Tipps für lange Haare – gesund wachsen

Lange Haare – der Traum eines jeden Mädchens. Ich habe einen jahrelangen Kampf hinter mir, endlose Verzweiflung, Frustration und Heulerei nach jedem Frisörbesuch. Einige von euch schütteln jetzt doch Kopf „oh man, was’n bei der los, die übertreibt ja total! Sind doch bloß Haare…“ und andere werden jetzt wissend und mitfühlend nicken und sich denken „Oh ja, da kann ich auch ein Lied von singen.“ 

Für all diese Mädels ist dieser Post gedacht. Für alle anderen gibt’s immerhin ein bisschen Washi Tape.

Grundsätzlich ist es natürlich wichtig direkt am Anfang zu sagen, dass alle Haare anders sind und es kein Geheimrezept für Jedermann gibt. Ich kann euch natürlich nur von den Dingen berichten, die bei mir gut funktionieren. Mein Haartyp ist von Natur aus hellblond und leider wurde ich nicht mit einer voluminösen Lockenpracht gesegnet, sondern eher mit glatten Spaghetti mit einer Vorliebe für statische Aufladung und filzige Vogelnester im Nacken. Nennen wir es einfach Mimosenhaare. Pflegebedürftig, zickig und äußerst nachtragend.

Dieser Post spiegelt also meine persönlichen Erfahrungen und Angewohnheiten und ist somit natürlich nicht Frisörfachzeitschriftentauglich oder wissenschaftlich belegt. Wer jetzt also den Finger heben will und „Ja aber“ sagen will, der hat also entweder andere Haare als ich oder einfach nur mehr Ahnung, beides kommt sehr häufig vor. Ich verzichte absichtlich auf explizite Produktempfehlungen und zeige nur das, was ich momentan für meine Haarpflege benutze.

1. Hitze ist Tabu.

Hitzeschutzmittel blabla. Total egal, womit ihr eure Haare einsprüht, um sie danach zu foltern. Es ist nur, um euer Gewissen zu beruhigen. Ein Hitzeschutz wirkt genau so gut wie Faltencremes – nämlich gar nicht. Ich ignoriere jetzt einfach mal trotzig jede Studie und jedes Testergebnis und sage euch meine arrogante Meinung: Spart euch das Geld. Lasst Hitze einfach weg und eure Haare werden euch danken. Ihr müsst deswegen nicht ganz auf einen Fön verzichten, aber gewöhnt euch an kalt zu fönen oder wenigstens ein nur bisschen warm – aber dann in bitte gutem Abstand und auch nur noch die Restfeuchtigkeit. Die Haare von tropfend auf trocken zu bringen ist eine Prozedur, die ihr euch dringend abgewöhnen solltet. Noch schlimmer als der Fön ist allerdings Todfeind Nr.1 – Lockenstab/Glätteisen. Ich weiß, wie toll man damit aussehen kann – aber überlegt euch vor jeder Benutzung genau, ob der Anlass den Schritt näher zum Frisör wert ist. Ein Date mit dem heißesten Typen, den ihr je gesehen habt? Ran an das Teil! Ein ganz normaler Schultag? Finger weg.

2. Weniger waschen = weniger Stress

Einer der Punkte, den ich mir früher nie vorstellen konnte, aber SO viel gebracht hat. Mittlerweile wasche ich meine Haare nur noch ca. zwei Mal pro Woche. Natürlich sehen die am dritten Tag nicht mehr taufrisch aus. Natürlich werden die fettig! Aber es gibt ein Wundermittel: Trockenshampoo! Wenn man einmal damit vertraut ist, möchte man es nie mehr hergeben. Ich habe verschiedene Sprühvarianten ausprobiert, aber erstens bekomme ich bei den meisten akute Atemnot und zweitens sind sie sehr teuer. Das gute alte Babypuder ist eine wahre Wunderwaffe – nicht nur gegen fettige Haare, sondern auch für ein traumhaftes Volumen. Aber es ist Gewohnheitssache und leider auch eine Frage der Haarfarbe. Diesen Trick werden Blondinen leichter befolgen können als Dunkelhaarige, denn das Puder ist nicht unsichtbar. Stäubt euch einfach ganz vorsichtig ein bisschen Puder auf den Haaransatz und auf alle Stellen, die fettig aussehen – Schläfe, Scheitel, Partie über den Ohren, Hinterkopf. Dann knetet ihr das Puder mit den Fingern ein und rubbelt am Ende noch einmal vorsichtig mit dem Handtuch drüber. Jetzt könnt ihr entweder ganz vorsichtig kämmen – oder auch nicht. Ich kämme oft nur mit den Fingern durch und knete mir die Haare am Ansatz schön voluminös. Ich sag’s euch: Alle werden denken, diese Frisur hätte euch stundenlange Arbeit gekostet! Für alle, die sich gerade Gedanken machen: Dass ich mir die Haare nur alle paar Tage wasche bedeutet natürlich nicht, dass ich auch nur genau so oft dusche. (Für Sportler ist es natürlich nicht ganz so einfach, da man natürlich an der Kopfhaut auch schwitzt und die Haare natürlich waschen muss.) Ich habe mich mittlerweile wunderbar an diese Variante gewöhnt und habe morgens so unendlich viel mehr Zeit und weniger Stress.

3. Pflegeprodukte – aber bitte nicht zu viele

Wenn man sich bei YouTube oder dm mal umschaut, bekommt man für Haare ALLES. Wenn man aber alles befolgen würde, dann kann man allein unter der Dusche bis zu 5 Produkte nacheinander in seine Haare schmieren, nur um sie nach dem Waschen mit weiteren Produkten vollzustopfen. Das kann ja nicht gut sein. Entscheidet euch für das, was ihr am besten findet. Ich habe mich an das Haaröl von Alverde gewöhnt (nach anfänglichen Dosierungsschwierigkeiten, bei denen ich aussah wie… naja), das ich mir ganz leicht in die Spitzen knete, damit sie nicht so frisselig aussehen. 1-2 Tropfen reichen vollkommen! Ich will euch nicht sagen, was gut und was schlecht ist – aber entscheidet euch für eine Sache. Haarspray, Schaum, Gel, Wachs… Wenn man mal ein paar Tage ohne den Kram verbracht hat, vermisst man es auch nicht mehr. Das einzige, was ich ab und zu nutze ist Haarspray – aber nur als leichten Film gegen fliegende Haare oder lästige Ponysträhnen.

4. Keine Silikone

Ich hab mich lange gesträubt, aber es einfach mal ausprobiert und verwende jetzt seit ein paar Monaten ausschließlich silikonfreie Produkte. Das macht keinen Spaß. Das Shampoo schäumt nicht so schön und die Haare riechen bei weitem nicht so lange nach Shampoo, wie bei anderen. Sie wirken am Anfang matt und einfach störrisch. Ich bin noch nicht ganz überzeugt und vielleicht nutze ich sie noch nicht lang genug, aber angeblich wird man am Ende mit einer prachtvollen Mähne belohnt. Da meine Haare eindeutig gesünder sind als vorher, nehme ich diese Nachteile in Kauf und werde es weiter nutzen. Trotzdem weine ich ganz heimlich meinen duftenden Silikonbomben hinterher.

5. Haargummis

Ein Zopf immer an der gleichen Stelle verursacht auf Dauer natürlich Schäden und lässt die Haare an dieser Stelle brechen. Da wahrscheinlich die wenigsten auf diese praktische Frisur verzichten wollen, gibt es immerhin einen Tipp, wie man die Haare wenigstens nicht ganz so doll schädigt. Achtet bei Haargummis einfach darauf, dass sie kein Metallteil haben, das eure Haare auf Dauer brüchig macht. Eine ganz tolle neue Erfindung sind diese Gummispiralen (Invisibobble*), die in den Haaren zwar merkwürdig aussehen (am Arm erst recht!), aber keine Druckstellen hinterlassen. Ich wollte es ja selbst nicht glauben, aber selbst nach einem ganzen Tag mit Zopf sind meine Haare immer noch glatt wie immer – ohne jeden Knick. Hut ab!

6. Stufenschnitt bei langen Haaren

Ich habe ewig  mit meinem Stufenschnitt gekämpft, aber wenn man sich gern die Haare wachsen lassen möchte, ist ein Stufenschnitt das falsche. Die rauswachsenden Stufen sehen einfach nicht schön aus. Monatelang habe ich mir selbst immer einen Zentimeter unten abgeschnitten und mich so immer Stück für Stück der nächsten Stufe genähert. Unten waren also alle Haare gesund, nur oben drüber sah es aus wie Kraut und Rüben. Lasst euch als Grundlage also am besten die Haare auf eine Länge schneiden.

7. Vorsicht mit Frisören!

Das war bei mir einer der wichtigsten Punkte. Ich bin einfach nicht mehr zum Frisör gegangen. „Nur einen Zentimeter“ jaja. Und schwupps waren es zehn. „Nur das Nötigste!“ Jaja und schwupps hatte man nen Longbob. Schluss damit. Ich habe mindestens ein Jahr lang meine Haare selbst geschnitten oder meine Mama dran gelassen. Alle 2-3 Monate einmal die Spitzen ab. Wirkt Wunder! Nach dieser Zeit bin ich dann einmal zum Frisör gegangen, um mal wieder die vordere Partie etwas zu „formen“ und habe dabei natürlich wie ein wachsamer Hund jeden Scherenschnitt verfolgt. Und ich wurde gelobt: „Nur die letzte Stufe ist etwas kaputt, sonst ist alles super!“ Also wurde mir die letzte Stufe einmal nachgeschnitten und wirklich nur 1cm vom Rest. Es hat sich also gelohnt.

8. Lange Haare und Farbe…

Ich bin da jetzt nicht die Person, die aus einem großen Erfahrungsschatz schöpfen kann – aber wenn ich eins bei YouTube gelernt habe, dann ist es, dass blondieren die Haare kaputt macht. Also nehme ich diesen Punkt hier selbstverständlich auf, auch wenn er für mich persönlich eh unwichtig ist. Färbt ihr eure Haare also regelmäßig blond und habt von Natur aus eher feine Haare? Dann müsst ihr euch wohl oder übel entscheiden, ob eure Haare eher blond oder lang sein sollen. Die Kombination ist bestimmt möglich – aber garantiert nicht einfach.

9. Bürsten und Handtücher

Dass man die Haare nicht trocken rubbeln, sondern eher trocken „drücken“ soll, ist kein Geheimnis. Da die Haarstruktur vom Wasser aufgeweicht ist, können die Haare vom groben Rubbeln im Handtuch kaputt gehen. Also wickelt lieber vorsichtig ein Handtuch um den Kopf und dreht es fest, so dass das Handtuch sind aufsaugen kann. Lasst es am besten nicht zu lange am Kopf, das gibt (jedenfalls bei mir) immer ziemlich blöde Wirbel in der Stirnpartie. Am besten nach ein paar Minuten abnehmen, mit den Fingern durchwuscheln und erst einmal Lufttrocknen lassen. Erst, wenn die Haare angetrocknet sind, fange ich vorsichtig an sie zu kämmen. Dabei fange ich unten an und arbeite mich nach oben vor. Seit 1-2 Jahren habe ich auch dieses ominöse überteuerte Plastikteil mit dem Namen „Tangle Teezer*“ und ich kann ihn mir nicht mehr weg denken. Ich habe am Anfang keinen großen Unterschied gemerkt, aber wenn ich jetzt zu einer normalen Bürste greife, habe ich das Gefühl (erfolglos) mit einem Strohballen zu kämpfen.

10. Lange Haare – wie schläft man damit?

Niemand schläft gern in einem Filzknäuel, darum hat bestimmt jede von uns ihre eigene Art, die Haare über Nacht zu bändigen. Ich halte persönlich nichts von einem geflochtenen Zopf, da ich mich dann am nächsten Morgen fühle wie eine aus der Kelly Family. Leichte Wellen ab der Kopfhälfte und zippelige Spitzen mit Haargummi Abdruck sind wirklich nicht die Grundlage für eine schöne Frisur. Ein Dutt wäre natürlich am besten, aber schädigt die Haare auf Dauer. Ich drehe sie mir oft als Knäuel mitten auf dem Kopf und stülpe dann so einen hautfarbenen Seidenstrumpf drüber, den ich dann durch drehen befestige (so genau kann ich das schlecht erklären, probiert es einfach mal aus). Das hält meist nicht die ganze Nacht und lockert sich, aber am nächsten Morgen sind die Haare abdruckfrei, nicht verwuschelt und nicht kaputt.

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 Ich hoffe, eure Tipps haben euch geholfen und ihr seid schon auf dem Weg ins Bad, um eure Produkte nach Silikonen zu untersuchen. Ich wünsche euch viel Erfolg! Für weitere persönliche Geheimtipps in den Kommentaren freue mich mich natürlich sehr!

*Kooperation mit Flaconi

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  • Das mit den komischen Haargummis ist ja super, ich bekomme schon nach 5-10 Minuten einen Abdruck vom Hartgummi und das ist echt nervig...
    Beim tangle teezer gings mir genauso. Alle haben ihn vergöttert, dann hab ich ihn mir gekauft und war enttäuscht, aber jetzt merke ich dass ich mit normalen haarbürsten gar nicht mehr richtig umgehen kann :D
    Liebe grüße,
    Jone

    • Hallo ihr liben Langhaarzuseln (*g*),

      es gibt diese Art Bürste auch von Sibel - einfach mal bei Amazon kucken. Die hat sogar einen "Stiel". Und kostet nur die Hälfte..;o)

      Liebe Grüße von der Leo.

    • Hallo, Joana

      Ich habe auch einen Stufenschnitt und meine Haare sind blondiert Farbe 613 (platinblond). Und ich trug vorher Extensions. Die Haare gingen bei mir kaputt. Der Frisör hatte mir die ganzen Spitzen schneiden lassen. Ich pflege sie auch immer und meine Haare sehen auch schöner aus. Außerdem benutze ich auch das sprialförmige Haargummi. Super, sage ich nur. Nun meine Frage: Meine Haare sind ca. 28 cm lang mit Stufenschnitt. Die untersten Haare sind bei mir ja länger. Schaffe ich es trotz blondiertem Haar und Stufenschnitt eine Länge von 65 cm zu erreichen. Eigentlich schon oder?

      • Das kommt auch oft einfach auf die Haare an, nicht immer nur darauf wie du sie pflegst oder wie sehr du sie belastest. Bei manchem wachsen die Haare total lang und könnten bis zu den Knien wachsen und bei anderen z. B. nur bis zur Schulter oder so - was ich damit sagen will, wie lang deine Haare werden ist teilweise genetisch bedingt, manche Mädchen werden nie lange Haare haben, weil sie ganz einfach ab einer gewissen Länge nicht mehr wachsen.

  • Liebe Joana, dein Post ist sehr informativ. Ich selbst habe auch langes Haar, doch meine Spitzen gehen immer wieder kaputt, das hat dazu geführt, dass ich sie sogar jede 2 bis 3 Wochen geschnitten habe. Hättest du vielleicht einen Tipp, wie ich Splis vermeiden könnte? Liebe Grüße

    • Die Schere ist beim Schneiden essentiell - normale Haushaltsscheren spalten die Haare noch während des Schneidens noch mehr auf! Deshalb lohnt es sich hier wirklich, in eine hochwertige Friseurschere zu investieren. Du sparst dir also Spitzenschneiden-gehen, und investierst das Geld in eine g'scheite Schere. Guter Deal, find' ich!

  • Toller Post... habe ähnliche Haare und fange gerade nach langer Kurzhaarzeit an sie wachsen zu lassen... 10 Monate Weltreise helfen auch auf unnötiges
    Styling und Waschen zu verzichten ;)
    Was mir noch fehlt, ist das was mir die Frisörin meines Vertrauens mir mal gesagt hat: Haare haben eine genetisch bedingte Maximallänge! Irgendwann ist einfach Schluss. Da hilft auch keine Pflege mehr. Beispiel: mein Freund (über Schulterlange Locken) hat seit 3 Jahren die selbe Länge, trotz nicht abschneiden und guter Pflege, während sein Bruder mit glatten Haaren die immer wieder bis zum Po wachsen lässt und regelmäßig schneidet... also kein Grund zu verzweifeln, wenn sie nicht Rapunzellang werden, es liegt nicht immer nur an falscher Pflege...

    • Das finde ich ein sehr wichtiger Hinweis. Meistens merkt man die "Maximallänge" daran, dass die Haare einfach abbrechen. Man kann auch rückwärts in den Spiegel schauen und es relativ leicht erkenne, vorausgesetzt, man die Länge schon erreicht. Bis dahin sind die Haare voll und dicht. Sobald die Länge überschritten ist, wird das Haar fusseliger und man sieht ohne weiteres den Rücken :)

  • Liebe Joana,

    haaach was für ein schöner Post. Ich habe die "gleichen" haarigen Voraussetzungen wie du - lang, blond, fein. Kurz gesagt zum Verrückt werden.
    Ich muss gestehen das ich wirklich jeden Tag meine Haare wasche. Ich weiß nicht ob es Einbildung ist aber für mich sehen sie fettig aus bzw. fühlen sich fettig an. Ein Teufelskreis der Haarpflege.
    Ich selbst glaubte, bis jetzt, einfach nicht das man mit so "wenigen" Haarwäschen bei feinen Haaren klar kommt.
    Viele meiner Freundinnen erzählten mir das sie ihre Haare nur alle 3 Tage waschen, ja klar wenn man dicke und wunderschöne Haare hat schon, für mich ein Ding der ÜNMÖGLICHKEIT! Ihr kennt es einfach nicht wenn man feine Haare hat, rechtfertige ich mich,
    Ich glaube nach diesem Post muss ich meine Einstellung darüber wohl noch einmal überdenken.

    Mit Trockenshampoo bewaffnet, werde ich am Wochenende wohl, dank dir, nochmal einen Selbstversuch starten! ´

    Liebe Grüße Lisa

    P.S. Am lustigsten finde ich übrigens die Vorstellung wie du dir Abends einen Seidenstrumpf über die Haare ziehst, musste spontan an einen Bankräuber denken! :D

    • Huhu,
      bei mir war es genauso. Aber ich habe es durchgezogen und erst (mit Hilfe von Babypuder) nur noch jeden zweiten und jetzt nur noch zwei Mal die Woche gewaschen - und meine Haare sind dadurch nicht nur gesünder sondern auch fülliger geworden weil nicht mehr so viele trocken und strapaziert abbrechen. Und wenn ich sie jetzt frisch gewaschen habe, fühle ich mich komisch, weil alles so trocken ist. Ich kann Joana da voll beipflichten, für mich hat es sich auch unglaublich gelohnt!

  • Das Problem mit den feinen, fettenden und fliegenden Haaren hatte ich auch immer - jetzt sind sie nur noch kinnlang :D
    Bei den Produkten kann ich zum Beispiel John Frieda empfehlen, das Seidentraum Shampoo ist spitze. Dann habe ich da noch die Wunderkur im Tiegel und eine tägliche Feuchtigkeitssprühkur.
    Ein Traum! Total ergiebig, man braucht nur sehr wenig immer und es hält lange.

    Haarkuren soll man laut einem Frisör auch nur einmal monatlich nehmen. Feuchtigkeit braucht das Haar aber nach jeder Wäsche, weil sich die Haarschuppen öffnen und das ganze dann wie ein offener Tannenzapfen aussieht. Solche Sprühkuren schließen das Haar und machen es glatt und glänzend - dann kann man es auch ohne Zupfen kämmen. (Selbst aus Neugierde getestet - welch Wunder er hatte Recht xD)
    Da ist auch die "Tägliche Wunderkur" von John Frieda super. Schützt das Haar vor Haarbruch, Hitze und entwirrt es :)

    Gibt bestimmt auch andere super Sachen, nur habe ich mit Loreal, Garnier, Schauma, Syoss (ganz schlimm) und Co. Jahrelang gekämpft xD
    Da hast du bestimmt auch einiges durchprobiert, nicht? :D
    Aber die dm Produkte sind generell super, hab von p2 die Nagelcreme etcetc. für brüchige Nägel. Wunderbar!

    Die Idee mit dem Selbstschneiden finde ich spitze, zwar hatte ich nie das Problem, dass man mir mehr abgeschnitten hatte als ich es wollte, aaaaber es ist auch immer nervig gewesen wegen 1-2cm zum Frisör zu gehen :D
    Wobei das bei mir jetzt sowieso irrelevant ist, da die Haare definitiv auf dieser Länge bleiben werden ^^

    Das mit dem Puder ist auch klasse, da muss man erstmal drauf kommen :D

    Hach was für ein Roman schon wieder - Haha :D

    • Was die Haarkuren angeht, streiten sich auch die Götter :D Mein Friseur zum Beispiel meinte, ich sollte lieber auf Conditioner verzichten und stattdessen zweimal die Woche eine leichtere, möglichst silikonfreie Haarkur verwenden und vor allem auf Feuchtigkeit setzen. Seitdem ich das mache (ich nutze eine Feuchtigkeits-Haarpflegeserie von Balea - Shampoo, Haarkur, Haarmilch), hab ich den Eindruck, dass meine Haare trotz täglichen Waschens und Fönens bei geringer Temperatur gesünder, glänzender und einfach besser zu handhaben sind. Mein Friseur muss auch nie viel abschneiden (nach dem Motto: so wenig wie möglich, aber so viel wie nötig), da gehen mir immer maximal 2cm verloren. Naja, da schwört wohl jeder auf sein eigenes Ritual :D

  • Nachdem einige Freundinnen & jetzt auch noch Du liebe Jona so von dem Ding mit dem lustigen Namen geschwärmt haben, habe ich mir jetzt auch mal einen >>Tangle Teezer<< gekauft ;o). Danke für den Link & den tollen Post. Liebe Grüße svenja :o)

  • Toller Post!
    Von DM gibt es noch ein anderes wirklich tolles Trockenshampoo,
    welches auch angenehm riecht und zwischen 2 und 3 Euro kostet. Es heißt Trend it Up und ist in einer grüner Flasche. Bisher habe ich immer das Trockenshampoo von TIGI genommen, welches wirklich sündhaft teuer ist und mit Baby Puder war ich nicht so zufrieden.

    • Ich kann euch die babtiste (ich hoffe man schreibt es so :')) empfehlen. Die gibt es bei Douglas für - lass mich lügen - ich glaube 4€. Die gibt es für unterschiedliche Haartypen und -Farben. Ich finde sie sehr ergiebig und empfinde den Geruch überraschend auch als angenehm. Inzwischen schwöre ich auf die! Und zum verreisen oder testen gibt es auch kleine probiergrößen

  • Oh ja... Das ewige, leidige Problem mit den Haaren... Ich kenn es nur zu gut. Früher hab ich meine Haare regelmäßig mit Farben, Extensions, Hitze, Bürsten und waaaas es nicht noch alles so zum Haare foltern gibt gefoltert.
    Wenn sie dann mal wieder völlig zerstört waren, hab ich sie halt einfach wieder abgeschnitten und wieder neue Extensions reingeballert :D ... Ich war ein wandelndes Vogelnest.

    Seit längerer Zeit lass ich jetzt die Finger von Farbe, von Extensions sowieso und vermeide so gut es eben geht auch Hitze (aber eben nur so gut es geht :D) ... Silikonfreies Shampoo kann ich auch nur empfehlen - man merkt den Unterschied nach einiger Zeit. Ich hoffe einfach darauf, dass ich irgendwann auch so richtig schöne, lange Haare habe. Gesunde! :) Und bin dir für diesen Post sehr dankbar. Viele schöne Tipps dabei (das mit den Haargummis wusste ich zB gar nicht)

    Love and Nonsense

    http://foxface-dreams.blogspot.de/

  • DANKE liebe Joana, für diesen tollen Beitrag... es nervt so, dass immer so ein Hype um sämtliche Produkte gemacht wird, wo doch das Einfache oft das Beste ist.

    Meine Ausrüstung ist gleich: Tangle Teezer (große Liebe <3), Silikonfreies Shampoo (da musste ich auch schmunzeln, ich nehme Babyshampoo und es ist echt doof, dass es nicht so schäumt..) und Kuren, und ich nutze normales Jojobaöl und mache es immer nach dem Waschen und zwischendurch in die Spitzen- einfach super.. .habe zwar noch nicht so eine lange Traummähne wie Du, aber kommt Zeit kommt hoffentlich Mähne ;) weich sind die Haare in jedem Fall, das ist ein Anfang, wenn auch aktuell nur etwas länger als schulterlang.

    Eine Frage an Dich: Wie schneidest Du Deine Haare selbst? Wäre toll, wenn Du da vielleicht auch mal einen Beitrag machst, ich würde mich da auch gerne ranwagen (ich sehe es kaum ein, nur für das Spitzenschneiden 30 € zu zahlen ;) stell mich aber etwas doof an.

    Was für eine Schere hast Du? Man kann ja wohl mit der falschen Schere auch viel kaputt machen, sehr scharf muss sie wohl sein.

    LG und ein tolles Wochenende. :)
    Katie

  • Liebe Joana,
    hihi, ich bin eher so die masking-Tape-Fraktion von Mädchen.
    Ich habe nämlich von Natur aus Traumlocken und muss mir um deren Optik keine Sorgen machen. haha :D
    Ne, ich habe mittlerweile einfach akzeptiert, dass sie eh das machen, was sie wollen. Ich habe mich mit ihnen gnädig gestellt, indem ich sie alle 4-5 Tage wasche, einen sündhaft teuren aber sehr guten Lockenschaum verwende und sie nur an der Luft trocknen lasse. Und wenn sie allzu hässlich werden, kommen sie im Dutt auf den Kopf. Basta ;)

  • Super, vielen Dank für die tollen Tipps.
    Lange Haare sind nicht nur schön und attraktiv sondern zeigen auch aus wie sehr man sich pflegt.

    Du hast echt tolle Haare.

    grüße
    das Haarausfall Team

  • Schöne Tipps – und du hast echt schöne Haare! Die meisten habe ich mir in den letzten Jahren schon nach und nach angewöhnt. Aber meine Haare verändern sich auch ständig. Letztes Jahr konnte ich sie noch wunderbar lufttrocknen lassen und sie sahen super aus – dieses Jahr kommt dabei nur Kraut und Rüben bei raus. Dünne Haare und leichte Locken sind einfach nicht so leicht zu bändigen. Und wie lange ich gebraucht habe, um den Frisören klar zu machen, dass Stufen bei dünnen Haaren KEINE gute Idee sind! Zum Thema Shampoo: Ich teste gerade das feste Shampoo von Lush. Das ist ein bisschen gewöhnungsbedürftig, weil es halt richtige Seife ist. Aber dafür braucht man keine dämliche Plastikverpackung und es hat keine fiesen Inhaltsstoffe. Dafür ist es auch sautauer. Na ja. Und zum Thema Zopf: Ich trage meine Haare oft offen und nicht jeden Tag den gleichen Zopf, daher mache ich mir darum keine Sorgen (ich benutze aber auch nur Haargummis ohne Metall). Ich flechte meistens über Nacht, aber das sieht wirklich komisch aus. Ich teste deinen Tipp mal! Und zum Thema Bürste: Nur Holz! Sonst kommt an meine empfindliche Kopfhaut nichts ran!

  • Tolle Tipps!
    Hab selbst sehr lange Haare und kann deine Erfahrungen bestätigen.
    Ich mag nur diese Haargummis nicht. Die erinnern mich immer an ein Telefonkabel und sehen für mich nach Kinderhaarschmuck aus. Ich nehme die normalen ohne Metallverschluss! :)

  • Ich liebe meinen Tange teezer ja auch sehr! Vielen Dank für den Tipp mit dem neuen Haargummi! Werde ich mir gleich mal besorgen.

  • Toller Post, auch wenn meine Haarroutine wirklich das komplette Gegenteil ist! Zum Beispiel wasche ich meine Haare jeden Tag, da ich auch jeden Tag Sport mache.

    Ich habe extrem dickes Haar und meinen Tangle Teezer möchte ich gar nicht mehr wegdenken, der hat mir das Leben total erleichtert!

    Liebe Grüße :)

  • Hallo Joana,
    toller Post, ich werd ein paar Dinge ausprobieren. Magst du auch mal nen Post über Gesichtspflege und evtl. dezentes Make-Up machen? - Ich würd mich freuen.
    Alles Liebe :) ♡

  • Das nehme ich mir ganz bestimmt zu Herzen, ich will endlich mal wieder lange Haare haben! Was ohne Wellen bestimmt schneller ginge, das ist der Vorteil an glatten Haaren, aber es geht langsam voran. Und ich musste die ganze Zeit lächeln, mir gings mit dem Tangle Teezer genau so. ;D Und nachdem ich in den Ferien herausgefunden habe, dass ganz ohne Shampoo blöd ist (wie hält man das aus? Das fühlt sich so seltsam an!) habe ich sie wenigstens dran gewöhnt, eine Weile ohne auszuhalten. Eigentlich sehe ich sowieso erst ab Tag drei akzeptabel aus, davor steht alles fröhlich ab und nach zwei Stunden ohne kämmen erinnert es vermutlich an den Survival-Camp-Style oder so. Oder generell nach dem Aufstehen, Socke in den Haaren klingt gut.
    Liebste Grüße, Mara

  • Hey,

    schöner Post. Ich habe auch seit 1-2 Jahren den Tangle Teezer und bin auch begeistert. Ich benütze ihn vor alem um meine Haare nach dem duschen zu entwirren.
    Ich würde meine Haare gerne seltener waschen (im moment jeden Tag), aber weiß nicht wie ich das hinkriegen soll. Ich habe schon vieles probiert, sie mehrere Tage durchfetten lassen und dann gewaschen, nicht so oft mit den Händen durch die Haare fahren, am zweiten Tag einen Pferdeschwanz binden oder Zopf pflechten. Nichts hilft! Sie werden am zweiten Tag wieder fettig und Trockenshampoo ist für mich leider auch keine Option, da ich braunes Haar habe -.-. Irgendwelche Tipps?

    Liebe Grüße
    Kristina
    von jerseygiirl13

    • ich verwende statt Trockenshampoo einen Babypuder ohne Talk - weiß nicht ob es daran liegt, aber der hinterlässt keine weißen Rückstände in meinen braunen Haaren. Gibt es z.B. von Töpfer für 2-3€ bei dm :)

    • Liebe Kristina,
      Bei Douglas kannst du für ca. 7 Euro ein Trockenshampoo von "Baptiste" kaufen, das gibts nämlich auch extra für Brünette :)

  • Hallo :)

    Also ich habe auch lange Haare, dazu ja noch schwarz gefärbt + Turkis und Grün ^^
    Ich bin aber anscheind ein kleines Glückskind - meine Haare wachsen unglaublich schnell, was für mich in der Hinsicht ein Fluch ist, da ich natürlich oft färben müsste ( ich es aber nicht kann, weil ich einfach mal 100 Euro beim Friseur lasse). Klar, Türkis und Grün färbe ich selbst.

    Ich muss auch sagen, dass ich nun versuche, meine Haare nur alle 3- 4 Tage zu waschen, weil ich einfach auch möchte, dass sie nicht mehr so schnell fettig werden.
    Daher nehm ich auch Trockenschampoo und zwar das von Balea! Ist top und reicht für meinen Pony super aus!
    Ansonsten verzichte ich auch mittlerweile viel auf föhnen, nur noch meinen Pony, weil ich sonst echt blöde ausseh.

    Nun meine Frage, wo bekomm ich denn diese Haarteile her, damit die am nächsten morgen noch glatt sind? Die wären nämlich ein absoluter segen für mich!

    Über eine Antwort auf meinem Blog oder bei Twitter würde ich mich wirklich sehr freuen!

  • Hallo joana tränen nach dem frisörbesuch kommen mir bekannt vor. :D ich weiß zwar nicht welches silikonfreies Shampoo du benutzt deshalb hier meine Erfahrungen :-)
    Ich benutze inzwischen seid 9 Monaten silikonfreies Festes Shampoo von lush (Sorte Karma) und ich bin seid der ersten Anwendung hin und weg. Bekomme nur noch Komplimente für meine Haare von wegen "ah die sehen so gepflegt und lang aus" und "warst du beim Frisör? Die strahlen ja richtig und sehen viel heller aus" . Die Anwendung des festen Shampoos war gewöhnungsbedürftig, da man es handhabt wie eine seife nur auf dem Kopf, ziemlich ungewohnt. Aber es schäumt bei mir super und ich kann mein Haar jetzt auch mal 2-3 Tage nicht waschen, ganz ohne Probleme. Daran war vorher gar nicht zu denken bereits am Abend ein fettiger Ansatz, habe auch ständig zum trockenshampoo gegriffen. Also ich bin absolut happy. Wenn meine Freundinnen mich fragen ist Meine Antwort ähnlich wie deine keine Hitze und keine Chemikalien. Toller Post :-)
    Ganz liebe Grüße aus Dresden von Laura

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Veröffentlicht von
Joana

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