolle Erfahrung und ich bin sehr Glücklich mit meinem Tattoo!!
    Für viele ist es eben „oh toll du hast da ja was hübsches auf deinem rücken, toll gestochen! War das teuer?“ Aber für mich ist es viel viel mehr und es macht mich froh und stark einen teil von meinem denken und fühlen in farbe und bild für immer auf mir zu tragen! Ich glaube das verstehen nur die, die ein Tattoo aus tiefer Überzeugung und mit absoluter Zufriedenheit tragen 🙂
    Liebe grüße und wie immer ein ganz ganz toller Post!

  211. Isabell sagt:

    Mich hat der Ohje-meine-langen-Haare-sind-weg-Post gar nicht gestört. Ich habe auch relativ lange Haare und liebe sie eigentlich auch, aber das mit dem Splizz und Trockenheitskampf kenne ich natürlich auch zu gut, was mich auch schon seit längerem überlegen lässt, was ich denn nur ändern kann… bin beeindruckt dass du es dich getraut hast! 🙂 Hmm und jetzt zu meiner weltbewegenden aber unwichtigen Entscheidung: Das war ganz klar die Zeit, in der die Entscheidung anlag, ob ich jetzt weiter mit der Schule machen will und Studieren oder lieber gleich einen Beruf erlenen soll… Meine Freunde haben sich alle für die erste Variante entschieden, sodass ich mit meiner Gedankenspielerei für die zweite Alternative alleine da stand. Zudem war mein Berufswunsch auch kein „mädchenhafter“, weshalb ich sehr lange überlegt habe, mich in das Abenteuer zu stürzen… Aber ich habe es mich getraut und bin nun fertig ausgebildete Fachinformatikerin. 🙂 Worauf ich nun sehr stolz bin und nicht bereue, gut dass ich diese Entscheidung getroffen habe. 🙂 Liebe Grüße!

  212. Laura sagt:

    Hi Joana,

    ich liiiebe deine Gewinnspiele! 🙂 Aber bei der Beliebtheit und der riesigen Teilnehmerzahl sind die Gewinnchancen ja leider dann auch relativ gering. 🙁 Egal!
    Meine unwichtige/wichtige Entscheidung…hmm schwierig. habe vor kurzem eine So wichtig-wichtige Entscheidung getroffen, dass die alles andere erstmal überschattet. Vielleicht zählen die vielen kleinen unwichtigen Entscheidungen mal auf McDonalds & Co. zu verzichten, die ich in der letzten zeit getroffen habe. Gesammelt haben die dazu geführt, dass ich mich jetzt viel gesünder und fitter fühle. 🙂

    Ich würde soo gern gewinnen.. 😉

    Liebe Grüße,
    Laura

  213. Anna sagt:

    Also bei mir waren das nicht die Haare. Meine weltbewegende Entscheidung war es zu studieren. Ich wusste damals als ich mich an meiner Uni beworben habe, dass ich meinen jetzigen Freund dort kennenlernen werde. Schon das Studium alleine war neu und ungewohnt und dann auch noch er! 🙂 Ich kann es nicht fassen, dass wir schon bald 2 Jahre zusammen sind, denn zu Beginn meines Studiums haette ich nieeeemals damit gerechnet! Diese eine Bewerbung hat mich und mein Leben so schlagartig auf den Kopf gestellt! Ich bin unglaublich gluecklich und hoffe, dass dieses Gefuehl ewig anhalten wird! 🙂

    Ah und wirklich tolles Gewinnspiel! 🙂 Die Kette ist ein ein Traum! Und dein Outfit ist wahnsinnig toll!!

    Liebe Gruesse, Anna
    countingsheepwithme.blogspot.com

  214. Anika sagt:

    Hallo 🙂
    Da komm ich grad aus dem Urlaub wieder und es schillert beim Öffnen der Facebook-Seite ein abgeschnittener blonder Zopf auf meinem Bildschirm!! Was für ein Schreck, aber der Zopf sieht länger aus, als deine Haare kurz. Wirklich schöne Länge 🙂
    Meine lebensverändernde Mini-Entscheidung war, mir mit 18 nach der Schule Ohrlöcher stechen zu lassen. Ich hatte bis dahin nie welche und hab mich gefühlt, als wärs ein Tattoo über den ganzen Rücken 😀 Das ist schon 4 Jahre her und ich habs nie bereut, obwohl ich vorher sooooo lange darüber nachgedacht hab. Nicht das meine Eltern es verboten hätten, ich selbst war mir immer so unsicher, ob ichs tun soll. Ich bin zwar beim Stechen lassen umgekippt wie ein blutiger Anfänger (der ich auch war), aber hab mich hinterher gefühlt wie ein Held!!
    Über die Kette würde auch ich mich sehr freuen!

    Liebe Grüße
    Anika 🙂

  215. Xenia sagt:

    Eine eher kurzfristige Entscheidung, die im Nachhinein viel verändert hat, war mein FSJ. Es war eigentlich als eine Art Zwischenlösung gedacht, völlige Ahnungslosigkeit nach der Schulzeit und aus Angst, was anzufangen, das letztlich doch nicht passt, eine gute Alternative. Das war es auch, dieses Jahr hat so viel in Bewegung versetzt – von wundervollen Menschen, die ich kennengelernt habe und die mich begleitet und verändert haben, im Guten wie im Schlechten, bis hin zu meinem aktuellen Studium der Internationalen Sozialen Arbeit, das mich zwei Mal ins Ausland gebracht hat, unter anderem nach Wien, für mich die schönste Stadt der Welt. Ohne das FSJ als Denkanstoß und eigentlichen Plan B wäre ich wohl niemals in diese Richtung gegangen.

    Ansonsten wieder ein wundervoller Blogpost, liebe Joana! Odernichtoderdoch ist jedes Mal magisch.

    Liebe Grüße an dich und dein Team.

  216. Thomas sagt:

    hi, allso wenn ich was gewinnen würde, schenke ich es meiner freundin.
    meine schwerste entscheidung hängt mit dem tod meines Vaters zusammen, leider war er sehr krank und lag im koma, meine mutter und mir wurde von den ärtzen mitgeteilt das sie meinem vater das Bein abnehemen müssten, und da mein vater im koma lag, konnte er diese entscheidung ja nicht treffen. kurze zeit darauf verstab dann auch mein vater im krankenhaus. dies ist jetzt schon 7 jahre her und bisher die schwerste entscheidung meinens lebens.

  217. Victoria sagt:

    Ich kann das mit den Haaren sooo gut verstehen! Ich spiele dieses Spiel schon lange … Haare wachsen lassen – abschneiden – Haare wachsen lassen – abschneiden. Jedes mal wenn ich sie abschneide fühl ich mich wie ein neuer Mensch (aber nur wenn sie davor schon richtig lang waren 🙂 )

    Ich habe auch mal eine Entscheidung getroffen, die für andere vielleicht extrem eigenartig klingt aber für mich einiges verändert hat. Vor einiger Zeit habe ich meinen Vater plötzlich verloren und damit auch meine Freude. Ich war nicht mehr ich selbst und extrem deprimiert. Weil ich so deprimiert war, hörte ich immer traurige Musik, weil es mir damals einfach half zu trauern und zu meiner Stimmung passte. 1 Jahr später ging es mir immer schlechter und ich begann eine Therapie. Nach einigen Sitzungen gab mir mein Therapeut eine „Hausaufgabe“. Ich solle mal für ein paar Wochen keine traurigen Lieder mehr hören (ich musste damals richtig lachen weil ich mir dachte „wie soll mir das helfen über den Tod meines Vaters hinweg zu kommen?“). Schon nach ein paar Tagen ging es mir aber soooo viel besser, ich konnte es gar nicht glauben. Bis heute höre ich absolut keine traurige Musik mehr 🙂 Anscheinend beeinflusst mich Musik ziemlich stark 😉
    Also das ist doch eigentlich eine ziemlich komische Entscheidung aber es hat mir extrem geholfen mein Leben wieder in den Griff zu kriegen 🙂

    PS: Madeleine Issing’s Schmuck ist immer soooo schön <3

  218. Anne sagt:

    Wie gut kann ich deine Entscheidung nachvollziehen! Auch, wenn ich die langen Haare an dir wirklich toll fand, allein dein Lachen auf den Bildern wirkt noch befreiter und glücklicher, als zuvor!

    Bei mir war es die Entscheidung, trotz geplanten Lebens EINE einzige Masterbewerbung abzuschicken.
    Geplant war ein Jahr Pause nach dem Bachelor mit Reisen und Arbeiten, Mietvertrag hatte ich bereits verlängert und einen sicheren Job in der Tasche. Dann erhielt ich am Freitag den 13. September meine Studienzusage und bin tatsächlich 500km weit weg gezogen, nach über 10 Jahren zurück in meine alte Heimat. Ich habe überhaupt nicht wahrgenommen, wie unglücklich ich vorher war. Nun steh ich jeden Tag auf und freue mich endlich wieder über Kleinigkeiten. Ich bin endlich wieder glücklich!
    Das Studium ist besser als ich es je zu hoffen gewagt hatte und ich habe unglaublich tolle neue Menschen kennengelernt. Dazu kommt, dass meine Ma vor 6 Jahren und meine Schwester vor 4 Jahren ebenfalls in diese Stadt gezogen sind und ich meine Familie endlich wieder um mich herum habe. Habe gar nicht gemerkt, wie sehr mir das gefehlt hat.

  219. Steffi sagt:

    Ich habe vor einiger Zeit beschlossen einfach glücklich zu sein, denn ich habe gesehen, wie schnell das Leben vorbei sein kann. Ganz einfach: Nur glücklich sein!

  220. Maike sagt:

    Hey :),
    also ich fand es damals weltbewegend das perfekte Outfit beim ersten Date mit meinem Freund zu finden, im Nachhinein kann ich sagen, dass es eigentlich eine unwichtige Entscheidung gewesen ist, da es doch sowieso viel mehr auf menschliche drauf ankommt. Würde ich meinen Freund Niclas (der mich übrings von der Art her an deinen Niklas erinnert) heute fragen was ich damals getragen habe, würde er mich vermutlich auslachen und sagen “ ich weiß nur noch das du einen Sonnenbrand hattest 😀 “

    Liebe Joana mach bitte weiter so, ich liebe deinen Blog und deine Bilder 🙂 !
    Schöne Grüße Maike

  221. Franzi sagt:

    Hallo Joana,

    eine Entscheidung die mein Leben grundlegend beeinflusst hat, war als ich beschloss vom Gymnasium auf die Realschule zu wechseln. Ich war gerade in die 6. Klasse gekommen, ich tat mir schwer, die Noten ließen zu wünschen übrig, im ersten Halbjahr stand die Versetzung in die nächste Klasse auf der Kippe. Meine Eltern sprachen mit mir darüber ob es nicht besser wäre, wenn ich auf die Realschule wechseln würde. Zunächst wollte ich nicht, meine besten Freunde waren auf dem Gymnasium, ich wollte dort bleiben, auch wenn das bedeutet hätte, dass ich eine Klasse wiederholen hätte müssen. Nach und nach sah ich aber ein, dass das Gymnasium zwar eine gute Schule war, aber nicht für mich. So wechselte ich nach der 6. Klasse auf die Realschule. Meine Noten wurden besser, ich fühlte mich besser, ich fand neue Freunde und meine Talente wurden gefördert. In der 10. Klasse entschloss ich mich noch mein Fachabitur zu machen und meldete mich an einer Fachoberschule an, die zu meinen Interessen passte und ich schaffte es mein Fachabitur zu machen. Anschließen schrieb ich mich an der FH ein und machte nur 4 Jahre später meinen Bachelorabschluss. Seit einem Jahr steh ich nun mit beiden Beinen im Berufsleben.
    Hätte ich damals als junges Mädchen für mich die Entscheidung getroffen hätte, dass das Gymnasium für mich nicht der richtige Weg ist, wäre ich vermutlich nicht so weit gekommen wie ich es heute bin.

    Schön dass es bei dir immer so schöne Gewinnspiele gibt.
    Liebe Grüße, Franzi

  222. Geraldine sagt:

    Liebe Joana,

    Ich hab‘ gerade auch eine ‚haarige‘ Veränderung hinter mir.
    Ich war seit 10 Jahren schwarz-/dunkelbraunhaarig, obwohl meine Naturhaarfarbe hellbraun ist. Habe mir seit Jahren meine Haare ständig wieder dunkel gefärbt. Mit der Zeit hat es mich aber nur noch genervt. Man geht zum Frisör, macht einen neuen Haarschnitt.. aber trotzdem sehen die Haare immer noch gleich aus.
    Somit habe ich mich vorletzten Samstag dazu entschieden, meine Haare beim Frisör von schwarz auf blond/Hellbraun zu färben. Ich bin nur noch begeistert und bin froh, endlich mal ‚anders‘ auszusehen 🙂

    Liebe Grüsse, Geraldine

  223. Sam Figueroa sagt:

    Hmm, also was mein Leben am meisten verändert hat war die Entscheidung Vater zu werden. Meine zwei kleinen ( ) möchte ich nie wieder hergeben.

    Wenn ich gewinne wird sich meine Frau sicher freuen 🙂

    Viele Grüße, Sam
    http://lichtwellentanz.de

  224. Yonca sagt:

    Vorab ersteinmal: Ich finde deinen Blog wirklich super und freue mich immer wieder einen neuen Post von dir lesen zu können. Ich kann mich oftmals sehr gut mit deinen Texten identifizieren und was mir am meisten gefällt ist, dass die nicht wie alle anderen schreibst und auch nicht nur über die ganzen Mainstream Themen.
    Meine weltbewegende Kleinigkeit war folgende:
    Der Gang zur Post mit einem Briefumschlag, welcher einen Artikel enthielt und die Teilnahme an einem Gewinnspiel darstellte. Der Hauptgewinn: Eine Journalistenreise nach New York City. Schlussendlich habe ich mich dazu entschieden den besagten Umschlag zur Post zu bringen. Nur ich und alleine. Wenn schon wollte ich selber für mein Glück verantwortlich sein. Anfangs war ich unsicher, habe mir absolut keine Chancen eingerechnet.
    Einige Wochen später, ich hatte schon gar nicht mehr an eine Rückmeldung geglaubt, ein Anruf: Ich hatte es geschafft! Ich durfte mit einer kleinen Gruppe bestehend aus Schülern aus ganz Deutschland, einer Organisatorin und einem Profijournalisten nach New York City reisen. Das Fazit dieser kleinen Entscheidung: Ich habe eine unglaubliche Stadt kennengelernt, eine Menge gelernt, neue wundervolle Freunde gefunden und es haben sich tolle neue Möglichkeiten ergeben!
    Liebe Grüße,
    Yonca

  225. Jana sagt:

    Hallo Joana.

    Mich hat der Auszug vor 6 Jahren bei meinen Eltern sehr verändert. Endlich „erwachsen“ – So hab ich mich zumindest gefühlt. In Wirklichkeit war ich am Anfang sehr einsam. Aber die Beziehung zu meinen Eltern ist noch besser und schöner geworden. Und mittlerweile bin ich auch nicht mehr einsam :-DD

    Schöne Bilder. Ich LIEBE den Herbst. Es gibt keine schönere Jahreszeit. Die Luft wird klar, man riecht den Regen, die Sterne funkeln heller, die Farben werden so schön, so ruhig. Ich mag den Wind. Den morgendlichen Nebel. Einfach alles. Der Geruch des Herbstes ist so wundervoll. <3

    Liebe Grüße Jana

  226. Dini sagt:

    Huhu Joana 🙂

    Ich hab vor ein paar Monaten mein Zimmer groß aufgeräumt und viele meiner alten Sachen auf den Dachboden verbannt. Eigentlich keine große Sache schließlich ist mein Zimmer winzig aber für mich war es total befreiend immer mehr alte Kindersachen und Sachen die ich nicht mehr brauch raus zu schmeißen ein kleiner Sieg über das Chaos und ein großer Schritt in hoffentlich bald die eigene Wohnung 😉

    LG dini

  227. Laura sagt:

    Hey Joana,
    die Bilder sind seeehr wundervollschön geworden. 🙂 Da fühlt man sich gleich wie im Herbst!
    Mein wichtiges/unwichtiges Erlebnis/Entscheidung war vor ca. 4 1/2 Jahren, als ich vom Gymnasium zur Realschule gewechselt bin. Machen vielleicht viele Leute, aber für mich war es etwas sehr Großes. Denn ich plötzlich muss man vor einer fremden Klasse, in einer fremden Schule stehen und alle gucken einen dann so an, als ob man eine Schaufensterpuppe ist! 🙂
    Das Positive ist allerdings, dass plötzlich der ganze Druck weg ist. Keiner sagt mehr „streng dich mehr an“ und du gibst schon fast alles!
    Außerdem war meine Klasse total toll! Eine bessere könnte man nicht bekommen (aus meiner Sicht) 😀 ! Ich habe meine Entscheidung nie bereut und bin wirklich froh, dass ich sie getroffen habe.
    Übrigens finde ich deine Gewinnspiele total toll!!!

    Liebe Grüße,
    Laura

  228. Tabea sagt:

    Eine von meinen wichtigen unwichtigen Entscheidungen war meine Reise nach Thailand auf eine kleine Insel. Ich hatte echt Angst so weit weg von Deutschland zu sein, allein schon wegen dem weiten Flug, aber die 24h Reise hat sich absolut gelohnt! Es ist ein so unglaublich freundliches schönes Land, die Leute haben sehr wenig aber sind total glücklich und zufrieden. 🙂
    Liebe Grüsse <3

  229. Milla sagt:

    Ja Haare sind schon eine Sache für sich. Vor einem halben Jahr habe ich sie „Ende Hals“-lang geschnitten,
    vom Blondieren werden die Spitzen so schrecklich spröde. Wirklich ein befreiendes Gefühl.
    Leider hatte ich noch nie besonders lange Haare, vielleicht irgendwann!

  230. Merle sagt:

    Liebe Joana,
    wieder einmal ein rundum gelungener Post. Jedes Mal, wenn mir ein neuer odernichtoderdoch-Post angezeigt wird, freue ich mich sehr darauf, ihn zu lesen und dabei in eine andere Welt entführt zu werden.
    Meine Veränderung war im wahrsten Sinne des Wortes klein, sie war durchsichtig und hat mich glücklich gemacht: meine Kontaktlinsen. Seit ich vier Jahre alt war, habe ich eine Brille getragen. Am Anfang störte sie nicht, man gewöhnte sich schnell daran und irgendwann merkte ich gar nicht mehr, dass dort etwas auf meiner Nase saß. Doch mit 15, 16 Jahren fing die Brille an, mir auf die Nerven zu gehen. Man stieg im Winter in den Bus- ZACK- Brille beschlagen. Man wollte doch nur mal eben in den Backofen gucken, ob der Kuchen schon fertig ist- ZACK- keine Sicht für die nächsten Minuten. Man wollte sich doch nur kurz im Auge…- verdämmt, Brille im Weg. Dann war sie dreckig und genau in solchen Fällen hätte man zu einhundert Prozent gerade kein Brillenputztuch griffbereit. Am schlimmsten war es jedoch beim Volleyball: Nach ungefähr jedem Training, also bis zu drei Mal die Woche, rannte ich mit verbogenen oder abgebrochenen Bügeln zum Optiker- irgendwann kannten sie mich schon mit Namen…
    An Kontaktlinsen habe ich damals überhaupt nicht gedacht, in meinem Umfeld war ich sowieso fast die Einzige mit Brille. Und dann, nach ständigem Rennen zum Optiker, fragte er irgendwann, ob ich nicht mal Linsen testen wolle. Klar wollte ich – die Lösung kann so einfach sein! Nach einigen Startproblemen steige ich nun im Winter lässig in den Bus, gucke extra fünf Mal nach dem Kuchen und halte mein Gesicht in den Volleyball (nein gut, okay, das war übertrieben). Und nie wieder will ich diese kleinen Dinger hergeben!

  231. Sophia sagt:

    Hallo liebe Joana!

    Bei mir war es ein Brief, der mein Leben wahrscheinlich für immer verändern und prägen wird. Ich werde den Tag nie vergessen, an dem ich vor dem Briefkasten stand und mit mir gerungen habe ob ich inn denn abschicken soll. Doch ich habe es getan und jetzt bin ich seit 2 Monaten für ein High School Jahr in den USA und werde hier das restliche Jahr und bis kommenden Juni verbringen.
    Es war eine harte Entscheidung, aber ich möchte etwas aus meinem Leben machen und später nichts bedauern, weil ich damals nicht mutig war!
    Deshalb bereue ich es nicht und sehe die Zeit hier als ein einmaliges Abenteuer und werde versuchen es zu dem besten Jahr meines Lebens zu machen!

    Liebe Grüße aus Amerika,
    Sophia

  232. Maya sagt:

    Einmal einen Abend zu lange weggeblieben und schon wacht man am nächsten morgen verkatert und schlecht gelaunt wieder auf und muss mit dieser Einstellung einen neuen Tag beginnen…. Genau das wollte ich nicht und habe mich trotz Allem (Morgen- und Sportmuffel) dazu entschieden erstmal eine Runde joggen zu gehen. In einer Weise war es wirklich weltbewegend, denn der Weg und die Felder sahen in dem morgendlichen Nebel aus wie aus einer anderen Welt. Alles war so still und unberührt. mit Tau besetzte Spinnweben, rot gefärbte Blätter, einzelne Vogelschwärme …. Als ich wieder zu Hause war fühlte ich mich wieder frisch und war gut gelaunt. Gute Entscheidung! So ließ es sich schon viel besser einen neuen Tag anzufangen.

    Liebe Grüße,
    Maya

  233. Sarah sagt:

    Keine unwichtige, aber trotzdem eine Entscheidung, die mich verändert hat. Mein Abitur abgebrochen, um Fachabi für Sozial- und Gesundheitswesen zu machen, mit dem Wunsch: soziale Arbeit zu studieren. Von den Noten her sah es auch ganz gut aus, aber habe dann im Praktikum gemerkt, dass es doch nicht so mein Ding ist. Nun mache ich etwas ganz anderes. Eine Ausbildung als Verwaltungsfachangestellte und bin mehr als zufrieden 🙂

  234. Marina sagt:

    Hey Joana!
    Eine unbedeutende aber gleichzeitig weltbewegende Entscheidung. Risiken eingehen. Offen sein für Neues und keine Angst vor Fehlern haben. Loslassen und frei sein. Einfach nur Spaß haben. Und ähnlich wie mit deinen Haaren fühlt man sich danach leichter und bereut es keinen Moment. Liebe Grüße 🙂

  235. Johanna sagt:

    Hallo Joana !
    Ich wollte mich erstmal dafür bedanken, dass du überhaupt ein Gewinnspiel machst. Es ist nicht selbstverständlich und damit zeigst du uns, dass wir dir nicht egal sind. <3

    Ich habe 2 weltbewegende, jedoch eigentlich unwichtige Ereignisse: Das erste wäre, ich habe seit ich 6 war dasselbe langweilige Zimmer, mit den selben eigenen Farben und den selben langeweiligen Möbeln "gelebt". Demnach fühlte ich mich mit den Jahren immer umwohler und es war so fad ! Mein zweites Ereignis hat auch etwas mit Haaren zu tun: Alle meine Freundinnen hatten schöne glatte Haare, ich war die einzigste mit Locken und zwar richtig vielen und großen Locken, aber ich hab mich immer so allein und anders gefühlt. Deshalb hatte ich sie mir Jahre lang, jeden Tag aufs neue geglättet. Man kann sich also gut vorstellen wie mein Haar darunter litt. Ich jedoch auch! Ich konnte nicht ich selbst sein, mir war es peinlich und teilweise hab ich sogar meinen Eltern die Schuld, da ich sie von ihne geerbt hatte… Ich wurde also langsam immer Unglücklicher. Dann kam endlich der Punkt an dem ich begriff, dass niemand gleich ist, gleich ist langweilig. Ich bin nunmal anders und davor sollte ich mich nicht verstecken! Ich machte bald darauf einen Termin beim Frisör und entschied mich für eine schöne, stufenfreie Lockenpracht. Ich musste mich einige Wochen daran gewöhnen, aber es dauerte nicht lang bis ich schon viele Komplimente bekam und seither kennen mich alle mit Locken und ich hab sogar festgestellt, dass Man so wie man geschaffen wurde, am schönsten ist. 🙂

  236. Anna M sagt:

    Meine kleine lebensveränderung war ebenfalls ein Haarschnitt – ich habe im März meine hart erkämpften Haare zu einem kurzen Bob schneiden lassen. Obwohl ich ihn nicht so mochte habe ich dadurch gemerkt, dass mir die kurzen Haare viel besser stehen und werde das wohl beibehalten 🙂 es war wirklich eine große Erleichterung!

  237. Kati sagt:

    Bei mir waren es auch die Haare 🙂 Ich hab sie von Brustlang zu einem Pixiecut schneiden lassen und seitdem fühl ich mich irgendwie als Persönlichkeit.. hab mich auch sehr verändert dadurch und wurde viel selbstbewusster 🙂
    Würde es jederzeit wieder tun, renne schon ein Jahr mit der Frise rum und finds immernoch super 😀

  238. Lena sagt:

    Hallo Joana!
    Die Entscheidung, von der ich erzählen möchte, ist vielleicht an sich sehr klein, hatte aber weitreichende Folgen.
    Ich muss ein klein wenig ausholen, um diese Geschichte verständlich zu erzählen. Ich bin ein sehr liebes, nettes, schüchternes Mädchen, das nie Nein sagen kann und die Bedürfnisse anderer immer über die eigenen stellt. Ich höre anderen nächtelang zu, ohne jemals eine Gegenleistung zu erwarten, zu mir kann jederzeit jeder kommen.
    Vor einiger Zeit hatte eine recht gute Freundin von mir Liebeskummer. Ich hatte zu dieser Zeit selbst Probleme in der Familie, was ich damals als schlimmer empfand, als ihre Probleme mit dem Jungen, der sie sowieso nie beachtet hatte.
    Ich hörte ihr also nicht zu, sondern meinte, dass ich selbst schlimmer dran sei als sie. Es endete in einem riesigen Streit, in dem wir uns schlimme Dinge an den Kopf warfen und anschließend den Kontakt abbrachen.
    Noch heute haben wir nicht miteinander gesprochen. Ich weiß, es klingt vielleicht egoistisch und gemein, aber ich wollte nicht für alle Zeit diejenige sein, die nur für alle da ist und sich immer entschuldigt, obwohl sie keinerlei Schuld an etwas hat. Dieser Streit, so unschön er auch war, hat mir gezeigt, dass man manchmal egoistisch sein darf, es sogar auch muss, um den Glauben an sich nicht zu verlieren.

    Liebe Grüße an dich und den Rest des Teams Lichtpoesie <3

  239. Nicole sagt:

    Ganz ganz toll geschrieben! 🙂
    Habe mir vor einem Jahr auch einen dicken Zopf Haare abschneiden lassen. Tut wirklich gut. Trotzdem sind sie jetzt schon wieder sehr lang und ich denke ich werde sie wieder wachsen lassen. Irgendwie ist es halt doch immer ein hin und her mit diesen Haaren 😀

    Am Gewinnspiel nehm ich natürlich auch gerne teil! Tolle Kette!

    Wünsche dir eine gute Woche!

  240. Steffi sagt:

    Eine ganz bedeutende Entscheidung für mich war, meinen Job zu wechseln. Ich arbeite zwar immer noch im selben Bereich und habe auch fast identische Aufgaben, sodass sich im Prinzip nicht so viel verändert hat, allerdings ist mein neues Arbeitsumfeld so viel besser und die Kollegen viel mehr auf meiner Wellenlänge. Daher bin ich echt happy.

    Liebe Grüße
    Steffi

  241. Alina sagt:

    Mein weltbewegendes und auch lebensveränderndes Ereignis war mein Schulwechsel nach der 11. Klasse. Eigentlich nichts weltbewegendes, denn viele Schüler entscheiden sich die Schule zu wechseln.
    Ich war eigentlich immer eine gute Schülerin und habe mich auf meiner alten Schule wohlgefühlt. Ich hatte auch nie das Bedürfnis die Schule zu wechseln und wollte dort, wo ich war, auch mein Abi machen. Dann wurde ich operiert und konnte 3 Monate nicht zur Schule. Die 11. Klasse ist natürlich wieder komplett neu, da man ja jetzt in der Oberstufe war. Durch mein langes Fehlen, habe ich so viel nicht mehr mitbekommen. Den Stoff konnte ich nicht mehr nachholen. Ich habe in jedem Fach die 1. Klausuren verpasst. Sport machen konnte ich noch 1 Jahr danach nicht, auf Partys gehen erst recht nicht. Freunde haben sich langsam von mir abgewandt, weil ich ,,langweilig“ wurde.
    Ich hatte die Wahl, entweder ich versuche alles nachzuholen und versuche es trotzdem in die 12. zu kommen, oder ich wiederhole die 11. Ich habe mich für zweiteres entscheiden, jedoch wollte ich raus aus dieser Schule. Ich ging also nach Osnabrück. Neuer Ort, neue Leute, neue Chance, oder nicht?
    Ich bereue nichts. Ich lernte neue Leute kennen, meine OP lag länger hinter mir, sodass ich langsam wieder am Leben teilnehmen konnte. Ich blühte auf, und war wieder die gute Schülerin, die ich damals war.
    Doch das Schönste an Allem war, dass ich meinen Freund kennen gelernt habe. Ich hatte vorher natürlich auch schon mehrere feste Beziehungen, aber das war nie das Wahre. Wir lernten uns während der Kursfahrt in der 13. kennen (vorher haben wir uns nie so wirklich wahrgenommen). Ist ja auch nichts weltbewegendes, aber für mich hat es mein Leben verändert, denn wir sind immer noch zusammen und haben seit 2 Jahren eine gemeinsame Wohnung. Vor 8 Monaten kam dann auch ein Hund aus dem Tierheim dazu. Ich kann mir ein Leben ohne die beiden nicht mehr vorstellen.
    Der Schulwechsel damals- nichts Großes und nichts Unübliches- aber es hat mein Leben so viel schöner gemacht. Mein Leben wäre nie so verlaufen, wenn ich damals auf meiner alten Schule geblieben wäre.

  242. Sandra sagt:

    Hm, das ist sehr schwierig! Jeden Tag passieren so viele unwichtige Kleinigkeiten, die aber jedes Mal aufs Neue unser Leben total verändern, ohne das wir es überhaupt mitbekommen. Ich denke das jede Entscheidung das Leben verändert. Jeden Tag aufs Neue hat man sein Leben in der Hand und kann es verändern.
    Aber für mich die wichtigste Kleinigkeit in meinem Leben war, als ich meine 2 Katzen zu mir geholt habe. Mein Leben hat sich dadurch sehr verändert und ich liebe es. Sie bereichern mein Leben sehr und das obwohl sie so kleine Lebewesen sind 🙂
    LG Sandra

  243. Nadine sagt:

    Ach Joana, dass mit den Haaren habe ich auch schon durch… schon oft… Lang wachsen, dann ab… radikal! Kurz… Iro… Aber das waren die wilden Zeiten. ;P

    Mein lebensveränderndes Ereignis, dass nicht wirklich unwichtig war… aber klein… 😉
    Das war vor ungefähr 7 Jahren… da verliebte ich mich in einen ca. 3 Wochen und 400 g leichtes Fellknäul. Alfi!
    Der kam dann zu mir und hat meine Welt und mein Leben total auf den Kopf gestellt. 😀 Er ist noch immer mein bester Freund und treuer Begleiter! Durch ihn kam ich zur Fotografie, lernte viele Leute kennen und war dadurch nicht mehr sooo sehr schüchtern. Durch ihn habe ich auch ein stückweit mehr Verantwortung tragen gelernt.
    Mit ihm gab es viele höhen und tiefen. Ich würde ihn nie mehr hergeben und niemals ersetzen. Er ist der Grund für ein Tattoo! xD

    Tja, ein so kleiner Kerl (er wiegt ja jetzt nur 3kg) kann die ganze Welt verändern. 🙂

  244. Sarah Schenk sagt:

    Eine unwichtige aber verändernde Entscheidung war, als ich angefangen habe Kontaktlinsen zu tragen. Meine Brille habe ich nie schön gefunden, aber sie hat mir das Gefühl gegeben eine Maske zu tragen, mein Gesicht verdecken zu können, ohne habe ich mich unwohl und nackt gefühlt. Mit Brille hatte ich kein Problem damit täglich ungeschminkt in die Schule zu gehen. Ich bin zufrieden mit mir, finde mich aber nicht hübsch. Daher habe ich mich mit Brille, durch die mein Gesicht verdeckt wird, unsichtbarer und sicherer gefühlt. Sehr selten habe ich mich zu Anlässen mit viel Aufwand geschminkt und dann Kontaktlinsen getragen. Damit es diesen wow Effekt hat. Und man denkt ich würde ohne Brille so toll aussehen. Ich habe mich aber nie getraut wenig oder ungeschminkt ohne meine Brille aus dem Haus zu gehen. Auf den Partys habe ich immer viele Komplimente bekommen dass ohne Brille viel schöner ist, aber habe es immer auf das geschminkt sein abgewälzt. Mein jetziger Freund hat mir immer wieder gesagt dass ohne Brille schöner ist, auch ungeschminkt. Und langsam habe ich selbstbewusstsein aufgebaut und mein Gesicht so akzeptiert wie es ist. Auch ungeschminkt und ohne Brille. Ich trage jetzt fast nur noch Kontaktlinsen, da eine Brille auch sehr störend ist, und das hat mein Selbstbewusstsein insgesamt so sehr verbessert.

  245. Beate sagt:

    Die Entscheidung meines Lebens, ist die, die ich tagtäglich treffe: zu LIEBEN. In meiner Beziehung mit meinem jetzt schon seit einem Jahr Ehemann (YAY, das ist so schön den 1. Hochzeitstag zu feiern) habe ich so viel über die Liebe gelernt und über all das, was sie ausmacht. Eins der wichtigsten Dinge, die ich lernen durfte – und ich glaube, dass es etwas wertvolles ist, was die Welt verändern kann – ist die Tatsache, dass Liebe nicht nur ein Gefühl ist. Natürlich ist sie das auch, und was gibt es schöneres, als Schmetterlinge im Bauch. Aber eines Tages, da weiß man, Liebe ist eine Entscheidung. Tag für Tag. Ehen und Beziehungen gehen heutzutage so schnell in die Brüche, weil sich dafür entschieden wird, aufzugeben, Fehler nicht zu verzeihen, sich nicht auf den anderen einzulassen oder nicht selbst für den anderen zurücktreten zu wollen. Es ist so unkompliziert einfach Schluss zu machen, wenn etwas nicht passt. Aber kauft man sich denn gleich ein neues Haus, nur weil die Glühbirne im Wohnzimmer kaputt ist? Nein, man wechselt bloß die Glühbirne. Ich glaube, es ist wichtig in Beziehungen füreinander einzutreten und den anderen höher zu schätzen als sich selbst. Es ist wichtig zu lernen, jeden Tag neu zu lieben und sich bewusst dafür zu entscheiden. Auch dann wenn Schwierigkeiten kommen, gerade dann!
    Mit dieser Wahrheit lebe ich mein Leben und kämpfe für mehr „wahre“ und entschiedene Liebe in dieser Welt!

  246. Dani sagt:

    Liebe Joana,
    erst einmal wollte ich dir sagen, wie begeistert ich von dir bin. Ich habe dich bzw. euch durch Zufall bei Instagram entdeckt und folge euch seitdem und freue mich immer über neue Bilder und Informationen. Man fühlt sich immer, als wäre man direkt dabei. Das finde ich so toll! Mir würde richtig was fehlen ohne Lichtpoesiebilder. Schade, dass Münster so weit weg von mir ist… sonst würde ich glatt mal für ein paar Bilder vorbeikommen. Naja genug der Worte in diese Richtung.

    Meine kleine aber (hoffentlich) bedeutende Entscheidung: ich habe auf Grund einer Krankheit während meiner Pubertät ziemlich zugenommen und habe seitdem stark mit meinem Gewicht zu kämpfen. Meine Familie drängt mich dazu abzunehmen, meine Freunde drängen mich dazu und natürlich, ich möchte das auch. Es ist nur so schwer. Naja, auf jeden Fall hatte und habe ich die Angst, dass ich immer alleine sein werde. Ich bin 22 und seit 22 Jahren alleine. Ich fühle mich einsam und es ist schrecklich. Oft genug musste ich mir Dinge anhören, wirklich unschöne Dinge. Und deshalb habe ich jetzt diese Entscheidung getroffen. Endlich meinen Hintern hochzukriegen und wirklich abzunehmen (die ersten Erfolge sind auch schon da, yay). Und hoffentlich endlich jemanden zu finden, der mich liebt. So wie ich dann bin. Und ich hoffe es funktioniert, mein Selbstbewusstsein zumindest habe ich schon ein wenig gesteigert durch das Abnehmen. Mein Selbstbewusstsein und die Liebe zu mir selbst. Ich finde mich nicht mehr so schrecklich. Und das ist gut.

    Ich wünsche euch einen schönen Urlaub und macht weiter so mit eurer Arbeit wie jetzt. Ihr seid super. 🙂 Ganz liebe Grüße! <3

  247. Marie Brannath sagt:

    Es gab und gibt sehr viele Entscheidungen, die mein Leben verändern – es ist gar nicht möglich auch nur annähernd so viele wie es sind aufzuzählen! Aber eine hinterlasse ich hier dann doch mal 🙂 Es ist eine kleine Liebesgeschichte, von der ihr wahrscheinlich unzählig viele bekommt, aber meine ist einfach was Besonderes und für mich nicht ersetzbar! Seit vier Jahren kenne ich ihn und bisher hat es nie geklappt mit uns… Viele Enttäuschungen, Verletzungen und Missverständnisse haben wir hinter uns: Ich wurde hintergangen, betrogen und wir haben uns immer aneinander vorbei geliebt, einer war immer vergeben und ist vor dem anderen weggerannt… Bis es jetzt, nach vier Jahren (!!!!), das erste Mal geklappt hat! Und das war meine Entscheidung – ja zu sagen, nachdem ich so oft versetzt und enttäuscht wurde. Aber ich bin glücklich und stolz, hoffe, dass es so bleibt, da es momentan einfach unbeschreiblich ist <3

  248. Maybrit sagt:

    Die kleine, aber bedeutende Entscheidung, von der ich dir erzählen will, war schlicht ein Tanz. Ich war auf einem Ball und wegen eines Typens am Boden zerstört. Ich hab die ganze Zeit geweint und wollte nur noch nach Hause. Ein guter Bekannter von mir, mit dem ich bisher nur mittelmäßig viel zu tun hatte, hat mich gesehen, wie ich dort alleine in einer dunklen Ecke saß, mich ganz lieb getröstet und gefragt, ob ich nicht tanzen wollte. Eigentlich hatte ich keine Lust mich nochmal mit verlaufender Schminke unter größere Menschenmengen zu begeben, aber letztendlich war ich so dankbar, dass ich „ja“ gesagt hatte. Es war wie ein magischer Moment, der alles verändert hat. Es kam zwar erst nur langsam,, aber schließlich haben wir uns beide ineinander verliebt und sind heute fast schon zweieinhalb Jahre zusammen! 🙂

  249. Sunny sagt:

    Für mich eine weltbewegende Entscheidung die aber unbedeutend scheint, war meine Kündigung bei einem großen Baby-Einzelhändler und der Entschluss mich nicht mehr zu wehren mein Hobby zum Beruf zu machen.
    Früher dachte ich immer wenn ich jeden Tag Künstlerische Dinge mache macht es mir keinen Spaß mehr, jetzt weiß ich dass der Gedanke einfach nur reiner B*llshit war.
    Ich lernte Grafikdesign, lernte Leute kennen die dachten wie ich, die waren wie ich (manche auch noch schräger :D), ich konnte ich sein, schnitt meine Haare razzelkurz, färbe sie knallrot und zeigte nun auch nach aussen wer ich bin, kein Verstellen mehr, kein immer nur ernst und seriös, ich war (und bin es bis heute) einfach wieder ein glücklicher Mensch.
    Nun bin ich Grafikdesignerin und jeden Tag froh über die Entscheidung vor 2 Jahren 🙂

  250. Luisa sagt:

    Die Entscheidung mich bei Kleiderkreisel anzumelden hat mein Leben komplett verändert, denn dort habe ich tatsächlich meine beste Freundin kennen gerlernt 🙂

  251. Celina sagt:

    Hallo Joana,

    Meine eigentlich ziemlich unwichtige Entscheidung dreht sich auch um das Thema Haare. Allerdings nichts um die Länge, sondern um die Frisur.

    Ich habe gefühlt jahrelang jeden Tag einen Zopf getragen, weil ich offene Haare nicht bei mir mochte, da sie ziemlich schnell ziemlich verzottelt aussahen, und ich auch nicht wusste, was ich sonst mit ihnen tun sollte.
    Irgendwie hat mich meine Kreativlosigkeit irgendwann zwar aufgeregt, habe es aber aufgrund der eben genannten Gründe nicht geändert. Dann kamen die Sommerferien 2013 und ich habe das Problem endlich einmal in die Hand genommen. Youtube entdeckt, massenhaft Frisurenvideos angeguckt und Stunden damit verbracht die Frisuren auch auszuprobieren.
    Nach den Sommerferien kam ich wegen der Profiloberstufe in eine neue Klasse, aus der aber ca. die Hälfte schon vorher mit mir in eine Klasse ging. Obwohl die alle immer total nett waren und auch nie jemand ein Wort über meine immer gleiche Frisur verloren hat, wollte ich es ihnen beweisen und auch allen neuen Mitschülern zeigen, wie ich bin. Und das ist eben nicht so langweilig. Ich wollte mir wirklich ein „Image“ aufbauen. Ob der Teil geklappt hat, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall hat es mich verändert. Ich habe mich viel wohler in meiner Haut gefühlt, war selbstbewusster und fühlte mich auch erwachsener. Im Grunde sehr ähnlich wie bei dir. Ich habe mich vorher nie als besonders selbstbewusst eingeschätzt und war es direkt danach auch noch nicht, aber es war der erste Schritt. In dem öetzte

  252. Alexandra sagt:

    Liebe Joana,

    Das Umfeld für meine unbedeutende bedeutsame Entscheidung darf man sich entsprechend unspektakulär vorstellen: meine Küche. Der familiäre Ursprung von Wärme und kulinarischer Geborgenheit, aber kein Ort für große Taten. Vor vier Jahren saß ich genau dort, Zimtcornflakes knabbernd, ein bisschen trödelnd, mit den Gedanken nicht bei dem Schultag, der vor mir lag. Ich war, wer ich sein sollte, ohne genau zu wissen, was das bedeuten soll. Ich tat, was ich zu tun hatte, schon seit Jahren. Ich hatte ein bisschen Angst vor allem und reagierte manchmal auf die richtigen Dinge falsch. Aber ich dachte, wohin ich wollte. Ich sah aus dem Fenster, wo überhaupt nichts Besonderes zu sehen war, wie es sich für eine verschlafene Vorortstraße gehört, ich sah mir den Himmel an, der noch nicht ganz die zerknitterten Stellen der Nacht geglättet hatte und mir fiel ein Gedicht ein. Das war schon einige Male passiert, aber oft hatte ich den Moment eben verstreichen lassen, mir das Schreiben für später vorgenommen und es dann doch vergessen. In diesem Moment, an diesem Morgen, nahm ich mir endlich Zeit, egal wie spät es schon war. Ich schrieb es auf, wenige Zeilen nur, aber ihr Klang machte mich glücklich. Und durch die undurchdringlichen Weiten des Lyrikforums im Internet, in das ich es schließlich postete ( mit schwitzigen Händen und klopfendem Herzen natürlich, jemand könnte es blöd finden!), kletterte Erik zu mir ins Boot. Zuerst fand ich ihn furchtbar gruselig, mit seinen wortgewaltigen Nachrichten und dem Profilbild, auf dem ein langhaariger und für meine damaligen Begriffe unerhört bärtiger Kerl zu sehen war. Aber nach und nach akzeptierte ich einfach, dass er mein Leben seltsam machte. Und wie viel besser es dadurch wurde. All die Bücher, die er mir zeigte, all die Dinge, von denen er mir erzählte, all die Gespräche. die mich spüren ließen, wie viel Welt hinter meinem Fenster liegt. Wie viel ich nicht wusste und wie viel er mir bewusst machen konnte. Er hat alles verändert. Nicht durch Manipulation, sondern durch Faszination. Ganz gleich wie seltsam es klingen mag, aber er brachte mich dazu. die Dinge nicht nur vorbeiziehen zu lassen, sondern mich ihrer anzunehmen, sie in meinem Sinne ein klein wenig zu verändern. Er ist der klügste und wunderbarste Mensch in meinem Leben und zugleich ist er so verletzlich, dass ich manchmal nicht mehr sagen kann, wer wen davon abhält, zu fallen. Und all das waren die paar Minuten, die ich an jedem Morgen zu spät zur Schule kam, wert. Ganz bestimmt waren sie das.

    Liebste Grüße,

    Alexandra

  253. Celina sagt:

    Hallo Joana,

    Meine eigentlich ziemlich unwichtige Entscheidung dreht sich auch um das Thema Haare. Allerdings nichts um die Länge, sondern um die Frisur.

    Ich habe gefühlt jahrelang jeden Tag einen Pferdeschwanz getragen, weil ich offene Haare nicht bei mir mochte, da sie ziemlich schnell ziemlich verzottelt aussahen, und ich auch nicht wusste, was ich sonst mit ihnen tun sollte.
    Irgendwie hat mich meine Kreativlosigkeit irgendwann zwar aufgeregt, habe es aber aufgrund der eben genannten Gründe nicht geändert. Dann kamen die Sommerferien 2013 und ich habe das Problem endlich einmal in die Hand genommen. Youtube entdeckt, massenhaft Frisurenvideos angeguckt und Stunden damit verbracht die Frisuren auch auszuprobieren.
    Nach den Sommerferien kam ich wegen der Profiloberstufe in eine neue Klasse, aus der aber ca. die Hälfte schon vorher mit mir in eine Klasse ging. Obwohl die alle immer total nett waren und auch nie jemand ein Wort über meine immer gleiche Frisur verloren hat, wollte ich es ihnen beweisen und auch allen neuen Mitschülern zeigen, wie ich bin. Und das ist eben nicht so langweilig. Ich wollte mir wirklich ein “Image” aufbauen. Ob der Teil geklappt hat, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall hat es mich verändert. Ich habe mich viel wohler in meiner Haut gefühlt, war selbstbewusster und fühlte mich auch erwachsener. Im Grunde sehr ähnlich wie bei dir. Ich habe mich vorher nie als besonders selbstbewusst eingeschätzt und war es direkt danach auch noch nicht, aber es war der erste Schritt. In dem letzten Jahr habe ich mich gefühlt sehr verändert, ich weiß nicht, inwiefern meine Umwelt das überhaupt wahrnimmt. Aus dem relativ schüchternen, sich selbst als langweilig einschätzenden, nicht so selbstbewussten Mädchen ist eine offenere, selbstbewusstere junge Frau geworden. Das klingt ziemlich übertrieben, ist es vielleicht auch ein bisschen, aber ich kann die Veränderung in mir nur ziemlich schlecht in Worte fassen.

    Abschließend muss ich dir noch von einem tragischen Überbleibsel aus dieser Geschichte erzählen 😉

  254. Celina sagt:

    Hallo Joana,

    Meine eigentlich ziemlich unwichtige Entscheidung dreht sich auch um das Thema Haare. Allerdings nichts um die Länge, sondern um die Frisur.

    Ich habe gefühlt jahrelang jeden Tag einen Pferdeschwanz getragen, weil ich offene Haare nicht bei mir mochte, da sie ziemlich schnell ziemlich verzottelt aussahen, und ich auch nicht wusste, was ich sonst mit ihnen tun sollte.
    Irgendwie hat mich meine Kreativlosigkeit irgendwann zwar aufgeregt, habe es aber aufgrund der eben genannten Gründe nicht geändert. Dann kamen die Sommerferien 2013 und ich habe das Problem endlich einmal in die Hand genommen. Youtube entdeckt, massenhaft Frisurenvideos angeguckt und Stunden damit verbracht die Frisuren auch auszuprobieren.
    Nach den Sommerferien kam ich wegen der Profiloberstufe in eine neue Klasse, aus der aber ca. die Hälfte schon vorher mit mir in eine Klasse ging. Obwohl die alle immer total nett waren und auch nie jemand ein Wort über meine immer gleiche Frisur verloren hat, wollte ich es ihnen beweisen und auch allen neuen Mitschülern zeigen, wie ich bin. Und das ist eben nicht so langweilig. Ich wollte mir wirklich ein “Image” aufbauen. Ob der Teil geklappt hat, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall hat es mich verändert. Ich habe mich viel wohler in meiner Haut gefühlt, war selbstbewusster und fühlte mich auch erwachsener. Im Grunde sehr ähnlich wie bei dir. Ich habe mich vorher nie als besonders selbstbewusst eingeschätzt und war es direkt danach auch noch nicht, aber es war der erste Schritt. In dem letzten Jahr habe ich mich gefühlt sehr verändert, ich weiß nicht, inwiefern meine Umwelt das überhaupt wahrnimmt. Aus dem relativ schüchternen, sich selbst als langweilig einschätzenden, nicht so selbstbewussten Mädchen ist eine offenere, selbstbewusstere junge Frau geworden. Das klingt ziemlich übertrieben, ist es vielleicht auch ein bisschen, aber ich kann die Veränderung in mir nur ziemlich schlecht in Worte fassen.

    Abschließend muss ich dir noch von einem tragischen Überbleibsel aus dieser Geschichte erzählen 😉

  255. Celina sagt:

    Hallo Joana,

    Meine eigentlich ziemlich unwichtige Entscheidung dreht sich auch um das Thema Haare. Allerdings nichts um die Länge, sondern um die Frisur.

    Ich habe gefühlt jahrelang jeden Tag einen Pferdeschwanz getragen, weil ich offene Haare nicht bei mir mochte, da sie ziemlich schnell ziemlich verzottelt aussahen, und ich auch nicht wusste, was ich sonst mit ihnen tun sollte.
    Irgendwie hat mich meine Kreativlosigkeit irgendwann zwar aufgeregt, habe es aber aufgrund der eben genannten Gründe nicht geändert. Dann kamen die Sommerferien 2013 und ich habe das Problem endlich einmal in die Hand genommen. Youtube entdeckt, massenhaft Frisurenvideos angeguckt und Stunden damit verbracht die Frisuren auch auszuprobieren.
    Nach den Sommerferien kam ich wegen der Profiloberstufe in eine neue Klasse, aus der aber ca. die Hälfte schon vorher mit mir in eine Klasse ging. Obwohl die alle immer total nett waren und auch nie jemand ein Wort über meine immer gleiche Frisur verloren hat, wollte ich es ihnen beweisen und auch allen neuen Mitschülern zeigen, wie ich bin. Und das ist eben nicht so langweilig. Ich wollte mir wirklich ein “Image” aufbauen. Ob der Teil geklappt hat, kann ich nicht sagen, aber auf jeden Fall hat es mich verändert. Ich habe mich viel wohler in meiner Haut gefühlt, war selbstbewusster und fühlte mich auch erwachsener. Im Grunde sehr ähnlich wie bei dir. Ich habe mich vorher nie als besonders selbstbewusst eingeschätzt und war es direkt danach auch noch nicht, aber es war der erste Schritt. In dem letzten Jahr habe ich mich gefühlt sehr verändert, ich weiß nicht, inwiefern meine Umwelt das überhaupt wahrnimmt. Aus dem relativ schüchternen, sich selbst als langweilig einschätzenden, nicht so selbstbewussten Mädchen ist eine offenere, selbstbewusstere junge Frau geworden. Das klingt ziemlich übertrieben, ist es vielleicht auch ein bisschen, aber ich kann die Veränderung in mir nur ziemlich schlecht in Worte fassen.

    Abschließend muss ich dir noch von einem tragischen Überbleibsel aus dieser Geschichte erzählen 😉 Ich trage jetzt nämlich nur noch Pferdeschwanz, wenn es sein muss. Das heißt, höchstens zweimal die Woche, wenn ich Sport habe. Wahrscheinlich würde es keinem Menschen außer mir auffallen, wenn ich in einer Woche mal an mehr als der Hälfte der Tage diese Frisur hätte, aber für mich geht es irgendwie nicht, weil ich wahrscheinlich Angst habe, wieder zu diesem „langweiligen“ Mädchen vor 1,5 Jahren zu werden.
    Das klingt jetzt irgendwie tragischer als es ist 😀 Ich habe mich mittlerweile einfach mit diesem Tick abgefunden und lebe seitdem auch ziemlich gut 😉

    LG Celina

  256. Julia sagt:

    Hallo liebe Joana,

    ein Mausklick hat mein komplettes Leben verändert. Mit einem zufälligen Klick und einem kurzen „Heyho“ lernte ich meine bessere Hälfte kennen und lieben. Unsere Beziehung geht im November in die Schule- wir sind dann 6 Jahre ein WIR.

    Dieser Klick war ein Glücksmoment und zeigte mir, dass jeder Moment, jede Sekunde, jede scheinbar unwichtige Entscheidung den Weg deines Lebens bestimmt. In meinem Fall sind es sogar 2.

    Liebe Grüße von deiner fleißigen Leserin

    Julia alias hasiiiliebt. (Instagram)

  257. Leniklein sagt:

    Guten Morgen,
    ich sitze in der Arbeit und habe mir deinen Post durchgelesen. Lieblingsjahreszeit: Ich liebe den Herbst mit all seinen wunderschönen Farben, Gerüchen und Temperaturen. Ich liebe es, wenn ich morgens aus dem Fenster schaue & das Gefühl kriege, der Nebel, welcher draußen auf den Wiesen liegt, auch mich einhüllt. Einhüllt in eine mystische und zauberhafte Welt des Träumens und Lebens. Ich habe vor genau 3 Jahren eine sehr wichtige Entscheidung getroffen: ESSEN! Ich lag mit 34kg auf der Intensivstation und mein Zimmer roch nach Krankheit und Schweiß. Ich wollte weder essen, noch trinken, geschweige denn einsehen, dass ich gerade alles dafür mache, mich umzubringen. Sterben? nein, das war nicht mein Plan. Ich habe ein grausames Erlebnis durchleben müssen, wodurch man die Liebe zu sich selbst verliert und einfach nur verschwinden will. Ich scherte mich einen Dreck darum, was meine geliebte Frau Mamá, meine Schwester, ja meine gesamte Familie; meine Freunde; mein FREUND von mir dachte und wie sehr sie mitleiden. Es war mir egal. Ich hatte ein Ziel und ich sturer Esel habe die Ziellinie schon lange überschritten gehabt.
    Diese Zeilen hatte ich geschrieben:
    „Jetzt stehe ich hier mitten im irgendwo. nirgendwo. meine Tränen fließen nach innen und ich habe Angst zu ertrinken. kann nicht schreien, kann nicht fliehen. werde zurück gehalten von den schweren Fesseln aus Luft und komm nicht voran. Ich drehe mich im Kreis, schau nach rechts, nach links: die Erde dreht sich viel zu schnell, alles rauscht an mir vorbei.. ich warte auf dich, suche nach dir. Wo bist du? Ich brauche dich. Sehr.
    In den Gesichtern, in denen meine Blicke verharren, eine Maske. Das Lächeln nur ein falsches Spiel.. Es ist zu laut, jeder redet, niemand hört zu. Ich verstehe nichts, aber halte es vor lauter Lärm kaum aus. Sätze, Wörter, doch wo ist der Sinn?
    Ich spüre die ersten Tropfen auf meiner Haut. Immer mehr. Immer mehr. Es regnet und was tue ich? ich breite nur die Arme aus, strecke mein Gesicht in den Himmel und bete innerlich, dass alle Sorgen und Lasten von mir weggespült werden und mit in den Abfluss geschwemmt werden. Da wo sie hingehören und bleiben sollen. Ich will frei sein. Ich kann nicht voran, zur Seite oder zurück? Einen Weg gibt es aber noch: nach oben. Dort werde ich frei sein und endlich wieder lächeln können. Amen.“
    Aber ist es das? Wirklich?
    Ich fing an wieder zu leben, zu essen. Ein Grundbedürfnis jedes Menschen. Einfacher gesagt als getan. Aber ich bin ein Künstler der Disziplin und will doch auch später irgendwann mein eigen Fleisch und Blut aufwachsen sehen. Ich will lachen und glücklich sein. ICH will es, ICH soll es sein & nicht nur die Maske, welche ich tagtäglich aufgezogen habe. Ich habe nun 23Kg zugenommen, bin im Normalbereich und genieße jeden Bissen. Ich bin stolz es sagen zu können, aber meine eigene Entscheidung, mich freiwillig in eine Klinik einweisen zu lassen (weit weit weg von zu Hause und rein in die Berge, die einem so viel Geborgenheit und Liebe geben. Liebe zur Natur. Die Natur gibt einem die Ruhe, die man zur Selbstfindung brauch. Denn der Weg dorthin ist steinig und schwer. Ich hab den Biss und habe es geschafft. Ich will nie wieder zurück, denn ich weiß, wie die Hölle schmeckt. (Ironie für sich! hihi!). Auch wenn die Liebe zu mir geringer ist, als die meiner Familien und Freunden, lasse ich es zu, geliebt zu werden. Jeden Tag steige ich aufs Neue im Wert und betrachte mein Leben endlich aus einem anderen Blickwinkel. Mein Glas ist von nun an halbvoll, in jeder Hinsicht. 🙂
    Ich schreibe seit 10 Jahren Tagebuch und zeichne seit 9 Monaten. Meiner schwarzen Seele lasse ich dort freien lauf und lasse all meine Gedanken auf Papier. An einen Blog habe ich auch schon gedacht, aber wer würde es lesen wollen? Vielleicht schreibe ich irgendwann ein Buch oder stelle all meine gezeichneten Bilder aus.
    )
    Ich bin gespannt, was das Leben noch zu bieten hat und wie meine Zukunft aussehen wird. Ich werde von Tag zu Tag spontaner und lasse mich überraschen.♥

    Vielen Dank für all eure Arbeit, ich weiß es sehr zu schätzen, welch Mühe ihr euch für all das gebt. Danke!♥ Allein die Geste, dass ihr etwas verschenken möchtet, weiß ich sehr zu schätzen!

    Liebste Grüße ♥

  258. Dorothea von Schade sagt:

    Da hüpfe ich doch auch noch mal schnell in den Lostopf mit rein!

    Ich habe schon viele Entscheidungen getroffen(logisch!), aber so richtig kann ich mich da gar nicht mehr dran erinnern. Die Entscheidung, die mein Leben im Moment am meisten beeinflusst, habe ich aber im letzten Jahr, im November gefällt. Da habe ich nämlich beschlossen, Deutschland für 9 Monate den Rücken zu kehren. Jetzt bin ich für zwei Semester in Irland, auf der grünen Insel gelandet. Und ich liebe es hier! Uni in englisch ist zwar manchmal noch hart, besonders wenn es um Workshops, Seminare und Hausarbeiten geht, aber ich genieße es total mal „draußen“ zu sein!

    Viele Grüße!!

  259. Vanessa sagt:

    Auch wenn ich nun keinen weltbewegenden, großen, atemberaubenden Text schreiben werde, würde ich gerne beim Gewinnspiel mitmachen und die silberne Variante hat mich schon völlig angesteckt. 🙂

    Grüße Vanessa <3

  260. Jaani sagt:

    oh. ich bin zu spät. egal 😀 ich hatte mir extra Zeit genommen, um ein paar Gedanken zu tippen…deswegen poste ich sie jetzt einfach trotzdem. irgendwie geht’s hier ja auch um das „Gedanken teilen“ und nicht nur das gewinnen 🙂

    Ich glaube, es sind gerade diese kleinen, unscheinbaren Entscheidungen, die wir treffen, die eine unerwartete Auswirkung auf unser Leben haben können. Einige Menschen würden uns wahrscheinlich den Vogel zeigen, wenn wir von diesen Dingen sprechen würden, die in uns eine Welle der Veränderung hervorgerufen haben, einfach weil sie so lächerlich klein scheinen. Ich denke mir dann einfach, klein aber oho.
    Es sind die kleinen feinen Dinge. Und ich LIEBE die kleinen Alltagsauslöser.
    Es ist ein kleines Ja, ein starkes Nein, das uns unsere kleine Welt in anderen Dimensionen sehen und leben lässt. Entscheidungen zu treffen schafft ein Gefühl, dass wir es in der Hand haben Dinge in unserem Leben zu tun oder zu lassen. Es ist das wohltuende Gefühl selbst Einfluss auf das zu haben, was in unserem Leben so geschieht.
    Ich kann einfach nicht NEIN sagen. Ein kleines Wort, und doch so mächtig. Vier Buchstaben. N-E-I-N. Aber ich bringe sie oft so schwer über meine Lippen. Jaana, kannst du mir vielleicht sagen wie du deinen Bericht fürs Seminar geschrieben hast?-Klar. Jaana, kannst du vielleicht die Spätschicht am Samstag übernehmen?- Klar. Jaana, kannst du bitte noch ne Milch holen?-Klar. Jaana, kannst du dir für morgen zusätzlich zu Englisch und Deutsch noch was für Mathe überlegen? Kannst du bitte … Ja, ja, ja, ja, klar, klar, klar, klar, NEIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIN. Aber das Nein schreit dann doch nur mein kleiner verkorkster Kopf, weil ich dann doch ein schlechtes Gewissen habe mal NEIN zu sagen. Was mögen die Leute nur von mir denken. Hilfsbereit und nett sein. Genau. Also wieder ein Ja. Aber eigentlich hatte ich ja für Samstagabend einen gemütlichen Filmabend geplant mit lecker Tee und Schoki und Chillklamotten und meinem Bett. Und eigentlich hab ich ja schon die letzten vier Male die Milch gekauft. Und eigentlich bin ich schon mit Englisch und Deutsch mehr als ausgelastet. Und eigentlich…aber gut. Ja, ich mach’s.
    Um es mal simpel festzuhalten: Die Arbeit eines Lehrers ist nie perfekt und fertig. Und doch hatte ich immer den Anspruch, es geht noch besser, noch schöner, noch kreativer, noch beeindruckender.
    Ich gehöre zu den Menschen, die sich selbst mega unter Druck setzen können, einfach weil sie einen so hohen Anspruch an sich selbst haben. Ich will es einfach toll machen und so perfekt wie möglich. Mein Bestes geben. Am Besten noch jedem unter dem Arm greifen, der um Hilfe bittet und mein Vesperbrot nochmal teilen. Und am besten als kleine Praktikantin noch zwei Unterrichtsstunden mehr unternehmen, um den Klassenlehrer zu entlasten. Es war einfach schon immer so. Und irgendwie ist es ja nicht die schlechteste Eigenschaft, aber irgendwie ist es auch echt doof.
    Es hat mich oft eingeengt dieses „Ja, klar“. Hat mich irgendwie zum Wohle der anderen nicht wirklich das machen lassen, was ich eigentlich tun wollte. Mein eigener Anspruch hat mir die Freiheit genommen
    Und dann kam DER Tag… und wieder die Frage: Sag mal Jaana, könntest du…und BÄM. In meinen Gedanken spielten sich in diesem Moment alle möglichen Szenarien ab, die eintreten könnten, in dem Falle meines Neins. Aber ich wusste einfach, nee, ich will einfach nicht. Nein, nein, nein. Ich hatte noch selten ein so starkes rebellisches Gefühl in mir. Und dann hab ich es einfach rausgehauen. Das Nein. Und ich habe meinen Gegenüber schon gar nicht mehr ausreden lassen. Es war raus, das Nein. Kurz, knackig, frisch und schmerzlos. Als ich feststellte, wie einfach und vor allem schmerzlos ein Nein sein konnte, puuuh, war das für mich eines der befreiensten Gefühle, die ich bis jetzt erlebt habe. Ich habe gelernt NEIN zu sagen und damit eine ganz entscheidende Lektion in meinem Leben gelernt. Dabei war es „nur“ ein kleines feines Wort. Entscheidungen zu treffen, seien es die Großen oder Kleinen, ist ein Geschenk der Freiheit =).
    Nach diesem Ereignis bin ich einfach fröhlich davongehüpft. Derjenige wird sich auch gedacht haben, ich hab e einen Vollschaden :D, aber egal. Ich habe NEIN gesagt. Das NEIN war wie ein schwerer riesen Brocken Stein, der irgendwie nicht in den See der Entscheidungsfreuden gehieft werden wollte. Ich hab ihn einfach nur viele Jahre angestarrt und liegen lassen. Doch dann kam der Moment und ich hab ihn einfach aufgehoben und er war leicht und lag gut und geschmeidig in meiner Hand. Ich hab ihn in den See geworfen und bei seinem Einschlag hat er schöne, weite, Wellenkreise gezogen. Für viele ein kleines Wort, für mich aber doch so mächtig. Für andere vielleicht lächerlich unwichtig und langweilig, für mich groß, WUNDERvoll und alltagsprägend. Ich habe NEIN gesagt.

  261. Amy Baersch sagt:

    Sprachferien ist für mich mehr als Sprachenlernen. Manche Menschen lernen, um ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Sprachferien hat für mich einen weiteren Stellenwert. Jedes Mal wenn ich mir ausmale, dass ich in in einigen Tagen im Sprachurlaub bin – vergesse ich meine trüben Gefühle. Bevor ich meinen Sprachtrip buche, studiere ich Seiten mit Meinungen.Dabei bekomme ich schnell die Eindrücke die ich erwarte, um zu planen, wohin ich dieses Mal aufbreche. Vor meiner Bildungsreise habe ich mir die aussagekräftigsten Berichte hier http://www.sprachenlernen2null.de/ angeschaut.

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