Gib Cybermobbing keine Chance.

Der Mensch war schon immer grausam – und jede Zeit brachte seinen eigenen Stil hervor.
Im Mittelalter wurde geschändet und gefoltert, die Geräte und Techniken verfeinert und ausgefeilt um größtmöglichen Schmerz zuzufügen. Meist körperlich und mit deutlich sichtbaren Spuren.
Dann kam die große Ära der Butterbrotklauer und Schubser, der Beinchensteller und Lästerer. Damals, als die Schlägerbande aus der Nachbarschaft einen kleinen Jungen mit 5 Kerlen feige festhielten, damit einer draufschlagen konnte. Das tat sehr weh. Und ging vorbei, wurde vergessen, verziehen, verdrängt.
Was für ein Luxus im Vergleich zu dem, was heutzutage passiert. UNSICHTBAR. Im Internet.
Die Endstufe wurde erreicht, Grausamkeit als ein Spiel, das jeder spielen kann – bequem mit dem Laptop im Bett, aus der Schulcafeteria, mit dem Handy im Bus oder sogar mit dem Ipod beim Joggen.
Die Opfer müssen nicht unbedingt klein, dick und mit Zahnspange sein – denn wenn es darum geht Schmerzen zuzufügen sind die Leute nicht wählerisch. Opfer müssen nicht mehr schwach sein. Wie langweilig den Streber von Nebenan zu ärgern, wenn man doch auch anonym das hübsche Mädel aus der Ubahn fertig machen kann, die einem ohne es zu wissen den Kerl weggeschnappt hat.
Andersherum werden aus Opfern Täter – wer früher geschubst wurde fühlt sich sicher und geborgen in den dunklen sicheren Ecken der Anonymität der World Wide Webs und holt jetzt mal so richtig zum Rachefeldzug aus. Ärmel hochkrempeln und ran an die Tasten.
Was ist damit sagen will?  Es macht mir Angst! Wo soll das hin führen? Das Internet vergisst nichts. Kein Bild, keine Nachricht, kein Video, kein garnichts. Da hilft nur eins: VORBEUGEN.
1. Plattformen und private Daten
Es gibt tausendundeine Möglichkeit, sich im Internet irgendwo anzumelden. Das ist an sich ja auch ne tolle Sache – aber überlegt genau, was ihr angeben möchtet. Das fängt schon mit dem richtigen Namen an. Vorname mit Anfangsbuchstaben sollte doch genug sein. Private Adresse? Nur wenn es eine seriöse bekannte Seite ist und du ein Häkchen setzen kannst, dass die Adresse nicht öffentlich angezeigt wird. Euren Geburtstag? Nein. Klar es es traurig, wenn die Freunde ihn vergessen, da sie es gewohnt sind automatisch erinnert zu werden – aber jeder Hacker freut sich über die vollständige Angabe deines Geburtstages und versucht sich dann fröhlich damit an deinen Passwörtern. Euer Alter? Meinetwegen. Wohnort ist auch ok – aber gib eventuellen Stalkern keine Chance, dich Zuhause zu finden. Am besten legst du dir eine extra Emailadresse für solche Plattformen an, die nicht deinen richtigen Namen enthalten, z.B. [email protected] oder so (dies gilt auch für Gewinnspiele!). Deine Telefonnummer hat im Internet nichts zu suchen, denn Handys kann man mittlerweile auch wunderbar orten. Also: Weniger ist mehr!
 
2. Fotos
Nichts ist gefährlicher als ein hochgeladenes Foto. Rechtsklick – speichern unter – und schon hat es der Erste auf seinem Rechner. Er kann dann alles damit machen – wie wäre es mit einer hübschen Fotomontage? Oder als neues Profilbild für das Fakeprofil auf der Dating-Seite? Denkt bei jedem Foto das ihr uploadet erst darüber nach, ob es euch schaden könnte – jetzt oder irgendwann. Absolut gefährlich sind da: Bikini-, Unterwäsche-, Schlafanzug-, Badezimmer- oder Schlafzimmerbilder. Absolut privat. Absolut dumm sind Partybilder – am besten mit vollem Programm: Alkohol, Zigaretten, Drogen, knutschend, peinlich tanzend oder im schlimmsten Falle: Vollgekotzt bewusstlos. Was ihr auch dringend beachten solltet ist die Privatsphäre anderer. Mal abgesehen von jeglichen Bild- oder Persönlichkeitsrechten. Fotos von anderen Personen haben (ungefragt) auf eurem Profil nix zu suchen, schon gar keine Verwandten (z.B die Oma oder der süße kleine Cousin). Habt Respekt.
3. Nachrichten, Meinungen, Geheimnisse
Seine Meinung im Internet zu verbreiten ist einfach. Aber Vorsicht. Zu Zeiten von Copy&Paste, Teilen, retweeten, rebloggen, Screenshots und versendbaren Links sollte man immer aufpassen, was man schreibt. Egal ob privat oder öffentlich. Genau wie Lästereien – das hat manchen schon den Job oder die Freundschaft gekostet. Ihr wollt mit eurer besten Freundin Geheimnisse austauschen oder Lästern? Könnt ihr! Aber bitte im Gespräch – persönlich oder am Telefon. Hinterlasst so wenig Spuren wie möglich, denn Fehler macht jeder mal – aber bitte nicht für jeden nachlesbar im Internet.
4. Blogger
Schweres Thema – und wie ihr vielleicht bei den vorangegangenen Zeilen gemerkt habt, bin ich kein vorzeigbares Beispiel an Vorsicht im Internet. Ich halte jeden Tag meinen richtigen Namen, Wohnort, Job und Kopf hin. Erzähle von meinem Alltag, meinem Leben, meiner Vergangenheit. Ich bewege mich auf dünnem Eis und zahle einen hohen Preis dafür: Fakeprofile, Haterkommentare und Mails, Spam, Hackerversuche, Neider und Nachahmer. Ich gebe viel preis und mache mich angreifbar. Aber ich entscheide trotzdem jeden Tag aufs neue, was ich preisgebe und was nicht. Das ist die letzte Freiheit meiner Privatsphäre. Ich bin persönlich – aber nicht privat. Ihr wisst vieles, aber nicht alles.
Seid euch dessen immer Bewusst, falls ihr bloggt oder überlegt damit anzufangen – gerade während der Schulzeit, denn da sitzen die Neider, die Nachts anonym fiese Sachen schreiben vielleicht tagsüber sogar lächelnd neben euch.


1. Ruhe bewahrenIhr seid Opfer von Cybermobbing geworden, wurdet beschimpft, verletzt, gedemütigt oder sogar erpresst? Erst einmal Ruhe bewahren. Denkt nach, bevor ihr vorschnell handelt. Die Gefühle brodeln, man fühlt sich wütend oder hilflos, beschmutzt oder einfach nur verletzt und traurig. Das Schlimmste, was man jetzt machen kann, ist unüberlegt handeln und antworten oder vorschnell Dinge löschen, blockieren oder zum Gegenangriff ausholen. Auf gar keinen Fall darauf eingehen und zeigen, dass es euch verletzt hat – denn wer mit Beleidigungen zurückfeuert oder anderweitig zum Gegenangriff ausholt zeigt erstens, dass er stark verletzt ist und zweitens, dass er kein Stück besser ist. 2. Beweise sichernDokumentiert alles, was damit zusammenhängt – Screenshots, Bilder speichern, Texte in eine Word – Datei kopieren, filmen, fotografieren, was auch immer. Ihr habt die weiße Weste und die Arme voll mit belastendem Material für den Fall der Fälle. 3. Jemandem anvertrauenNiemals etwas schlimmes oder verletzendes einfach so verdrängen und es niemandem erzählen. Auch, wenn es etwas ist, das euch vielleicht unendlich peinlich ist, z.B. Nacktfotos. Vertraut euch euren Eltern oder Lehrern an – die beste Freundin reicht nicht und wer weiß, ob die damit was zu tun hat. Trust no one –  da wollte euch jemand schaden, also seid vorsichtig! Bei extrem schwierigen Fällen ist der Weg zur Polizei sinnvoll, aber dann bitte zusammen mit einer Vertrauensperson und handfesten Beweisen. Oft reicht schon ein gut verfasster Brief vom Anwalt, der dem Täter Angst einjagt und ihn zur Vernunft bringt – Vorsicht mit unüberlegten Anrufen von euren Eltern bei deren Eltern – wirkt in den Augen des Täters feige und macht ihn eventuell erst richtig wütend.4. BereinigenDie Spuren im Internet so gut es geht vernichten, löschen, ändern. Personen blockieren oder Profile melden. Zum Alltag zurückkehren, nichts anmerken lassen. Merkt der Täter, dass es euch anscheinend nicht juckt, verliert er das Interesse. Ist es eine Sache, bei der die ganze Schule auf einmal von euch spricht: Worst Case – Augen zu und durch. Kopf hoch, nicht  mehr drüber reden, keine Fragen dazu beantworten, lässig wirken. Das Schlimmste was man tun kann, ist sich Zuhause zu verkriechen oder auf alles patzig zu reagieren. Das zeigt noch viel mehr, wie sehr es einen getroffen hat. Die Leute wollen mit Steinen schmeißen? Sollense, dann aber lieber kurz und heftig anstatt den kompletten Rest der Schulzeit. Sortiert auch ruhig regelmäßig eure „Freundeslisten“ auf Plattformen wie Facebook und Co aus. Sind da Maulwürfe drunter? Selektiert streng – Leute die ihr zwar persönlich kennt aber nicht einmal mögt, haben in eurer privaten Liste nichts zu suchen.5. Professionelle HilfeSollte euch regelmäßig jemand so stark belästigen, dass ihr anfangt an euch selbst zu zweifeln, nicht mehr schlafen zu können oder euch selbst zu verletzen – dann wird es Zeit für professionelle Hilfe. Falls ihr niemanden habt, mit dem ihr darüber sprechen könnt, sollte eure erste Anlaufstelle der Hausarzt eures Vertrauens sein, der genau weiß, an wen er euch weiterüberweisen kann, damit ihr Hilfe bekommt. Eine Therapie ist nichts, wofür man sich schämen muss. Heutzutage war bestimmt jeder zweite im Laufe seines Lebens schon bei einer Therapie. Das allerwichtigste ist immer, alles zu erzählen, Gefühle zuzulassen um sie verarbeiten zu können, verdrängte Gefühle können in euch schlummern und später um so schlimmer wieder ausbrechen.

 
Man sollte sich auch immer an die eigene Nase fassen. Jeder hat schon einmal schlecht über jemanden hinter seinem Rücken geredet, das möchte ich hier gar nicht bestreiten. Möchte man die Welt ändern, muss man bei sich selbst anfangen. Wenn du nicht möchtest, dass hinter deinem Rücken geredet oder gepostet wird, dann solltest du das auch nicht über andere machen. Jemanden zu quälen macht dich selbst nicht glücklicher. Solltest du Zeuge von Cybermobbing werden, dann hab den Mut und zeig Stärke, indem du eingreifst und hilfst. Es gibt zwei Arten von bösen Menschen: Menschen die schlimme Dinge tun und Menschen die schlimme Dinge mitbekommen und nichts dagegen unternehmen. Und wie heißt es doch so schön: Tue Gutes und dir wird Gutes widerfahren. Karma.
1. Hilfe Hotlines – Bündnis gegen Cybermobbing
2. Folgen für Täter
3. Cybermobbing Studie 2013
4. Cybermobbing in der Spiegel Online
5. Jugend und Medien – Cybermobbing
Ich hoffe ich konnte einigen mit diesem Beitrag ein bisschen Mut machen, nahezu jeder hat heutzutage schon die ein oder andere Art des Cybermobbings erleben müssen. Aktiv oder Passiv. Manchmal ist man mehr Täter, als man glaubt – eine für euch einfache Hänselei im Internet kann für jemand anders sehr verletzend sein, auch wenn es von euch nicht so gemeint war. Ich selbst habe in der Vergangenheit auch schon schlimme Dinge erleben müssen und spreche bei vielen Punkten aus Erfahrung.
Freunde, die euch in solchen Fällen nicht helfen oder sich von euch abwenden aufgrund von Gerüchten, die übers Internet verbreitet wurden – sind keine Freunde.
In richtig harten Fällen hilft nur ein Neuanfang. Vor dem Internet kann man nicht fliehen, aber eine neue Schule kann dein Leben verändern.

 

31 Antworten zu “Gib Cybermobbing keine Chance.”

  1. Mieps sagt:

    Wie kommst du auf das Thema? Hattest du selber schlechte Erfahrungen?

  2. Anonymous sagt:

    Find ich super dass du so ein Thema ansprichst und damit bestimmt dem ein oder anderen helfen kannst & auch manche zum nachdenken bringst. Schön dass dein Blog so abwechslungsreich ist und sich nicht nur mit oberflächlichen Themen beschäftigt! Schau immer wieder gern bei dir vorbei 🙂

  3. redwinecolouredlips sagt:

    Passt auch irgendwie sehr gut dazu was gerade in einer Fashionbloggerecke abgeht. Sehr guter Text!

  4. Michaela Scalisi sagt:

    Wow das ist echt ein super Post¨!!!
    Danke 🙂

  5. Anonymous sagt:

    Ganz, ganz großartig! 🙂 Ich hoffe, dass sich das einige mal genauer durchlesen. 🙂
    Applaus, Applaus! Für deine Worte! 🙂

  6. Wiebke sagt:

    Es ist wirklich erschreckend, wie viel man über eine Person herausfinden kann, wenn man zB einfach nur ihre E-Mailadresse hat. Wie du schreibst: das Internet vergisst nichts. Manchmal frage ich mich auch, ob ich meine Seite nicht einfach schließen soll. Internet ist wirklich Fluch und Segen zugleich 😀

  7. Anonymous sagt:

    So ein toller post! vielen vielen dank. man hört zwar ständig von sowas und wird mit broschüren etc überschwemmt aber es ist etwas ganz anderes es von einer bloggerin zu hören, die man bewundert und gerne liest. und ich bin auch ganz begeistert von den bildern

  8. Pauline Sophie sagt:

    Hey, ich finds total super, dass du das Thema ansprichst, gerade weil es oft, besonders von den Opfern, totgeschwiegen wird. 🙂 Danke!

  9. Pauline Sophie sagt:

    Ich find den Post total super, besonders, da das Thema, gerade von den Opfern leider im weitesten Sinne totgeschwiegen wird! Danke! 🙂

  10. Nelli sagt:

    Finde es sehr gut, dass du dieses Thema ansprichst, denn es ist allgegenwärtig! Und es hat leider schon manches Leben gekostet :/
    Thumbs up!

  11. Nelli sagt:

    Finde es sehr gut, dass du dieses Thema ansprichst, denn es ist allgegenwärtig! Und es hat leider schon manches Leben gekostet :/
    Thumbs up!

  12. FRED sagt:

    Ich finds super, dass du dich diesbezüglich engagierst und dir die Mühe machst einen doch recht langen Post zu erstellen! Der Post ist bestimmt hilfreich für eine Menge Menschen und es ist doch immer eine Funken Hoffnung in dieser irren (virtuellen) Welt, wenn Leute mit gutem Beispiel und vor allem einer Menge Liebe im Herzen vorangehen!

  13. Jessica sagt:

    Super Post, schön, dass du das so thematisierst!

  14. No Ordinary Stuff sagt:

    Super Artikel! Ich gebe zu, ich hab da schon völlig den Überblick verloren, wo ich mich wann mal wieso angemeldet hab (z.B. Foren, nur um über ein Produkt zu lesen oder weil ich Probleme mit meinem PC hatte etc.) und da bekomm ich schon manchmal einen Horror. Man kann, selbst wenn man seinen Account löscht, ja nicht die Daten löschen, die schon über einen gesammelt wurden aber Intimssphäre gibt es im 21. Jahrhundert eh nicht mehr, wir sind zu gläsernen Menschen geworden. 🙁

  15. Anonymous sagt:

    Dieser Text ist toll! Ich selbst bin bis zum Realschulabschluss durch meine persönliche Hölle gegangen, weil ich provozierbar und angreifbar war, da mein Selbstbewusstsein kaum vorhanden war und ich kraftlos gewesen bin.
    Aber eines weiß ich jetzt: Diese Attacken gegen mich haben mich sehr viel Selbstbewusster gemacht, andererseits ist es aber auch so, dass ich mich bis heute frage, ob gesagtes, getannes etc.. nicht vielleicht irgendwann gegen mich verwendet werden kann. Da bin ich auch sehr viel vorsichtiger geworden. – Oder unsicherer.

    Wie du auch geschrieben hast kann man sehr schnell von der Opferrolle ziemlich schnell in die Täterrolle rutschen, weil man so verletzt und gleichzeitig so unglaublich wütend und ratlos ist. Das geht schnell, einfach so unglaublich schnell, ohne dass man das überhaupt mitbekommt.

    Bei Die Wahrheit über Alice heisst es 》Niemand kann dich so sehr verletzten wie deine Beste Freundin《 und da kann ich nur zustimmen. Wenn die Beste Freundin sich gegen einen wendet und man irgendwann niemanden mehr hat, der zu einem hält, dann fühlt man sich nicht nur alleine, sondern fängt auch an nach Fehlern bei sich zu suchen. Nach Fehlern die nicht da sind und die sich jemand ausgedacht hat.

  16. Poesia sagt:

    Fantastischer Post
    Ich folge dir noch nicht so lange und bisher hast du mich eher mit Bildern beeindruckt. Aber jetzt kommt auch noch Tiefe ins Spiel und das find ich richtig, richtig klasse, Hut ab.

    Liebe Grüße 🙂
    http://dichter-als-goethe.blogspot.de

  17. Shawnee sagt:

    Super Post !
    Gibt bestimmt vielen Leuten neuen Mut! 🙂

  18. Jassy sagt:

    Toller Post/Text! Hoffe, dass er den Betroffenen hilft! 🙂

  19. Anett sagt:

    Sehr gut geschrieben. 🙂

    Habe damit auch schon Erfahrung machen dürfen. Die Ironie dabei war dass die Dame, die mich letztes Jahr belästigt hat, sich dann selbst gegen Cybermobbing ausgesprochen hat. Aber gleichzeitig machte sie mich und andere in privaten Nachrichten nieder.

    Vielleicht lernt sie was wenn sie deinen Beitrag liest, da sie ja so grosser Fan von dir ist 😉

  20. Saskia von P. sagt:

    Schön, dass du so ein ernstes Thema aufgreifst. Mobbing ist einfach nur ätzend!

  21. Vivien S. sagt:

    Ein sehr sehr toller, und sehr wichtiger Beitrag. Schön geschrieben finde ich, und alles wichtige ist drin.

    Was mich nachdenklich gemacht hat – ich bin selbst Bloggerin – sind wir Blogger dann nicht alle irgendwie Opfer von Cybermobbing? Ich persönlich habe noch recht Glück mit Hatern, Fakeprofilen usw., aber auch ich habe schon das ein oder andere an den Kopf geworfen bekommen, was so nicht in Ordnung war. Klar, ich bin vielleicht ein Mensch der damit gut umgehen kann, mir ist durch die Medienpräsenz bewusst, dass ich damit rechnen muss, aber vielleicht kann das nicht jeder. Und ehrlich gesagt habe ich vorher nie so richtig darüber nachgedacht, dass wir Blogger alle ‚Opfer‘ sind. Traurig, eigentlich..

    Vivien

  22. poupée. sagt:

    der text könnte für eine werbecamapgne genutzt werden. so toll klingt er! genau so wie die bilder 🙂
    wie gehst du mit fakeprofilen um? schreibst du die leute an oder ignorierst du es?

  23. leichtlebig sagt:

    sehr schön, ein wichtiges thema und ein ganz toller artikel dazu!

    beitrag geteilt!

    liebe grüße
    Romy

  24. Mia Be sagt:

    Wow! Ein wirklich toller Post. Ich kann dir in allem, was du geschrieben hast vollstens zustimmen.
    Dass du dich in deinem Blog mit so vielen verschiedenen Themen befasst, finde ich klase. Vor allem, weil du die Dinge immer aus vielen Richtungen betrachtest und sehr gut reflektierst. Man spürt bei dir, dass du immer mit Begeisterung dabei bist.

    Ein kleiner Hinweis noch. Vielleicht kannst du ja auch mal hierauf https://www.weisser-ring.de/internet/ hinweisen. Beim weißen Ring wird allen Opfern von Kriminalität geholfen, egal ob nun Mobbing, häusliche Gewalt oder Erpressung. Meine Mutter hat sich dort lange Zeit engagiert und die dort geleistete Arbeit ist einfach bewundernswert!

    Viele Grüße und weiter so
    Mia

  25. limitless sagt:

    wundervoller post, liebe joana! finde es toll dass du dich auf deinem blog auch mit ernsteren themen befasst 🙂

  26. Märchenkind sagt:

    Ich finde es echt toll, dass du das Thema ansprichst, kann man vermutlich gar nicht oft genug machen. Diese anonyme Quälerei artet so schnell aus, und dass viele Leute sich der Bedeutung ihrer Worte nicht mal bewusst sind, ist fast am traurigsten…
    Grüße, Mara

  27. Lichtkarussell sagt:

    Toller Post, Joana!
    Ich finde, du hast eine ganz tolle Art über so sensible Themen zu schreiben.
    Stimmt mich sehr nachdenklich, wenn man bedenkt, was für Möglichkeiten das Internet für Mobbing bietet. Ich hoffe sehr, dass besonders die jungen Menschen ein bisschen mehr darauf acht geben, was sie im Internet so über sich preisgeben. Leider fehlt da oft noch der Weitblick für mögliche Konsequenzen!

  28. Alina sagt:

    Oh man.. Letztens habe ich einer Bekannten von dir erzählt, kurz danach hat sie sich auch das objektiv mit der festbrennweite gekauft und als ich heute bei Facebook geschaut habe, dachte ich du hättest neue Fotos hochgeladen, weil sie nun 1 zu 1 deinen Stil kopiert und ich würde es am liebsten alle wissen lassen und was dazu schreiben, aber das macht man nunmal auch nicht :/

    Lieben Gruß
    Alina

  29. Melanie B. sagt:

    Finde ich klasse dass du das hier ansprichst. Ich glaube viele bekommen hierdurch neuen Mut und trauen sich, sich an jemanden zu wenden und das nicht still zu schweigen. Cybermobbing ist wohl eine der grausamsten Arten jemanden fertig zu machen. Da sollte man auf jeden Fall hinschauen und helfen!

  30. Anonymous sagt:

    Ich find deine Art zu schreiben, und auch, dass du das ansprichst absolut super!
    Aber ich möcht noch was anderes dazu sagen, da hat mein Mathelehrer letztens drüber gesprochen. War zwar Mobbing und nicht Cybermobbing, aber ich glaub da ist nicht so viel Unterschied, ausser dass es im Internet ist. Also, er hat angemerkt, dass es wichtig ist, Opfer und Täter zu unterscheiden. Weil anscheinend immer öfter Täter zum Opfer werden und darauf muss man achten. Also die Personen, die immer Scheiße bauen und andere fertig machen, kriegens von der Allgemeinheit zurück, weil diese selber merkt, dass das so nicht weitergehen kann. Und schon sind die Täter die Opfer und die Guten sozusagen die Täter.
    Das muss nicht heißen, dass das bei jedem Mobbingopfer so ist, aber man sollte sich manchmal schon die Vorgeschichte von Opfern ansehen, ob sie unverschuldet oder verschuldet zum Opfer geworden sind!

  31. Annkathrin Hana Mond sagt:

    Ich finde es gut, wenn das Thema immer mal wieder angesprochen wird.

    Aber zum Thema Geburtsdatum: Für wen das Geburtsdatum passwortrelevant ist, der sollte als allererstes seine Passwörter ändern. Niemals persönliche Daten, Namen, Geburts- oder andere herausfindbare Datums-Nummer als Passwörter verwenden! Das sind unsichere Passwörter, die auch leicht geknackt werden können, wenn man das Geburtsdatum nicht im Netz preisgibt. Nehmt Phantasiewörter, wilde Zahlenkombinationen, mit Eselsbrücken welche auch immer ihr braucht, aber keine so offensichtlichen Dinge wie das Geburtsdatum.

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