Kleine Entscheidungen können viel ändern.

 Ein Post über Entscheidungen.

Ein neuer Post – mit alten Haaren.

Wenn ich mir die Bilder ansehe, kommt es mir vor, als wäre es ewig her – dabei sind die Bilder zwei Tage alt. Ich weiß nicht, ob Männer dieses Gefühl nachvollziehen können, aber ein paar Mädels  haben es bestimmt schon mal erlebt: Irgendwie ändert eine neue Frisur etwas. Als hätte man ein Stück Vergangenheit abgetrennt, sich von alten Marotten gelöst oder Altlasten abgeworfen. Nicht, dass ich meine Mähne als Altlasten bezeichnen würde – aber sie haben mich schon sehr lange einfach nur noch eingschränkt und genervt. Ich hatte nicht die Zeit und die Lust mich mit solch großer Sorgfalt um meine Haare zu kümmern und war somit eigentlich nur unzufrieden. Eine stille Unzufriedenheit, die wie eine ständige graue Wolke über einem hängt. Und ich meine, Leute: Es sind NUR HAARE! Nur Haare. Haare wachsen nach, Haare sind nicht wichtig. Der Entschluss hat trotzdem lange gedauert und ich habe mich am Ende so sehr darauf gefreut, konnte es kaum erwarten. Das Geräusch der Schere, die mir einen dicken Zopf Vergangenheit abgeschnitten hat, hat mich irgendwie wortwörtlich erleichtert.

Es tut mir leid, dass ich euch mit so vielen Worten über meine Haare gelangweilt habe, aber irgendwie ist es ja dann doch ein Thema, das einen mehr beschäftigt und mehr einnimmt, als man denkt. Ich fühle mich wunderbar und voller frischer Energie. Ein bisschen erwachsener und seriöser, wenn ich in den Spiegel schaue, aber immer noch ich. Und das ist gut.

Ich freue mich also schon darauf, euch in der nächsten Zeit all meine neuen Haarexperimente und Frisuren zu zeigen, die man mit dieser Haarlänge machen kann. Sie wachsen ja auch wieder – aber ganz ehrlich: Im Moment weiß ich nicht, ob ich je wieder so lange Haare haben möchte.

 

Cardigan, Kleid und Boots: Ernstings Family* // Uhr: Daniel Wellington* // Haarschmuck: Sheinside* // Leggins: h&m // Gürtel: Noname

Passend zur Jahreszeit habe ich mal wieder ein kleines Gewinnspiel für euch: Unter allen Kommentaren verlose ich zwei dieser wunderhübschen Ketten von Madeleine Issing (wahlweise in Gold oder Silber), wenn ihr mir von euren weltbewegenden aber eigentlich unwichtigen Entscheidungen erzählt. Gab es da mal etwas, dass dich so sehr verändert hat, obwohl es eine unwichtige Kleinigkeit war?

Die Emailadresse im Kommentarfeld (für Aussenstehende nicht sichtbar) sollte also richtig sein, damit wir die Gewinner auch benachrichtigen können 🙂 Gewinnspiel Ende ist am 15.10. um 12 Uhr! Die Gewinner werden per Email benachrichtigt und bei Facebook bekannt gegeben.

 —– CLOSED ——

View Comments

  • Vielen Dank erstmal für die Möglichkeit etwas zu gewinnen.
    Meine größte Entscheidung die ich in meinem Leben treffen musste, war das ausziehen aus dem Elternhaus. Dadurch muss man erwachsener, selbständiger und verantwortungsbewusster werden. Die erste Wohnung war dabei nicht die beste Wahl. Mittlerweile bin ich woanders gelandet und super happy. Natürlich vermisst man das ein oder andere von zuhause, aber dafür kann man ja jeder Zeit nach Hause fahren.
    Ich würde mich wahnsinnig freuen, wenn ich mal etwas gewinne.
    Lieben Gruß

    • Hallo Joana,
      mein kleines Lebens-veränderndes Ereignis, war ein Kauf von einem Handy mit Touchdisplay. Es war 2007 und Touchdisplays waren noch nicht so verbreitet wie heute. Mein Bruder war in Vietnam und sollte mir ein Samsung Handy mitbringen, dass nur im asiatischen Raum verkauft wird. Also kam er zurück und ich hatte dieses sau coole Teil, was niemand zuvor je gesehen hatte. Es hatte nur wenige Knöpfe und ein Touchdisplay (klingt heute natürlich total normal, aber alles hat mal einen Anfang gehabt). Ein Junge aus meinem Jahrgang interessierte sich plötzlich dafür und auch für mich. Wir sprachen das erste mal länger miteinander und es kam zum Austausch von unseren Nummern. Also fingen wir an SMS zu schreiben und wie der Zufall es wollte, sind wir heute schon sieben Jahre zusammen.

    • Hallo Joana,
      vorab möchte ich sagen, dass ich deinen Blog sehr inspirierend finde und er meine anstrengenden Tage nach der Uni rettet :p
      Nun zu meiner weltbewegenden aber eigentlich unwichtigen Entscheidungen:
      Ich war immer der Meinung, NICHT kreativ zu sein, weil ich nie wusste was ich malen könnte, furchtbar im zeichnen war und mir nicht vorstellen konnte, ins Baumhaus zu fahren um mir Farbe und Holz für ein DIJ zu kaufen. Da ich jedoch jeden Sonntag die Kerzen in meinem Zimmer anzünde, Zeitschriften durchblättere und mir die verschiedensten Blogs ansehe und davon Träume, meine Welt ebenfalls märchenhafter gestalten zu können, habe ich letzten Sommer endlich entschlossen, dass ich sehr wohl kreativ sein könnte!
      Diese banale Entscheidung hat alles verändert.
      Ich habe angefangen mein Zimmer mit hübschen Collagen zu schmücken, alte Kisten mit Serviettentechnik gebräuchlich zu machen und im allgemeinen fühle ich mich viel vollkommener.
      Heute finde ich, dass es eine Entscheidung war, die meine Welt verändert hat.

    • Liebe Joana,
      ein wunderbarer Text und diese "Entscheidung mit den Haaren" kennt wohl jede Frau.
      Manchmal ist ein Mann schuld, manchmal auch nur das Befürfnis etwas FÜR SICH zu tun...

      Meine größte Entscheidung, die mich wirklich weitergebracht hat und sehr wichtig für mich war, war die Überwindung mit 25 ein Studium anzufangen. Ich habe mir jahrelang nicht zugetraut ein Studium absolvieren zu können und außerdem weigerte sich der innere Schweinehund beiseite zu gehen. Doch nun kann ich sagen, dass es eine der wichtigsten Entscheidungen war, die ich bisher getroffen habe:
      tolle Menschen, Selbstbewusstsein, Halt im Leben als alles andere zusammengebrochen ist und eine Perspektive, sowie das Gefühl stolz auf mich sein zu können (das hatte ich vorher nie) - all das hat mir mein Studium gebracht :-).

      Ich würde mich sehr freuen für diesen elfenhaften Herbst-Preis ausgewählt zu werden.

      Liebe Grüße,
      von einer gebürtigen Oberbergerin mit Münsteraner Wohnsitz ;-) (ist tatsächlich so!)

  • Oh ja, da fällt mir gleich etwas ein - der Kauf meines Handys! Eigentlich wirklich keine große Sache, wahrscheinlich kommt das sogar etwas oberflächlich jetzt rüber, aber ich meins ernst! Ich habe mich oft etwas ausgeschlossen gefühlt, als die Subway-Surfer-Zeit kam, als es plötzlich nur um Facebook und Instagram ging und so... Es war nicht so, dass ich ausgegrenzt wurde, aber man hatte halt keine Ahnung, konnte nicht mitreden.
    Demnach war also der Tag an dem ich mir ein richtiges Touchscreen-Handy kaufte, der Tag an dem ich eine Entscheidung traf, die für die meisten nichts besonderes ist, für mich aber weltbewegend war :)
    Heute ist das kein großes Ding mehr, aber zu der Zeit habe ich an kaum etwas anderes mehr denken können - schon irgendwie witzig :D

  • hey Joana!
    Mein kleines, weltbewegendes, aber auch unwichtiges Ereignis war ähnlich wie in deinem Post hier eine neue Frisur.
    In der Schulzeit hatte ich immer lange Haare. Nicht ganz so lang wie deine waren, aber schon nah dran. Und ich habe meine Schulzeit gehasst! Nach dem Abi gabs dann ein Jahr Pause und dann Uni. Aber irgendwie war immer noch der Wurm drin. Vor einem Jahr so ziemlich genau kam dann die Entscheidung: Haare ab (und Studienfach gewechselt). Aber bei mir war es richtig kurz, etwa Kinnlänge, aber ich habe mich so erleichtert gefühlt! Endlich kein Spliss mehr, die Haare sind nicht mehr ständig im Weg und nach dem Duschen ist auch leichter geworden! Und irgendwie war es eine 180 Grad Wende, auch wenn es "nur" Haare sind.
    Dein Post hat mir also sehr gut gefallen, weil ich es einfach 100% nachvollziehen kann!
    xx
    Jenni

  • oh wie cool das gewinnspiel ist! :)

    hmm ich hab mir meine Haare auch vor Kurzem abgeschnitten und mir ging es genauso wie dir! Allerdings waren sie bei mir wirklich kurz, also eine richtige Kurzhaarfrisur, aber das war eine gute Entscheidung. Ich hatte noch nie wirklich lange Haare, meistens nur Schulterlänge. Aber der Spliss hat mich auf Dauer genervt, deswegen musste ich sie einfach abschneiden.

  • Die Fotos. Sind. Mal. Wieder. Ein. Traum!!! :)
    Ich bin auch schon ganz gespannt, was du uns alles für schöne "Kurz"haarfrisuren zauberst :) bin da wirklich neugierig, weil ich mir dich NOCH gar nicht mi kürzeren Haaren vorstellen kann. Kenne dich ja auch nur mit langer Feenmähne. :)

    Love and Nonsense

    http://foxface-dreams.blogspot.de/

  • Ich denke, die Entscheidung ( auch wenn sie in meinem Fall eine wichtige war) endlich ich selbst zu sein, egal, wie andere das findet, ist bis jezzt wohl die entscheidenste und veränderndste in meinem Leben gewesen. Der Moment, wenn man sich befreit fühlt und die vielleicht auch negativen Konsequenzen, wenn manchen Menschen nicht mehr gefällt, was man tut und wie man ist, einfach an einem abprallen, weil man Glücklich mit sich selbst, seinem Leben und den wahren Freunden ist. Viele sind vielleicht von Geburt aus so, ich musste erst lernen, dass es wunderbar ist, wie ich bin und dass ich ruhig so sein darf :)

  • Hihihi erstmal(:
    Und zwar für mich war im Nachhinein eine extreme Veränderung die Tatsache, als ich das erste mal von meiner Oma ein Kleidungsstück an hatte. Es war eine Bluse in zartrosa mit leichtem Stick, sie war mir viel zu groß - doch ich hab sie getragen, auch in die Schule - ich fande sie wunderschön &' ab dem Zeitpunkt wusste ich, ich möchte mehr... 2 Monate später habe ich wieder ein Teil von ihr bekommen und jetzt, jetzt liebe ich die Kleider, Blusen und Schmuckstücke die ich von ihr habe. Sie machen mich aus, sie haben mir gelehrt das nicht Preis und Marke etwas bestimmen, sondern die Geschichte und die Schönheit. Es ist eine Kleinigkeit unter den hundertfachen Kleidungsstücken, aber für mich eine wahnsinnige Veränderung.
    Liebe Grüße! Würde mich freuen von dir zu hören!

  • Wieder einmal ein wunderschöner Post, indem man sich super wieder entdecken kann :-)

    Meine Veränderung hat auch was mit meinen Haaren zun tun. Ich war nun zwei Jahre blond und mit einem Jungen zusammen. Nach zwei Jahren die Trennung. Ich brauchte dringend etwas neues an mir und so wurden meine Haare braun (übrigens hat deine braune Perrücke mich dafür inspiriert ;D). Jetzt fühle ich mich viel freier, gelassener und einfach so viel glücklicher :) Das war die beste Entscheidung, die ich seit langem getroffen habe. Und mir kamen noch so viele andere Entscheidungen, wo ich einfach vorher viel zu Unsicher drin war. Jetzt weiß ich genau was ich will. :)

  • Meine Entscheidung mir meine lang geliebten Haare abzuschneiden War einmal, das mir meine langen Haarenicht mehr gefallen haben, ich wusste nicht wie ich sie zurecht machen sollte uns hätte deshalb meistens einen durchwühlten Dutt. Aber auch das beziehungsende mit meinem freund War ein kleiner Beweggrund, ich wollte einfach mit der zeit abschließen und mich neu "verwirklichen". :)

  • Liebe Joana,
    bei mir war es witziger Weise sehr ähnlich. Ich habe schon mein ganzes Leben lange Haare und ich liebe sie sehr und investiere gerne Zeit in sie. Ich war immer das Mädchen mit den langen Haaren, egal wo. Aber ich erinnere mich noch genau: eines Tages kam ich aus der Schule und hatte die Nase voll. Ich war wie besessen davon die Harre kurz zu haben, und das sofort! Ich marschierte durch die Haustür, hatte meinen Ranzen noch nicht abgesetzt und forderte lauthals von meiner Mutter mir hier und jetzt die Haare abzuschneiden! Zuerst guckte sie mich an und fing an zu lachen, aber als sie in meinem Gesicht sah wie ernst ich es meinte brach sie, ohne Witz, in Tränen aus. Dann diskutierten wir gut eine Stunde, aber ich blieb stur und bekam meinen Willen. Meinen Mutter hat mir dann genau so einen Zopf abgeschnitten wie bei dir und meine Frisur wechselte von Po-langen Haaren zu einem kurzen Bobschnitt. Ich kann mich noch genau erinnern, an den Schnitt, das Geräusch der Schere, alles. Und daran wie glücklich ich danach war. Ich hatte meine Haare geliebt, trotzdem war ich unglaublich zufrieden als sie dann ab waren. - Meine Mutter leider nicht... Sie hat den besagten Zopf übrigens immer noch und bewahrt ihn auf als wäre er ein kleines Heiligtum.

    Mittlerweile sind sie wieder lang und im Moment habe ich auch nicht das Bedürfnis sie wieder zu schneiden. Aber ich verstehe genau was du meinst! Ich finde übrigens die kurzen Haare stehen dir wirklich wundervoll und für einen ganz kurzen Augenblick habe ich auch wieder mit der Haarschneideschere in den Händen liebäugelt. Aber jetzt freue ich mich erstmal auf neue Frisuren und Ideen mit deiner neuen Haarlänge und lasse mich erstmal ein wenig davon inspirieren. Und dann wer weiß...
    Liebe Grüße,
    Lena

  • Wieder einmal wunderschöne Fotos. Sehr hübsches Kleid, übrigens.
    Und ich kann dich so gut verstehen! Ich habe jetzt schon so ziemlich alle Haarlängen durch, die man haben kann. Ich hatte sie auf Schulterlänge, auf Hüftlänge und auch mal ganz kurz (Bubikopf im Kindergarten). Es fühlt sich tatsächlich sehr befreiend an, wenn man nach einer langen Zeit mal wieder beim Frisör sitzt und die Längen nach und nach zu Boden segeln. Ich muss übrigens sagen, dass meine Haare auf Hüftlänge zwar toll aussahen, aber da war ich 13 bzw. 14. Ich denke nicht, dass ich noch einmal die Geduld und die Nerven für diese Länge aufbringen könnte. Also ganz klar: Daumen hoch! Ich finde deine neue Frisur klasse!!

    Meine Wesensveränderung war der Übergang von der neunten in die zehnte Klasse. Allerdings völlig unbewusst. Bis dahin war ich ein ängstliches, verschüchtertes Mädchen, dass sich nicht gegen fies hänselnde Mitschüler wehren konnte und in der Masse unterging. Doch mit dem neuen Schuljahr wurde es anders. Ich fing an, Widerwort zu geben, bzw. gewisse Dinge einfach an mir apprallen zu lassen. Als ich nach diesem Jahr mein Zeugnis bekam, hatte ich nicht nur den Realschulabschluss, sondern auch eine riesige Portion Selbstbewusstsein und Stärke dazu!

    Liebe Grüße ans Team!

  • Joana, deine neuen Haare stehen dir ausgezeichnet! Ich hab mir meine Haare von Polänge auf Kinnlänge damals abschneiden lassen, weil die anderen Mädels nach dem Schwimmunterricht immer gemault haben, dass ich so lange beim Föhnen brauchen würde...

    Ich würd auch gern an deinem Gewinnspiel mitmachen.
    Mein "ab jetzt alles anders"-Moment war der Moment, in dem ich entschieden habe, dass ich nicht Schuld bin. Der Hintergrund war folgender: Ich war fast drei Jahre lang meines Lebens mit einem Kerl zusammen, der mich systematisch ausgebeutet und psychisch fertig gemacht hat. Und ich hab es damals einfach nicht gecheckt, weil ich soooo verliebt in ihn war. Als er dann Schluss machte, bevor ich zum Studieren weggezogen bin, ist für mich eine Welt zusammengebrochen. Es folgten viele Monate Schmerz, Leid - selbst das habe ich in meine neue Beziehung mit hineingetragen (mit dem bin ich jetzt übrigens seit drei Jahren verheiratet). Und eines Abends hatte ich einen Artikel gelesen - über Menschen wie "ihn". Es ging um Borderline und wie diese Menschen Beziehungen leben. Und in diesem Moment hatte ich die Epiphanie. "ICH BIN NICHT SCHULD!" Alles, was ich erlebt hatte, aller Schmerz, alle Unsicherheit, war plötzlich erklärbar und von mir fiel eine Last ab... Ich konnte endlich wieder frei atmen. Dieser Satz "Es ist deine Schuld!" - den hatte ich so oft gehört während dieser drei Jahre, eingebrannt in mein Denken - war plötzlich weg. Und ich gewachsen.

    Das war jetzt ziemlich privat, aber das war mein Moment :-)

    Liebe Grüße, Kate

  • Oh tolles Gewinnspiel. :)
    Meine wohl wichtigste, verändernde Entscheidung war wohl die, als ich beschlossen habe, dass ich mich nach dem Verlust meines damaligen besten Freundes und vieler anderer Freunde (also einer Zeit, in der es mir sehr schlecht ging) an meinen Ex wende. Obwohl wir uns damals wirklich gar nicht verstanden haben (unsere Beziehung war grade erst vorbei und das Drama dementsprechend noch groß), war das die beste Entscheidung, die ich treffen konnte. Er hat mir aus diesem wirklich tiefen Loch geholfen, mich aufgebaut und war für mich da und das auf eine Art und Weise, die mich jetzt noch berührt. Wir haben damals zusammen geweint, gegrübelt, gefürchtet und gelacht. Ich wüsste nicht, ob ich das alles ohne ihn geschafft hätte. Er hat mein Selbstwertgefühl von null auf zumindest 70 gebracht und mit jedem Tag unserer Freundschaft wächst es mehr.
    Bei jedem Rückschritt ist er da und hört mir zu. Genau so ist es andersrum.
    Mittlerweile ist er mein bester Freund und ich könnte mir mein Leben nicht mehr ohne seine Freundschaft vorstellen. :) <3

  • so,... Ich als Friseurin finde es wundervoll ,.. Die Haare sind noch Lang,.. Du wirkst femininer, nicht mehr so mädchenhaft
    Was Haare alles ausmachen!
    So jetzt zu meinen unwichtigen Entscheidung
    Als ich nach meiner abgebrochenen Krankenpflegeausbildubg in meine Au-Pair Familie kam musste ich mich dort entscheiden ob ich einen Nebenjob bei der besten Freundin meiner Au-Pair Mutter annehme,.. Damit ich sie sie meinten "unter Leute komme"
    Ich nahm es an um nicht unhöflich zu sein, landete als Kehrfee in einem Friseursalon und hab mein Traumberuf entdeckt
    Also, die unwichtige Entscheidung diesen Nebenjob anzunehmen hat MEINE Welt bewegt

  • Ich bin schon ganz gespannt auf die neuen Frisuren mit deiner neunen Haarlänge :)
    Ich weiß noch damals als ich in der 3 Klasse war. Meine haare waren früher auch ewig lang, richtig total lang. Und eines Tages ging es dann zu einer Freundin meiner Mutter und es wurde dann ganz spontan entschlossen meine haare zu schneiden. Damals war es ziemlich anstrengend, vorallem nach dem Schwimmunterricht. Eine Ewigkeit hat es gedauert bis diese halb trocken waren.
    Und so kam ich dann am nächsten Tag in die Schule, mit einfach kurzen haaren und ich habe mich einfach neu gefühlt und total frei und leicht. Ein total ungewohntes Gefühl was ich so bis jetzt nie mehr hatte.

    Deine Fotos finde ich wieder sehr schön und auch so toll herbstlich :)
    Liebe Grüße und ein schönes Wochenende,
    Maackii

    Papiliomaackii[@]web.de

  • Oh schöne Fotos und tolle Kette :)
    Meine wichtigste Entscheidung, die für Außenstehende wohl zunächst klein und unwichtig erscheinen mag, war der Biss in ein Marmeladenbrot vor fast 2 Jahren als ich so tief in einem zwanghaftem Essverhalten steckte, dass ich eine Woche lang nichts festes zu mir nahm und dieser Bissen mich so viel Überwindung kostete, als wäre es die zweite Packung Schokolade, die ich gerade in mich hineinfuttern möchte. Wenn ich das jetzt lese, klingt das auch in meinen Ohren irgendwie lächerlich, aber wenn man einmal an dieser Schwelle war, wo der Kopf die Kontrolle über alle Bedürfnisse übernimmt, kann man es vielleicht ein Stück weit nachvollziehen, wie groß dieser Schritt sein kann. Mittlerweile habe ich dutzende Marmeladenbrote gegessen ohne auch nur einen Ansatz von schlechtem Gewissen. Eine Sucht überwinden geschieht nicht von heute auf morgen, aber ich komme gut voran auf meinem Weg und bin stolz, dass Essen wieder eine Leichtigkeit hat und ich glücklich(er) mit mir bin. Die Kette wäre ein schönes Symbol für meinen Weg, meine Kraft und Entscheidung für das Leben, aber ich gönne sie auch jedem anderen, der darin ein Erinnerungsstück an sein weltbewegendes Ereignis findet :) LG Caro

    • So ein bewegender Beitrag. Kann ich sehr gut nachvollziehen! Schön, dass du wieder besser mit dir selbst und damit auch dem Essen klarkommst! Vielleicht esse ich morgen auch mal ein Marmeladenbrot...

  • Hey Joana :-)
    Ich glaube , meine grösste Veränderung die warscheinlich für viele als unnögig angesehen wird, ist meine Rechte Augenbraue. Durch ein Unfall musste dort genäht werden und 2/3 der Augenbraue fehlte. Ich schämte mich Jahre lang, liess sie bei der Kosmetikerin korrigieren etc. Naja, heute bin ich sogar stolz auf meine Narbe, den dahinter versteckt sich eine Gesichte. Also wieso sollte man diese verstecken? :)

  • In der Schule habe ich mich bestimmt ein halbes Jahr lang mit der Frage beschäftigt, wie um Himmels Willen ich meinen 'Schwarm' ansprechen soll. Ich konnte mich einfach nicht entscheiden, ob es besser ist, persönlich mit der Tür ins Haus zu fallen, ihn irgendwie anzuschreiben oder noch schlimmer über einen Dritten zu kontaktieren. Social Media war noch weit weg, da geht es heute echt einfacher mit dem Kontakte knüpfen. Jedenfalls hat meine Unsicherheit über das Wie mich fast dacon abgehalten, es überhaupt zu tun. Das für mich weltbewegende an der Sache: Heute sind wir seit über 10 Jahre zusammen...

  • Hey Joana,
    Ich kenne das Gefühl wenn die Haare fallen. Lange Haare sind schon was tolles aber kurze Haare haben auch ihre Guten Seite. Aber aufjeden Fall ein wunderschöner Post, so wie immer. Es sind wunderschöner Bilder und irgendwie aus als hättest du richtig Spaß gehabt beim Herumwirbeln ;)
    Liebe Grüße

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Veröffentlicht von
Joana

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